slashCAM Digitales Video-Lexikon : F | |
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Siehe auch: ColorBars
Farbkorrektur
Siehe auch: Farbmodelle - RGB Farbraum - YIQ Farbraum - YUV Farbraum Sie dient in erster Linie dazu ein durchgehendes Stimmungsbild im Projekt zu erhalten, wenn angrenzende Szenen farblich nicht zueinander passen. Die universellste Farbkorrektur kann mit Graduationskurven erfolgen. Alle anderen Farbkorrekturen sind nur vereinfachte Ableitungen dieser Funktion, um die Bedienung für den Benutzer leichter zu gestalten. Farbräder gelten in der Branche als besonders professionell. Bei diesen hat der Benutzer meistens drei Bereiche zur Verfügung (Schatten, Mitten und Lichter), in denen er getrennt Farbkorrekturen vornehmen kann. Dadurch lassen sich beispielsweise gezielt die dunklen Stellen eines Bildes bearbeiten. Günstige Schnittprogramme stellen meistens nur einfache Farbkorrekturen zur Verfügung (RGB, Helligkeit, Sättigung etc.). Damit lässt sich nur der gesamte Bildeindruck verändern und gegebenenfalls ein Farbstich entfernen.
Farbmodelle
Siehe auch: Chrominanz - Luminanz - RGB Farbraum - YUV Farbraum Videokameras zeichnen das Bild in drei Farbauszügen Rot, Grün und Blau (RGB) auf. Da das menschliche Auge empfindlicher auf die Helligkeit ist als auf die Farbe, wird das Signal umgerechnet in einen Helligkeitsanteil (Luminanz, Y) und einen Farbanteil (Chrominanz) mit zwei Farbdifferenzkanälen (Cb, Cr). Digitales Video mit 8 bit Auflösung, erlaubt die Werte 16-235 für Luminanz und 0-224 für Chrominanz. Von der Luminanz wird jedes Pixel aufgezeichnet, von der Chrominanz nur jedes zweite (bei D1 und Digibeta) oder gar nur jedes vierte (bei DV).
Fazen
Auch "Tape to Film Transfer": Übertragung von Videomaterial auf Film (16 oder 35mm). Dadurch erhält das Materia automatisch einen gewissen "Filmllook".
FBAS
Siehe auch: Komponentensignal - Composite-Signal - Composite-Format - Composite-Format - Composite-Format Videoübertragungsform, in welcher alle Signale (Luminanz, Chrominanz, Sync) über ein einziges Kabel übertragen werden. Schlechteste Form aller analogen Videoverbindungen. s
Field Halbbild Siehe auch: Frame - Halbbild engl. für Halbbild: zwei Fields ergeben einen Frame, d.h. zwei interlaced Halbbilder ergeben ein Vollbild.
Field Dominance Felddominanz Siehe auch: Field - Frame (dt. Felddominanz) Beschreibt bei Verwendung des Halbbildverfahrens, welches Halbbild zuerst übertragen wird – entweder „upper/top/odd oder auch regular field first“ also, einfach gesagt, die erste und jede weitere ungradzahlige Zeile des Bildes oder "lower/bottom/even/reverse field first“, also angefangen mit der zweiten Zeile jede gradzahlige. DV zum Beispiel ist immer „lower field first“. Wie man sehen kann gibt es leider eine Vielzahl von verschiedenen Bezeichnungen für die jeweilige Felddominanz, die je nach Programm verwendet werden.
Field sequential
Ein Format um stereoskopische Bilder in traditionellen Videoformaten zu kodieren, sei es zum Transport oder zur Bearbeitung: dabei werden die beiden stereoskopischen Bilder abwechselnd Zeile für Zeile dargestellt. Ein 3D-fähiges Endgerät (Projektor, Monitor) extrahiert dann daraus die beiden Einzelbilder, entstaucht sie und stellt sie dann (abwechselnd bzw unterschiedlich polarisiert - je nach s3D-Darstellungtechnik) dar. Ein s3D fähiges Schnittprogramm verfährt zum Bearbeiten des Videos ähnlich. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist der vertikale Auflösungsverlust, da ja nur pro Bild die Hälfte aller Zeilen dargestellt wird.
siehe auch weitere Begriffe im 3D Glossar
Fill-Light
Beim 3- oder 4-Punkt Licht-Setup das Aufhelllicht, das die vom Keylight geworfenen Schatten aufhellt.
Firewire IEEE1394,i-Link Siehe auch: 1394b - IEEE1394 - OHCI Ist ein ursprünglich von Apple entwickeltes universales Bussystem zur Übertragung digitaler Daten. Es ist für bis zu 16 physikalische Geräte definiert, die durch jeweils bis zu 4,5 m lange Kabel voneinander getrennt sein dürfen. Dabei sind Übertragungsraten von bis zu 400 Mbit/sec möglich. Da es jedoch keine Spezifikation gibt, in welchem Format die Daten über diesen Bus geschickt werden, fehlte bisher ein einheitlicher Standard für Videodaten. Sony hat diese Lücke mit der "normativen Kraft des Faktischen" geschlossen, indem es Firewirebuchsen in die eigenen Digitalrecorder einbaute und ein eigenes Protokoll verwendete. Durch Firewire und das Sonyprotokoll wurde endlich der Traum von der verlustfreien Videobearbeitung wahr.
Format Medienformat Formate, oder auch Dateiformate, sind Mediencontainer. Ein Videofile liegt immer in einem Format vor, zum Beispiel als Quicktime- oder AVI-File. Die Dateiendung verrät, um welches Format es sich handelt (.mov für Quicktime, .avi für AVI). Mit welchem Codec ein Videofile enkodiert ist, läßt sich so leider nicht erkennen, denn jedem Format stehen eine gewisse Auswahl an möglichen Codecs zu Verfügung.
FourCC
Siehe auch: AVI Da AVIs mit den verschiedensten Codecs komprimierte Inhalte enthalten können, identifizert sich jeder in einem AVI einsetzbare Codec individuell durch den sogenannten FourCC-Code, ein vier Buchstaben langes Kürzel. Im Internet kann man sich z.B. unter www.fourcc.org/codecs.php eine Liste dieser Kürzel ansehen.
Frame
Siehe auch: Halbbild - Progressive Scan Ein Einzelbild. In Sachen Video eigentlich eine theoretische Größe, da der Videostrom eigentlich aus Halbbildern (Fields) besteht.
Freischalten
Siehe auch: DV-IN "Freischalten" bedeutet, den Wert im dauerhaften Speicher/BIOS eines Camcorders zu verändern, der bestimmt, ob der Camcorder den Input von DV über die FireWirebuchse zulässt oder nicht.
FSB Front Side Bus Der Front Side Bus ist die Hauptdatenleitung eines PCs: er verbindet Prozessor, RAM, Chipsatz, PCI-Slots und den AGP-Sockel. Der FSB wird beschrieben in Bezug auf seine Breite in Bit und seine Geschwindigkeit in MHz. Je breiter und je schneller desto schneller ist das Gesamtsystem.
FuBK FunkBetriebsKommission Siehe auch: Testsignale Ein Multitestbild zur Überprüfung von terrestrischem TV-Empfang. Wurde von der deutschen Post entwickelt.
FullHD 1080p FullHD ist Synonym für die volle High Definition Auflösung von 1920×1080 Bildpunkten im GHegensatz zu niedrigeren, auch mit HD bezeichneten auflösungen wie 720p. FullHD/1080p wird von als Standard von diversen Geräten wie HD-Fernsehern und HD-Camcordern unterstützt.
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