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slashCAM Digitales Video-Lexikon : 4

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4:1:1

Siehe auch: 4:1:1 Abtastung



4:1:1 Abtastung
4:1:1
Siehe auch: 4:2:0-Abtastung - 4:2:2-Abtastung - 4:4:4-Abtastung - Abtastfrequenzen - Abtastung
Das Luminanzsignal wird mit 13,5 MHz abgetastet, die beiden Farbdifferenzsignale in jeder Zeile mit jeweils 3,375 MHz ( 1 • 3,375 MHz).

Vereinfacht gesagt:Es wird die Helligkeit jedes Pixels aufgezeichnet. Aber nur von jedem vierten Pixel wird auch die Farbinformation gespeichert.





4:2:0

Siehe auch: 4:2:0-Abtastung



4:2:0-Abtastung
4:2:0
Siehe auch: 4:1:1 Abtastung - 4:2:2-Abtastung - 4:4:4-Abtastung - Abtastfrequenzen - Abtastung
Das Luminanzsignal wird mit 13,5 MHz abgetastet. Bei der Abtastung der Farbdifferenzsignale macht man sich zu nutze, dass das menschliche Auge in vertikaler Richtung eine erheblich geringeres Auflösungsvermögen besitzt als in der Horizontalen. Abwechselnd wird eine Bildzeile im Verhältnis 4:2:2 und die darauffolgende Zeile im Verhältnis 4:0:0 digitalisiert. Zeilen, für die keine Farbinformation aufgezeichnet wurde, übernehmen das Farbsignal der darüberliegenden Zeile.

Oder mal wieder einfacher ausgedrückt: Hierbei wird das Farbsignal in jeder zweiten Zeile überhaupt nicht abgetastet, und in jeder ersten nur halb so oft wie das Luminanzsignal, was die Datenrate im Vergleich zur 4:2:2-Abtastung nocheinmal deutlich reduziert. Die 4:2:0 Abtastung wird im PAL-DV Standard verwendet. Daher benötigt Digital Video trotz einer 5:1 Kompression weniger Speicherplatz (ca.3,5 MB/sec) als das ähnliche MJPEG-Verfahren. Dieses benötigt bei gleicher Kompression mit 4:2:2 Abtastung ca. 4,4 MB/sec bei PAL-Vollbild (786 x 576 Pixel).







4:2:2-Abtastung
4:2:2
Siehe auch: 4:1:1 Abtastung - 4:2:0-Abtastung - 4:4:4-Abtastung - Abtastfrequenzen - Abtastung
Das Luminanzsignal wird mit 13,5 MHz (4 • 3,375 MHz) abgetastet, die beiden Farbdifferenzsignale jeweils mit 6,75 MHz (2 • 3,375 MHz). Dieses Abtastverhältnis entspricht der Norm CCIR-601.

Vereinfacht sieht die Angelegenheit so aus:

Das Helligskeits-Signal wird für jeden Pixel erfasst. Auf horizontaler Ebene wird nur jeder zweite Pixel aufgezeichnet. Da das menschliche Auge Farbveränderungen nicht so stark wahrnimmt wie Helligkeitsunterschiede, entsteht durch eine Reduktion des orginalen 4:4:4 Signals auf 4:2:2 meist keine sichtbare Qualitätseinbuße. Jedoch reduziert sich die Datenmenge, die bei der Aufnahme entstehen würde schon beträchtlich. Beinahe jede analoge Schnittkarte verwendet diese Abtastmethode. Außerdem stellt dies die erste Stufe im Prozess der MJPEG-Komprimierung dar.




4:4:4

Siehe auch: 4:4:4-Abtastung



4:4:4-Abtastung
4:4:4
Siehe auch: 4:1:1 Abtastung - 4:2:0-Abtastung - 4:2:2-Abtastung - Abtastfrequenzen - Abtastung
Bei der 4:4:4-Abtastung wird jeder Pixel eines Videobildes aufgezeichnet, wahlweise im RGB- oder YUV-Farbraum.





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