Aus dem Messlabor
Der Schärfeverlauf der Kamera ist sehr gleichmäßig und erstreckt sich fast linear ohne auffälligen Bauch über das gesamte Messspektrum.
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Das ansonsten fast perfekte Schärfeverhalten der Kamera wird nur durch leichte Moiré-Effekte in den Kreisen gestört.
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Der unaufällige Verlauf des Farbpegels ist in der Werkseinstellung eher stark eingestellt, lässt sich aber noch den eigenen Bedürfnissen anpassen.
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In Anbetracht des großzügig ausgelegten Weitwinkels liefert das Objekiv eine äußerst moderate Verzeichnung, die scheinbar nicht digital nachkorrigiert wird.
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Im Automatik-Modus lag der Weißabgleich bei unserer Testaufnahme etwas daneben. Wahrscheinlich ein Problem der frühen Beta-Firmware (0.0.0.2).
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Die relativ lichtstarke Optik (F1.8) sorgt in Zusammenarbeit mit dem DIGIC DV4 bei wenig Licht für Bilder auf Augenhöhe mit vielen Konkurrenten.
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Bei hochgedrehtem Gain zeigt die HF G30 noch erstaunliche Reserven. Die digitale Rausch-Filterung gelingt dabei sehr sauber.
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Die aufgezeichneten Störgeräusche des eingebauten Mikrofons sind für einen Consumer-Camcorder sehr gut.
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Fazit:
Das extrem vielseitige Objektiv dürfte wohl für viele Käufer das Hauptargument für die neue HF-G30 sein. Die restlichen Funktionen der Kamera sind gegenüber den direkten Konkurrenten “nur” auf Augenhöhe, mal etwas besser, mal etwas schlechter gelöst. Dabei hat Canon bei der Bedienung etwas Potential verschenkt, indem wichtige Funktionen eben nicht auf die frei belegbaren Tasten zu legen sind. Das voluminöse Äußere der Kamera dürfte die Anwenderschaft entzweien. Für das Urlaubsgepäck ist so ein Gerät jedenfalls schon definitiv zu groß. Als semiprofessionelle Produktionskamera kann die HF G30 dagegen viele Anwendungsfelder souverän abdecken.