Mit der URSA Cine 12K hat Blackmagic das neueste URSA-Modell rundum neu gestaltet. So wurden zwar einige Eigenschaften der alten URSA-Serie übernommen, jedoch weitaus mehr Features oder Details komplett überarbeitet. So klicken beispielsweise viele Buttons nicht mehr akustisch, sondern sind jetzt soft-touch, also "silent". Auch lassen sich viele (mitgelieferte) Rod-Halterungen werkzeuglos arretieren. Ebenfalls ungewöhnlich: Es gibt nun zwei (!!) 5-Zoll Touchscreen-Displays zur Videovorschau, wobei das an der linken Kameraseite zudem ausklappbar ist und auf der Rückseite ein weiteres Info-Display verbaut ist.
Am Gehäuse finden sich viele (auch frei definierbare) Buttons sowie diverse externe Lemo-anschlüsse für Strom (12V/24V/2 A gesamt). Neben drei unabhängigen 12G SDI-Outputs wurde für zukünftige Workflows zudem ein 10G-Ethernet RJ-45 Anschluss verbaut. Auch Wifi wurde bereits in der Standardausstattung integriert.

USB-C als universeller Zubehör-Standard?
Besonders universell wirken die zahlreichen verfügbaren USB-C Anschlüsse, die an vielen Stellen des Bodys unter feuchtigkeitsabweisenden Klappen zu finden sind. Hierfür soll es in naher Zukunft viel Zubehör - auch von Drittherstellern - geben und sogar der Viewfinder wird bei der neuen URSA Cine 12K direkt über USB-C angeschlossen. Da ein USB-C-Anschluss ja auch immer die Stromversorgung der angeschlossenen Geräte bereitstellen kann, könnte sich USB-C somit als Zukunftslösung für universelles Kamerazubehör zum Riggen herausstellen. Wir sind sehr gespannt, ob hier andere Hersteller in Zukunft ebenfalls auf diesen Zug aufspringen werden.
