8K 50/60p RAW und S-RAW
Canon war der erste DSLM-Hersteller, der internes 8K RAW mit der Canon EOS R5 angeboten hat – allerdings war die 8K RAW Aufnahme auf maximal 30p begrenzt (bei der EOS R5C 8K 50/60p nur mit externer Stromzufuhr für den AF-Betrieb).
Die neue R5 Mark II geht hier nun einen Schritt weiter und stellt interne 12 Bit 8K RAW 50/60p (RAW Light) Aufzeichnung ohne Einschränkung zur Verfügung. Auf unserem Redaktions MacBook Pro liessen sich die 8K RAW 25p (Standard Raw) Aufnahmen ohne dropped Frames in unserem 4K Projekt bearbeiten. In 8K Projekten lässt sich 8K Raw 25p knapp in Echtzeit abspielen.
Hier schlägt dann die Stunde des neuen SRAW, dass sich erstmalig als Videoformat in der Canon EOS R5 Mark II findet und das in maximal 4K 50/60p aufgezeichnet werden kann.
Hierbei wird ebenfalls der Sensor in Vollformat ausgelesen – allerdings mit weniger Zeilen, die dann interpoliert werden. An Stelle der stattlichen 2600 Mbps von 8K Raw Light 50p tritt hier nun 4K 50p SRAW mit ca. 700 Mbps.
Im slashCam Meßlabor haben wir auf unseren Charts zwar deutlich den Unterschied zwischen RAW und SRAW sehen können – in der Praxis halten sich die Unterschiede jedoch in Grenzen. Um die Unterschiede zwischen RAW und SRAW auszumachen, musste wir bei unseren Testshots mit Janina in den Pixelpeeping Modus bei rund 600% Vergrösserung wechseln, wo wir dann stärkeres Moirée bei SRAW wahrnehmen konnten.
Vermutlich ist es zwar keine schlechte Idee - je nach Motiv - vorab Testaufnahmen zu machen, ob ggf. eine stärkere Moirée-Gefahr besteht – aber zumindest bei unseren Aufnahmen hat sich das neue SRAW durchaus bewährt. Zusätzlich haben wir uns das SRAW Material auf der 4K-Timeline auch im direkten Mix mit dem 8K Standard Raw Material angeschaut. Hierbei liessen sich RAW und SRAW ohne Probleme oder sichtbaren Qualitätsunterschied mischen.
Wie bei Raw Light stehen für SRAW alle RAW Entwicklungswerkzeuge in DaVinci Resolve zur Verfügung. Hierzu zählen also die unterschiedlichen Decode-Optionen, Weißabgleich, Farbraum und Gamma, ISO, Sharpness und vieles mehr. Wer also keine 8K Auslösung benötigt, viel Datenrate sparen möchte und trotzdem maximale Flexibilität in der Postprodutkion zu schätzen weiss, findet im neuen SRAW Format eine mögliche Option.
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