Frage von TomStg:Um einen tief-entladenen V-Mount-Akku wieder zu beleben, gibt es ja verschiedene Empfehlungen.
Eine lautet, dass man den tief-entladenen Akku zunächst an ein „dummes“ Ladegerät ohne Spannungsregulierung kurz hängen soll. Danach soll das normale Ladegerät den Akku wieder erkennen.
Laut einer anderen Empfehlung soll man den tief-entladenen Akku mit dessen D-Tap-Eingang mit dem Ausgang eines zweiten geladenen Akku hängen.
Hat das jemand schon mal erfolgreich gemacht, oder gibt es noch andere Tips?
Antwort von Blackbox:
Bei NiMh hab ich das schon öfter gemacht. Kurz mit anderem Akku anladen, dann mit einem wenig pingeligen Ladegerät volladen.Ist unkritisch, die Zellen lassen sich meist noch ne Weile mit verminderter Kapazität weiterbetreiben.Scheitert natürlich, wenn die Spannung bereits deutlich unter die 1V Grenze gefallen ist.
Bei Li-Ion erst einmal bei Kleinakku einer alten Olympus Fotokamera ausprobiert, weil ich keinen Ersatzakku vorrätig hatte. Hat halbwegs funktioniert, welche Spannungen das waren weiss ich nicht mehr, ist zu lange her. Hab das Ding dann aber schnell ausgetauscht. Ist auch lästig, da Kapazität geringer ist, und nach Tiefentladung von Li-Ion NIE eine unbeaufsichtigte ungesicherte Ladung stattfinden sollte.
Lässt sich denn noch Restspannung messen? (Ggf. kurz mit anderem Akku rücksetzen)
Wenn ja, wie hoch?
Antwort von TomStg:
Es handelt sich um einen 2 Jahre alten Li-Ionen Akku, der wenig benutzt wurde.
Restspannung 0,8 V
Antwort von Blackbox:
Wirklich 0,8V (statt 10-16,x V) ???
Wenn ja, dann definitiv Finger weg und ab ins Recycling.
Nicht rettbar und starke Brandgefahr bei allen Rettungsversuchen.
Edit:
Mess doch nochmal nach. Die 0.8V kommen mir extrem unwahrscheinlich vor nach 2 Jahren, oder hast Du die in den 2 Jahren quasi leer ohne mind.80% Ladung gelagert?
Antwort von TomStg:
Danke für Deine Infos und Deine Nachfrage.
Es sind tatsächlich 0,9 Volt.
Das Teil lag lange Zeit unbenutzt und unbeachtet unter einem Stapel anderer Akkus.
Ich werde es wohl entsorgen müssen.