Auf der GPU Technology Conference 2022 (GTC) hat Nvidia neben sehr viel technischen Aussichten und einer monströse-Beschleunigerkarte (Hopper / H100) auch das Portfolio seiner Workstation GPUs auf Vordermann gebracht. Leicht unterhalb des Topmodells RTX A6000 gibt es nun eine RTX A5500, die in etwa einer RTX 3080 Ti entspricht. Den Namen Quadro für Workstation Modelle gibt es nicht mehr - stattdessen kennzeichnet nun ein schlichtes A die GPUs aus dieser Serie.
Gegenüber der RTX 3080 Ti weist die RTX A5500 doppelt so viel Speicher auf (24 statt 12 GB), der sogar mit Fehlerkorrektur ECC arbeitet, dafür aber langsamer getaktet wird. Somit kommt die A5500 "nur" auf 768 GB/s Speicherdurchsatz, während die RTX 3080 Ti 912 GB/s schafft. Einen Preis für die A5500 hat Nvidia noch nicht bekanntgegeben, die größere A6000 (mit 48 GB ECC RAM) kostet jedoch rund 5.000 Euro.

Gleichzeitig hat Nvidia auch zahlreiche mobile Workstation GPUs angekündigt, die man in kürze in diversen Laptops finden dürfte. Dies sind im einzelnen die RTX A500, RTX A1000, RTX A2000 8GB, RTX A3000 12GB, RTX A4500 und die RTX A5500. Auch diese GPUs ähneln stark ihren "Gaming"-Geschwistern.
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Bereits im Herbst wird jedoch bereits eine neue GPU-Generation vonm Nvidia erwartet (RTX 40xx), weshalb die Auffrischung der aktuellen Workstation Serie etwas üppiger daherkommt, als erwartet. Weiterhin besitzen für die Videobearbeitung die RTX Gaming Modelle das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis, zumal hier meistens der Speicher etwas schneller arbeitet. Und spezielle Studio Treiber gibt es für die RTX Gaming Serie ja mittlerweile ebenfalls.