War der lang anhaltende Streik der amerikanischen Drehbuchschreiber nur die letzte Anstrengung einer aussterbenden Spezies? Laut diesem etwas kontroversen Artikel hatte die Schreiber-Gilde nichts zu verlieren, da ohnehin die Hälfte ihrer Mitglieder arbeitslos sind, während der Rest vor allem von den Tantiemen für alte Produktionen lebt. Schuld daran soll mal wieder das Internet sein mit seinen kostenlosen Do-it-yourself-Inhalten, und natürlich die billigproduzierte Reality-TV-Show. Denn die meisten Networks wollen kein Geld für hochqualitative Inhalte ausgeben, und die Aufmerksamkeitsspanne der an kurze visuelle Häppchen gewöhnte Youtube-Zuschauer sinkt immer weiter, so fürchtet man. Und am Ende geht nicht nur der qualifizierte Drehbuchautor unter, sondern mit ihm die gesamte Hollywood-Maschinerie, die hoffnungslos outdated ist -- soweit der Artikel (Link unten). Uns kommt das alles in vieler Hinsicht irgendwie bekannt vor: sollte nicht schon das Fernsehen dem "großen" Film den Garaus machen? Und die digitale Revolution sowieso dazu führen, daß jeder alles selbst macht...?
Hollywood steht still: Schauspieler streiken - auch aus Angst vor KIs
Die amerikanische Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA (Screen Actors Guild - American Federation of Television and Radio Artists), welche über 160.000 Mitglieder vertritt, hat ...