Für die Panasonic GH2 sorgte seinerzeit das legendäre 25mm f/0.95 von Voigtländer für aufsehen. Eine ganze Blendenstufe mehr Licht als seinerzeit möglich kombiniert mit den kb-äquvalenten Bokehmöglicheiten eines 50mm f/1.8 sorgten für viele Käufer und sehenswerte Aufnahmen. Ab heute setzt Voigtländer auf ein weiteres Pferd, das bislang nicht im Stall zu finden war:
So bietet die Firma jetzt erstmals native Optiken für Sonys E-Mount an. Wohl in erster Linie die erfolgreiche A7-Serie im Auge sind diese für FullFrame gerechnet.
Wer sich jedoch jetzt auf ähnliche Low-Light-Lichtriesen für seine Sony-Kameras gefreut hat, dürfte wohl eher enttäuscht in die Röhre schauen. Denn Voigtländer setzt bei seinem E-Mount Debüt auf extreme Weitwinkel-Brennweiten (zwischen 10-15mm) mit eher hoher Anfangsblende.
Die neue Modell-Serie besteht aus drei Festbrennweiten, die ausschließlich manuell fokussierbar sind.
Im einzelnen sind dies:
• 10 mm F 5,6 Hyper-Wide-Heliar
• 12 mm F 5,6 Ultra-Wide-Heliar
• 15 mm F 4,5 Super-Wide-Heliar
Während die 12mm und 15mm schon länger mit VM-Mount erhältlich waren, ist das 10mm-Modell eine Neuentwicklung (die ebenfalls mit VM-Mount kommen wird). Die nativen E-Mount-Linsen können der Kamera bei manueller Fokussierung eine Ringbewegung anzeigen, damit die Sucherlupe automatisch aktiviert wird. Auch übertragen die drei Modelle aktive Metadaten wie Brennweite, Blende und Fokusabstand.
Die neuen Optiken sollen im Frühling 2016 ausgeliefert werden. Preisvorstellungen wurden noch nicht kommuniziert.
