Wir wissen nicht, ob die aktuelle Wirtschaftskrise Apple dazu bewegt hat, aber scheinbar wird seit einigen Tagen in manchen internationalen Apple Stores ein neues altes MacBook im weißen Polycarbonatmantel angeboten, in dessen Innereien die aktuellste MacBook-Technik werkelt. Da dieses MacBook ungefähr 200 Euro günstiger ist, als alle neuen Macbooks im Aluminum-Strahlguss-Gehäuse, liegt die Vermutung nahe, dass Apple hier auf die schnelle versucht, wieder weniger betuchte Käufer mit den mobilen Macs anzusprechen.
Doch gerade für Videoanwender dürfte das neue kleinste Macbook besonders interessant sein: Denn neben 2 GB RAM, aktueller Nvidia-Grafik, echtem SuperDrive und schnellerem FrontsideBus (1066 MHz) ist dieses Modell nämlich das einzige Macbook, das (jetzt wieder) einen Firewire-Anschluss hat. Wer mit HDV arbeitet und/oder Adobes OnLocation als Monitorpreview benutzt musste ansonsten gleich ein MacBook Pro anschaffen. Dass gerade das neue Modell am wenigsten kosten soll (999 Dollar, schätzungsweise 949 Euro), wundert uns. Auf jeden Fall bekommt man jetzt endlich wieder nach langer Zeit ein MacBook mit beschleunigter Grafik und (!!) Firewire. Ob es das neue Modell auch in Deutschland geben wird, ist noch nicht bekannt, aber doch ziemlich wahrscheinlich, da Apple eigentlich keine regionale Produktdifferenzierung betreibt.
