Auf den ersten Blick hat Sony zur NAB 2016 den Schwerpunkt klar auf 4K Broadcasting gelegt. In Nebenmeldungen findet sich dann aber doch noch die eine oder andere Meldung, die evtl. eine eigene News wert ist. Hier einmal eine Zusammenfassung der kommenden SONY RAW- und Firmware-Erweiterungen für die Kameras  F5/55 und FS5/7: 
Der schon im Februar angekündigte AXS-R7 Recorder wird nur mit der Sony F5/55 zusammenarbeiten und hat immer noch keinen Preis. Er wird einen eigenes, komprimiertes 16 Bit RAW-Format (XCON) mitbringen, welches 30 Prozent kleinere Files (gegenüber uncompressed RAW an der F5/55) produziert. Also wohl eine lossless 1:1,3 Kompression. Verglichen mit Apple ProRes 4444 soll die Datenrate nur halb so groß sein (Was nach einem kurzem Check ca. 125 MB/s entsprechen würde.) Letzteres wäre wiederum eine deutlich stärkere Kompression als 1:1.3. Hier dürfte es in den nächsten Wochen noch Klärungsbedarf geben, wie stark die Kompression dann wirklich ausfällt. Dafür sollen hier dann bis zu 120 fps RAW in 4K möglich sein.
Die FS5 wird zwar ein neues kostenloses Firmware-Update bekommen, welches unter anderem den variablen ND-Filter wie eine Belichtungsautomatik betreiben kann und zwei umschaltbare Zebra-Punkte bietet. Wer jedoch RAW mit der FS5 aufzeichnen will, muss dafür die RAW-Upgrade Option für 500 Euro/600 Dollar erwerben. Diese erlaubt dann (u.a. mit dem dem kleineren RAW-Recorder AXS-R5) 4K 60p/50p RAW sowie 240/200p RAW in FullHD. Als externer Recorder kann hier jedoch auch ein Odyssey7Q+ genutzt werden, wenn wir alles richtig deuten.
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Die FS7 bekommt dagegen ein voll kostenloses Update (Ver. 4.0 ab Juni), welches echte 24p in XAVC-Intra ermöglichen sowie eine Center-Crop-Funktion ermöglichen soll. Dazu gibt es einen flexiblen Spot-Autofocus, bei dem man einen beliebigen AF-Punkt auf dem Bildschirm auswählen kann.


















