Sonnet sieht das durch Apples Designentscheidungen Profi-Potential des neuen Mac Pros eingeschränkte und verwandelt ihn wieder in das was er vom Kern her auch sein könnte: eine leistungsstarke, erweiterbare OS X Workstation. Dazu legt Sonnet den Mac Pro in ein 4 Höheneinheiten hohes Rackmountgehäuse und erweitert ihn über seine Thunderbolt 2-Schnittstellen um 3 PCIe Slots (samt dezidierter 300 Watt Stromversorgung für stromhungrige Erweiterungskarten), optional auch um 2 5.25" Laufwerksschächte für zusätzliche SSDs, HDDs oder optische Laufwerke (inklusive eigener Stromversorgung).
Die Ports des Mac Pro werden nach draußen durchgeführt, zur Verfügung stehen so vorne ein USB 3.0 Port sowie ein Powerbutton, hinten 2 Gigabit Ethernet, 3 USB 3.0, ein HDMI sowie mehrere Thunderbolt 2 Ports. Zu beachten ist allerdings, dass per Thunderbolt 2 erweiterte PCIe-Ports nicht mit der maximalen PCIe-Geschwindigkeit angebunden sind.

Verloren geht durch Sonnets Rückbau Lösung zwar das platzsparende und elegante iMer-Design, gewonnen wird aber professionelle Erweiterbarkeit in einem Gehäuse und stellt eine Alternative zur sonst nötigen Verkabelungslösung der ganzen zusätzlichen Einzelgehäuse dar.
// Top-News auf einen Blick:
Das stabile Retrofit Rackmount-Gehäuse fungiert gleichzeitig auch als Transportschutz und Sonnet verspricht, dass es trotz zusätzlicher Lüfter sehr leise sein soll. Es soll ab Juni 2014 zum Preis von rund 1500 Dollar ausgeliefert werden. Um die Kühlfähigkeit eines liegenden Mac Pros muss man sich laut Apple jedenfalls keine Sorgen machen.