Mit OpenCL soll erstmals ein Standard geschaffen werden, der die enorme Rechenpower moderner Grafikkarten unter einer einheitlichen Schnittstelle zugänglich macht. Gegenüber bisherigen Lösungen läuft ein entsprechendes Programm später unter jeder Grafikkarte, egal ob AMD/ATI, Nvidia oder Intel. Selbst auf Systemen ohne besondere GPU kann ein solche Applikation (natürlich mit verminderter Geschwindigkeit) ohne Änderungen als reiner CPU-Code laufen. Also endlich ein Code für alle. Zusätzlich wird die Spezifikation komplett offen sein, wodurch Entwickler keine Lizenzgebühren für den eigenen Code zahlen müssen. Dabei wurde die Spezifikation nun in einer Rekordzeit von 6 Monaten fest geklopft. Nun müssen alle Hersteller diese absegnen und sagen, ob die Lizenz mit allen implizierten Rechten für sie in Ordnung geht. Treibende Kraft dahinter dürfte wohl Apple sein, die ihr neues OSX 10.6 bereits im ersten Quartal 2009 mit OpenCL ausliefern wollen. Aber auch Grafikkarten-Treiber für PC oder Linux sollten dann bereits schnell verfügbar sein. Kurz gesagt: Wir werden 2009 eine deutliche Steigerung bei der HD-Echtzeit-Effektberechnung erleben. Einzige Verlierer dürften proprietäte Lösungen wie Adobes PixelBender, oder Nvidias CUDA sein.
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