Olympus OM-D E-M1 Mark III mit verbesserten AF-Funktionen vorgestellt

// 13:55 Mi, 12. Feb 2020von

Die neue spiegellose MFT-Kamera Olympus OM-D E-M1 Mark III bringt im Videobereich eher sanfte Verbesserungen gegenüber dem Vormodell, welches allerdings schon schöne Features für Filmer an Bord hatte, wie der beweglich gelagerte Sensor, der eine entsprechend effiziente Bildstabilisierung auf fünf Achsen ermöglicht, sowie eine Unterstützung von OM-Log400 Aufnahmen. Doch obwohl höhere Bildwiederholraten in 4K oder ein 10bit Sampling der Mark III gut gestanden hätten, gibt es in diesen Punkten keine Änderungen.


Neu ist an der Kamera vor allem der TruePic IX Bildprozessor, welcher unter anderem verbesserte AF-Algorithmen mitbringen soll. Der Sensor bleibt wie es scheint unverändert (4/3" 20,4-MP Live-MOS). Das Phasendetektions-AF-System ist mit 121 Kreuzsensoren ausgestattet, das verschiedene AF-Messfeldeinstellungen (einzeln und Gruppen) unterstützt.



Gefilmt wird entweder in Cinema4K mit 24p (IPB / ca. 237 Mbit/s) oder 4K in 30p, 25p oder 24p (IPB / ca. 102 Mbit/s). In FullHD hat man die Wahl zwischen einer höheren 50/60p Bildrate mit Interframe-Kompression (IPB) oder 30p, 25p, 24p mit ALL-I Komprimierung inkl. höherer Datenrate. Neu gegenüber dem Vorgänger ist ein Highspeed-Modus in FHD mit bis zu 120p (laut dem Fotomagazin wird dabei der Sensor mit Crop ausgelesen).



Über HDMI-out wird ein 4:2:2 Signal in 8 Bit ausgegeben für eine externe Aufnahme oder ein Monitoring -- ferner heißt es dazu von Olympus "die Bildfolge entspricht der Videoeinstellung (die Einstellungen 24p, 30p und 60p werden nicht empfohlen)". Ein etwas kurioser Zusatz, der uns so bisher noch nicht untergekommen ist.



Das 7,6cm Touch-LCD mit 1Mio Bildpunkten ist klapp- und drehbar, der elektronische Sucher löst mit 2360k Bildpunkten auf. Die OM-D E-M1 Mark III verfügt über den Multi-Selektor-Joystick (eingeführt mit der Olympus E-M1X), für den Anschluss von Mikrofon und Kopfhörer über je eine Minibuchse à 3,5mm, einen doppelten SD-Kartenslot und ist staub- und spritzwassergeschützt sowie frostsicher (IPX1). Die Maße bleiben wie zuvor bei der Mark II, das Gehäusegewicht beträgt 580g.



Die OM-D E-M1 Mark III soll ab Ende Februar für 1.799 EUR verfügbar sein. Im Kit mit dem Objektiv M.Zuiko Digital ED 12-40 mm F2.8 PRO kostet sie 2.499 EUR, mit dem M.Zuiko Digital ED 12-100 mm F4.0 IS PRO 2.899,00 EUR. Die E-M1 Mark II bleibt weiter im Programm und wird im Preis gesenkt, sie wird nun für 1.499,00 EUR angeboten.



In welchen Punkten sich die Kameras der E-M1 Serie unterscheiden, listet Olympus hier recht übersichtlich.



Neu erscheinen wird auch das M.Zuiko Digital ED 12-45 mm F4.0 PRO mit konstanter Blende (ab Ende März 2020 für 649 EUR).



Leserkommentare // Neueste
Jörg  //  18:08 am 13.2.2020
Ist schon kurios... solche Kommentare zu cams, ie noch nicht mal am Horizont von den Lästerern gesehen wurden, sollte man keine Bedeutung beimessen. Kommentare wie dieser hier,...weiterlesen
Anonymous  //  17:24 am 13.2.2020
Sorry,aber wem das nicht reicht,was die Hersteller zurzeit anzubieten haben,sollte sich ein anderes Betätigungsfeld suchen.Schon vor langer Zeit wurden gute Filme mit im Vergleich...weiterlesen
Darth Schneider  //  16:51 am 13.2.2020
Ein wenig böse, aber doch schon eher wahrscheinlich ziemlich schon wahrheitsgemäss.... https://youtu.be/W-kpa-J8MBw So im direkten Vergleich zu einer A 6600, wie schneidet die...weiterlesen
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