Die Nikon Z8 wird demnächst ein Firmware-Update erhalten, das einige Neuerungen sowohl für den Fotomodus als auch im Videobereich mitbringt. Mehrere Verbesserungen betreffen die Fokussierung, sowohl mit Autofokus als auch manuell.

So ist ein Fokus-Limiter neu, mit dem sich die minimale und maximale Fokusentfernung für ein Motiv festlegen lässt. Durch das Setzen eines Nah- und Fernpunkts lässt sich verhindern, dass die Kamera auf unerwünschte Objekte im Vorder- oder Hintergrund fokussiert.
Es kommen mehr Fokusmessfeldmuster für benutzerdefinierte Einstellungen des Weitwinkel-AFs hinzu, und Fotografen und Videofilmer erhalten eine bessere Kontrolle über den Motiverkennungsbereich bei MF- und AF-Aufnahmen. Eine neue Live-View-Vergrößerungsoption von 400% wird im benutzerdefinierten Einstellungsmenü hinzugefügt[Zoom ein/aus].
Die Tonwerte für N-Log View Assist werden aktualisiert und sollen nun besser der RED Technical LUT entsprechen. Neue Metadatenfelder ermöglichen ferner eine bessere Integration mit Final Cut Pro.
Um Flimmern aufgrund von Hochfrequenz-LEDs zu reduzieren, lassen sich Frequenz und Verschlusszeiten über neue Voreinstellungsoptionen festlegen.
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Flexible Farb-Picture-Controls werden unterstützt, indem sich Farbprofile in NX Studio erstellen lassen, die dann via Speicherkarte als benutzerdefinierte Picture Controls in die Z8 importiert werden können.
Bei der Bildwiedergabe in der Kamera gibt es neue benutzerdefinierte Einstellungen und Anzeigeoptionen, sodass sich Bilddateien u. a. filtern lassen nach Datum oder rotiert werden können.
Im Fotobereich wird unter anderem die Pixel-Shift-Fotografie erweitert. Diese kann jetzt mit Fokus-Shift oder AE-Belichtungsreihen kombiniert werden, ohne dass externes Zubehör erforderlich ist. Auch soll die Dateiverwaltung bei Pixel-Shift-Aufnahmen durch neue Ordneroptionen einfacher werden. Der Weißabgleich kann bei der ersten Aufnahme gesperrt werden, wenn[Auto] oder[Naturlichtautomatik] ausgewählt ist.
Die komplette Übersicht aller Neuerungen findet sich bei Nikon.
