Blackmagic Design hat vor wenigen Stunden zwei Neuerungen bekannt gegeben: Die erste ist weniger spektakulär und betrifft die volle geprüfte Kompatibilität mit Windows 7. So sollen alle Videoschnittkarten unter Adobe Premiere Pro, After Effects, Eyeon Fusion 6 and Photoshop unter dem neuen Betriebssystem nun deutlich schneller und flüssiger laufen. Dazu unterstützt die Blackmagic Design Videohub-Applikation nun auch direkt Windows 7 Touch Screen Funktionen wie Multitouch. HIermit lassen sich die Videohub-Router nun sehr intuitiv visuell steuern.
Ein echtes Killerfeature verbirgt sich jedoch hinter der zweiten Newsmeldung: So unterstützen nun die DeckLink-, Multibridge- und Intensity Pro Karten das direkte Capturen sowie die Timelinewiedergabe von DVCPRO HD-und DVCPRO 50-Material unter Premiere Pro 4.2 (nur Windows).
Damit hat Blackmagic einen unserer Hauptkritik-Punkte ausgeräumt. Denn bisher stellten die Karten nur einen uncompressed Codec zur Verfügung, der ohne fettes Raid Array keinen Sinn gemacht hat. Oder alternativ einen ziemlich schlechten MJPEG Codec. Mit DVCPRO HD gibt es somit nun einen hochqualitativen und effektiven 4:2:2 Codec zur Bearbeitung, was das Einsatzgebiet der Karten jetzt deutlich interessanter macht. Denn zum Schnitt genügt nun auch eine normale SATA-Platte oder (laut Blackmagic) sogar nur eine externe USB2-Disk. Dazu sollen neue Presets auch die Einrichtung unter Premiere deutlich erleichtern.
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Alle neuen Funktionen stehen als Updates (DeckLink 7.4 und Intensity 3.4 für Windows) ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Ebenfalls bemerkenswert, dass dabei Windows XP noch weiterhin unterstützt wird.
Ach ja, noch eine nette "Kleinigkeit" am Rande: Anscheinend wurde der europäische UVP der Intensity Pro Karte auf 189 Euro inkl. MwSt. und Versand gesenkt. Feiner Zug, den aktuellen Dollar-Kurs auch an den Kunden weiter zu geben.



















