Als Erweiterung ihres APS-C Systems präsentiert Leica eine weitere kompakte Kamera, die von der inneren Technik her der Leica TL2 entspricht, jedoch im Gegensatz zu jener über einen Sucher sowie weitere Bedienelemente am Gehäuse verfügt, was sich auch in einem höheren Preis niederschlägt.

Die Leica CL bietet also wie die TL einen APS-C 24MP Bildsensor, einen Prozessor der Maestro II Serie und eine Videoaufnahme in max. 4K bei 30 Bildern in der Sekunde -- bei der TL gab es die Angabe, daß im Videomodus nur ein Teil der Sensorfläche ausgelesen wird; dieser fehlt hier zwar, jedoch wird das Vorgehen wohl ähnlich sein.
Zusätzlich zum 3" Display ist für die Bildkontrolle jedoch ein hochauflösender elektronischer Sucher (Auflösung 2,36 Millionen Pixeln) verbaut, mit einer laut Leica nicht wahrnehmbaren Reaktionszeit. Außerdem sind ein kleines Top-Display zur Anzeige von Parametern sowie zwei Einstellräder für Blende, Verschlusszeit, ISO-Wert und Belichtungskorrektur auf der Oberseite der Kamera verbaut. Sie wiegt ca. 400g und mißt 131 x 78 x 45 mm. Ein WLAN-Modul ist integriert, sodaß sich die Kamera auch über eine Smartphone-App bedienen läßt.
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Über das Leica L-Bajonett können Leica TL- und SL-Objektive angeschlossen werden, alternativ auch Leica M- und R-Objektive mittels Leica M- bzw. R-Adapter L. Im normalen Lieferumfang ist jedoch kein Objektiv enthalten, dh. die unverbindliche Preisempfehlung von 2.490 Euro gilt nur für das Gehäuse der Leica CL. Verfügbar soll die Kamera ab Ende November sein.

