Sieht man sich das zugehörige Demo-Video der Microsoft Research Abteilung in Großbritannien an, erkennt man unschwer, welche Revolution sich dahinter verbirgt. Mittels der gerade mal 100 Euro teuren Kinect-Erweiterung, lassen sich Räume und Objekte einfach in 3D-Modelle umwandeln. Quasi wie frühere Handscanner, nur jetzt eben in 3D. Drehteller oder spezielle Laserabtaster werden hierdurch obsolet. Besonders spannend ist dabei die Objekterkennung via Differenzenbildung. Man nimmt hierbei erst einen Raum ohne das gewünschte Objekt auf und filmt anschließend das Objekt im bereits erfassten Raum. Die 3D-Differenz beschreibt dann das einzelne Objekt, welches dadurch leicht zu separieren ist. Die gezeigten Möglichkeiten gehen dabei vom Objekt-Tracking bis zu Multi-Touch-Gesten auf beliebigen Oberflächen.
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Fantastisch wäre diese Technik jedoch auch im Film-Einsatz. Einfach vor dem Dreh die Location und die Schauspieler scannen, was in der Postproduktion viele Effekte deutlich vereinfachen dürfte. Definitiv ein Projekt, das unsere Zukunft beeinflussen wird. Zumal sicherlich auch andere Firmen bereits an ähnlichen Verfahren arbeiten.