Intel hat nun offiziell bestätigt, dass die neue Sandy Bridge-CPU-Generation, die Anfang 2011 ausgeliefert wird, auch spezielle Funktionseinheiten zum De- und Transcodieren von Video besitzen wird. Hierbei scheint es sich weder um Funktionen auf der der integrierten GPU, noch um die neuen AVX-Erweiterungen zu handeln, sondern tatsächlich um dezidierte Transistoren, die nur für diese speziellen Aufgaben verbaut werden. Zu gut Deutsch: Die kommenden Prozessoren werden (mindestens) einen internen Videodecoder für aktuelle Video-und Audio-Codecs haben oder zumindest mathematisch aufwändige Teile der Decodierung wie in einer BlackBox verwalten können.
Diese Funktionen ließen sich definitiv für Videoschnittprogramme missbrauchen. So könnten diese zusätzlich zu den zwei Strömen, die bereits eine moderne GPU beherrscht noch mindestens einen weiteren Stream zur Verfügung stellen, ohne dass die CPU überhaupt irgendetwas zu tun bekommt. Wir sind schon gespannt, die technischen Details zur Implementierung zu sehen...