Auf der einen Seite suchen (Semi-)Profis immer möglichst potente Hardware um 4K-Editing/Compositing/Grading mit mehreren Streams und Effekten in Echtzeit hinzubekommen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Anwender, die nur gelegentlich schneiden -vielleicht sogar nur in HD- und denen andere Aspekte des heimischen Rechners weitaus wichtiger erscheinen: Wie etwa Größe, Stromverbrauch oder Lautstärke. Gerade solche Anwender nutzen gerne auch Kleinstrechner, die Intel unter dem Namen NUC seit einigen Jahren erfolgreich vertreibt.
Für die neue Generation NUCs sind nun neue Prozessortypen aufgetaucht, die sogar für einfache Videobearbeitungs- Aufgaben noch geeignet erscheinen.

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Das Topmodell Core i7-8559U mit 4 Kernen und 8 Threads (2,7GHz Basistakt /4,5 GHz maximale Boostfrequenz, sowie 8MB Cache) liegt dabei schon auf dem Niveau typischer Oberklasse Desktop-PCs vor 4 Jahren. Die integrierte Iris Plus 655-Einheit taktet maximal mit 1.200 MHz. Und das alles gerade bei einer typischen TDP von 28 Watt. Das klingt schon beachtlich, könnte aber auch eine Reaktion auf AMD darstellen, deren im April vorgestellter Ryzen 5 2400GE in der Videobearbeitung ebenfalls gehörige Leistung abrufen könnte. Dieser arbeitet bei einer TDP von 35 Watt mit 4 Kernen/8 Threads bei 3.2GHz Basistakt und kann bis auf 3.8 GHz boosten. Die integrierte Vega 11 Grafikeinheit dürfte dabei Intels Iris Plus 655 deutlich hinter sich lassen. Allerdings sind für den AMD-Prozessor noch keine NUC-artigen Geräte angekündigt, was sich jedoch schnell ändern könnte.