Actioncam-Hersteller GoPro erweitert seine Konversionssoftware Studio um ein paar Editierfähigkeiten. Anders als zuvor ist es möglich, In-und Outpunkte für die importierten Clips zu definieren, sie nacheinander auf eine Storyboard-artigen Timeline abzulegen, Titel und Ton hinzuzufügen und das Ganze danach unter Verwendung einer der fertigen Presets oder selbst festgelegten Einstellungen zu exportieren. Mit einem Klick lassen sich die standardmäßig harten Schnitte zwischen den Clips in Überblendungen umwandeln. Auch die Abspielgeschwindigkeit, Farbeigenschaften uä. lassen sich verändern. Neu soll außerdem eine Fisheye-Korrektur sein, die wir allerdings auf die Schnelle nicht finden konnten.

Zusätzlich zu den freien Schnittmöglichkeiten sind vier fertige Templates enthalten, die Anfängern helfen sollen, attraktive Filme zu fabrizieren. Dafür muß man beim Import zunächst das eigene Material sichten (immerhin!), ein Template auswählen, und dann per Hand die Clips im Storyboard gegen die eigenen austauschen -- an den einzelnen Cliplängen, Schnitten und der Musik ändert sich nichts. Am Ende hat man also praktisch seine Videoschnipsel in das Korsett eines anderen Films eingepaßt, oder wie es GoPro formuliert: Your video is now awesome!
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GoPro Studio 2.0 ist ab sofort kostenlos verfügbar.
