Anwendern der Sony RX10(0) könnte die Technologie schon bekannt vorkommen. Nun will Sony sie auch in Smartphones zur Verfügung stellen. Die Rede ist von sogenannten Stacked Sensoren, die in einer Sensor-Zwischenschicht DRAM Speicherzellen einsetzen und damit deutlich schnellere Sensorauslesezeiten ermöglichen.

Dies ermöglicht einerseits extreme Slow-Motion-Aufnahmen mit bis zu 1000 fps und andererseits eine effektive Unterdrückung typischer Rolling Shutter Probleme. Die Frage wäre allerdings, ob der DRAM-Speicher tatsächlich kontinuierlich ausgelesen werden kann, sodaß ein verbessertes RS-Verhalten auch bei ganz normalen Videoaufnahmen greift, oder ob dies eventuell nur bei Fotos sowie den dezidierten Highspeed-Aufnahmen gelingt.
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Der nun von Sony auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) vorgestellte Sensor besitzt eine Diagonale von 7,73mm, was ungefähr einem 1/2.3-Zoll-Sensor entspricht. Er hat eine Senselgröße von 1.22μm bei einer Auflösung von 5520 x 3840 Pixeln mit einem normalen Bayerpattern. Interessant ist dabei, dass damit in der Theorie auch vertikale Videos mit voller UHD-Auflösung möglich wären. 4K/UHD soll dabei kontinuierlich mit bis zu 60 fps ausgelesen werden können. FullHD sogar mit 240 fps. Wir schätzen, dass sich dieser Sensor bis Ende des Jahres in vielen gehobenen Smartphones einfinden dürfte, die bisher auf den IMX318 von Sony geschielt haben.