Final Cut Pro X: Online-Petition an Apple gestartet

Wie viel Mitspracherecht steht einer Usergemeinde bei der Weiterentwicklung beliebter Software zu? Streng gesehen keines, aus pragmatischer Sicht jedoch lassen sich durchaus Gründe für gewisse Möglichkeiten zur Einflußnahme finden. Schließlich sind es ja die Käufer, die mit dem Produkt arbeiten... Jedenfalls wurde nach der Aufregung, die die Veröffentlichung des neuen Final Cut Pro X auslöste (siehe ua. unsere Zusammenfassung zum Thema), nun eine Online-Petition gestartet. Unter dem Titel "Final Cut Pro X is Not a Professional Application" wird von Apple verlangt, das "alte" Final Cut Pro 7 sowie Studio 3 wieder anzubieten, während das neue Final Cut Pro X als Prosumer-Produkt oder Teil der iMovie-Familie vertrieben werden soll. Alternativ solle Apple den Source-Code von FCP7 weiterverkaufen (anscheinend in der Hoffnung, das Programm könne dann ggf. von anderer Hand weitergepflegt werden).

Letzteres klingt für uns eher unwahrscheinlich (daß jemand Geld investieren möchte in ein Programm, das von seiner Programmierung nicht den heutigen bzw. künftigen Ansprüchen und Standards genügt), ebenso daß Apple tatsächlich wie gefordert zurückrudert und von FCPX als "Pro"-Software abrückt. Theoretisch möglich und machbar allerdings wäre natürlich, daß Apple FCP7 zumindest wieder übergangsweise verfügbar macht; ob diese Petition weiteren Druck aufbauen kann, um das zu erreichen, bleibt abzuwarten -- bislang haben knapp 3000 Leute unterzeichnet, was erstmal nicht nach sonderlich viel klingt, allerdings werden es minütlich mehr. Lassen wir uns überraschen...

[Danke an J. für den Hinweis, und im Forum wurde es auch schon gepostet; der bereits bestehende Thread wurde unter dieser News eingebunden]

mehr Infos bei
www.petitiononline.com

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