Filmfinanzierung DIY: Crowdfunding

// 10:00 Fr, 8. Feb 2008von

Eigentlich nicht wirklich neu, aber anscheinend ein wachsender Trend, zumindest wenn man der Taz glauben darf (siehe Link unten): Filmfinanzierung via Spenden, sogenanntes Crowdfunding. Ein frühes Beispiel dafür ist Route66, der angeblich erste "Open Source"-Film, der vor einigen Jahren schon ebenfalls großteils über Spenden finanziert wurde.

Auf einen völlig neuen Level treibt es jedoch das Projekt Swarm of Angels, deren Ziel es ist, einen Spielfilm mit einem 1 Millionen Pfund-Budget rein auf Spendenbasis zu produzieren, und zwar als Kollektiv. Sprich, wer Geld gibt, darf bei kreativen Entscheidungen mit abstimmen. Eine Herangehensweise, die nicht jedermanns Sache sein dürfte, und sich auch erstmal noch beweisen muß - Phase 2 (von 5) ist jedoch schon abgeschlossen ("Script and visual development for 2 scripts. Production of teaser and promotional material. Begin user-generated content initiatives."). Ob filmschaffende Schwarmintelligenz ein zukunftsträchtiges Konzept ist oder die alte Redensart von den vielen Köchen doch noch Gültigkeit besitzt, läßt sich also noch nicht abschließend sagen.


Übrigens wird auf den Berlinale Keynotes, die leider nicht öffentlich zugänglich sind, der Initiatior dieses Projekts, Matt Hanson, mit Gleichgesinnten wie etwa Blender-Chefentwickler Ton Roosendaal darüber diskutieren, ob "The Age of Collaboration" nun auch in die Filmwelt Einzug hält. Wobei es natürlich Online-Collaboration heißen müsste, denn Filmproduktion war ja eigentlich immer schon nur als ein Gemeinschaftsprojekt möglich...


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