Wenn DoPs über ihre Arbeit sprechen, scheint die Magie des Films in greifbare Nähe gerückt zu werden -- was vor der Kamera ist, verwandeln sie in Bilder. Diese Transformation kann allerdings ganz unterschiedlich ausfallen, je nachdem, welche Technik dabei verwendet wird. Das wiederum hat eigentlich wenig Magisches an sich, und doch ist es immer wieder faszinierend zu erleben, wie an dieser Schnittstelle Akribie und Intuition, prüfender Blick und visuelle Vorstellungskraft, Technikbeherrschung und Lichtzauberei zusammentreffen.

Auch in diesem lesenwerten Interview mit Agnès Godard, die auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes mit dem Pierre Angénieux Tribute für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, bekommt man wieder einen Einblick in die ganz besondere Herausforderung, lebendige Szenen mit technischen Mitteln in Bilder einzufangen. Godard begann ihre Kameraarbeit in den 80ern als Assistentin ua. von Henri Alekan und Robby Müller bei Wim Wenders Filmen wie Paris, Texas und Der Himmel über Berlin, und drehte später (und zT. noch) ua. mit Agnès Varda und Claire Denis.
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Ebenfalls sehr interessant in Punkto ganz konkreter Kameraarbeit ist übrigens dieses ältere Interview mit Agnès Godard, in welchem es um die Dreharbeiten zu der Szene mit dem Motorradunfall in Himmel über Berlin geht. Sehr detailliert beschreibt sie dort, welche Rolle die Kamerabewegung bei diesen Aufnahmen spielen und wie sie umgesetzt wurden.



















