DJI hat eine neue Version des beliebten Quadcopters Phantom 3 namens Standard vorgestellt. Die neue Version ist mit rund 920 Euro zwar die billigste, besitzt dafür aber etwas weniger Funktionalität als das nur ca. 200 Euro teurere Phantom 3 Advanced und das Professional Model für 1.400 Euro. Hier mehr zu den Unterschieden zwischen den beiden.
Es fehlt die nach unten ausgerichtete spezielle Kamera, das Indoor Positioning System, eine geringere Reichweite der Fernsteuerung (1000 m im Gegensatz zu 2000 m), die Unterstützung fürs GLONASS Satelliten Positionierungssystem und vor allem das LightBridge-Modul, welches Live die Videoaufnahmen der Kamera per Funk an per HDMI angeschlossene Geräte übertragen kann. 720p-Video kann aber in Echtzeit mithilfe der neuen DJI GO App per WiFi aufs Smartphone gestreamt werden.

Das neue Modell besitzt neben dem 720p (max 30 fps) und 1080p (max 60 fps) einen neuen 2.7K (2.704 x 1.520 mit 30 fps) Videomodus, schießt Photos mit einer Auflösung von 12 Megapixeln und einer maximalen Blendenöffnung von f/2.8, eine Fernsteuerung ähnlich der der Phantom 2 (aber verbessert und mit integriertem WiFi-Extender), Flugstabilisierung per GPS, einen 3-Achsen Gimbal und wechselbare Akkus für eine Flugzeit für maximal 25 Minuten.
In den kommenden Wochen sollen über ein Firmware-Upgrade alle Modelle der Phantom 3 Serie intelligente Features wie Follow Me (ein automatische Kamera-Verfolgungsmodus), Waypoint Navigation (das Abfliegen vorher eingegebener Wegpunkte) und Point of Interest Flugnavigation (das Umkreisen eines definierten Objekts, auf das die Kamera stets gerichtet bleibt) erhalten, die bisher nur über extern entwickelte SDK-Apps erhältlich waren.
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Angesichts des recht geringen Preisunterschieds zur viel besser bestückten Phantom 3 Advanced, macht der Kauf der neuen Standard-Version wohl nur Sinn, wenn das Geld sehr knapp ist und die eingesparten Funktionen nicht gebraucht werden. Ars Technica hat einen ersten Hands-On Review der Phantom 3 Standard, die ab sofort erhältlich ist.