Bis zur Auslieferung der BMD Cinema Camera im Sommer ist noch etwas Zeit, die sich für alle Interessierten z.B. mit Überlegungen zum Workflow in der Postproduktion sinnvoll nutzen lässt. Bislang existieren unseres Wissens nach noch keine Whitepapers hierzu. Allerdings lässt sich bereits ein wenig spekulieren, wie ein entsprechender Workflow aussehen könnte. Wir machen hier mal einen Anfang ohne Gewähr, solange die Cinema Cam nicht verfügbar ist und deren Zusammenspiel mit Resolve 9.0 in der Praxis überprüft werden kann. Ein möglicher RAW-Workflow mit ProRes und DNxHD Proxies (Audio mal aussen vor) könnte wie folgt aussehen:
- Aufzeichnung in CinemaDNG RAW 12-bit
- Metadata/Tag-Eingabe in Cinema Camera während des Drehs (Shot-Nr, Scene-Nr., Timecode Marks etc.)
- Ingest in Resolve 9 (via Thunderbolt oder SSD-SATA) für Rohschnitt / Dailies
- Export mit Rec709 nach ProRes oder DNxHD für Schnitt in Avid/ Final Cut Pro X
- XML-Export aus Schnitt nach Resolve für Conforming mit DNG-Originalen und finale Farbkorrektur
// Top-News auf einen Blick:
- Erste Black Friday Angebote von Atomos, Nanlite, DZOFILM und mehr
- SanDisk stellt Extreme Fit vor: Aktuell kleinster 1TB USB-C-Speicherstick
- Apple plant OLED-MacBook Pro, Mac Studio M6 Ultra und Mini-LED Studio Display
- DJI Avata 360 - Leaks zeigen DJIs neue 360°-Drohne
- ARRIs Color KnowHow könnte Millionen Wert sein - als Workflow Lizenz für Dritte
- Canon EOS C50 im Praxistest: Kompaktes Arbeitstier mit 7K 50p Raw - die neue FX3 Konkurrenz
Dies setzt voraus, dass ein entsprechendes Conforming der 10 Bit Proxies in Resolve stattfinden kann … wir sind schon sehr gespannt auf das Zusammenspiel von Resolve 9 mit diversen Schnittsystemen ...
Alternativ lädt man die CinemaDNG anstatt in Resolve direkt in ein Schnittsystem, in dem sich die DNG-Files schnitttechnisch verarbeiten lassen und kann sich dann aussuchen, wo das Conforming mit den RAW-Files mit finaler Farbkorrektur stattfindet: in Resolve, Speedgrade etc.

















