Blackmagic hat auf seiner virtuellen Pressekonferenz zwei neue Bedienpulte für DaVinci Resolve vorgestellt, die ab sofort lieferbar sein sollen. Gegenüber der Bedienung mit Tastatur und Maus sollen Bedienpulte mit 3 Trackbällen dafür sorgen, dass man beim Graden nicht den Blick vom Vorschaumonitor zur grafischen Oberfläche wandern lassen muss.
Bislang gab es nur das Resolve Advanced Panel für 33.000 Euro von Blackmagic. Wer es günstiger wollte, musste auf Fremdhersteller zurückgreifen. Nun will Blackmagic auch in diesem Marktsegment aktiv werden und liefert ab sofort zwei neue Bedienpulte aus:
Das DaVinci Micro Panel und das DaVinci Resolve Mini Panel besitzen je drei hochauflösende Trackbälle und beleuchtete Tasten. Das kleinere DaVinci Resolve Micro Panel sorgt mit Stromspeisung per USB für besondere Portabilität und ist ab sofort zu einem Preis von 1109 Euro erhältlich.

Das größere DaVinci Resolve Mini Panel besitzt zusätzlich zwei integrierte LCD-Bildschirme, die je nach Zustand unterschiedliche Menüs und Regler-Belegungen anzeigen können. Hier muss der Strom vom 220V-Netz oder via PowerOver Ethernet bereitgestellt werden. Der Preis in Deutschland liegt hier bei 3339 Euro.
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Beide Pulte sind aus Aluminium-Elementen gefertigt und sollen eine recht hochwertige Anmutung verbreiten.
Uns persönlich erfreut jedoch die volle Linux Unterstützung von DaVinci Resolve ganz besonders. Sowohl die freie als auch die Studio Version laufen nun auch unter Linux (CentOS 6.8/7.2 bzw. RedHat). Sogar der Studio-Dongle lässt sich zwischen den Betriebssystemen (Win, Mac, Linux) frei austauschen. Die Systemanforderungen liegen allerdings unter Linux gegenüber Windows und MacOS etwas höher: Unter anderem sind 32 statt 16 GB RAM empfohlen und 16 GB statt 8 GB bedeuten hier die Minimalanforderung für den Arbeitsspeicher. Auch nicht zu vergessen: Mit Resolve steht nun auch ein neues Schnittsystem unter Linux zur Verfügung.