Eine nicht gerade uninteressante Geschäftsidee verkörpert die "Virtual Photo Studio & AI Modelling Agency". Denn dieses Startup versucht, die typischen Prozesse eines Fotostudios und einer Modellagentur virtuell mit Hilfe von KI-Modellen anzubieten - mit ein paar gravierenden Unterschieden. Denn es gibt hier weder eine Kamera, noch echte Menschen und auch kein Studio als Ort mehr.
Alles hinter dieser Idee wird dagegen hundertprozentig von Künstlicher Intelligenz gesteuert und generiert. Was vielleicht für viele typischen Anwendungsfälle sogar völlig ausreichend und zugleich viel günstiger ist.
Im Gegensatz zu den bereits breit und kostenlos verfügbaren, generativen KI-Modellen stellt die Deep Agency eine Auswahl an buchbaren Modellen bereit. Diese sehen immer gleich aus und verändern ihr Aussehen nicht zwischen den Shootings.

Man kann sich also auf ein Modell für längere Kampagnen festlegen. Dieses kann in beliebig vielen Shootings "gebucht" werden. Über einen Textpromt lässt sich anschließend die Situation beschreiben, die im Foto abgebildet sein soll. Die erzeugten Fotos dürfen anschließend in jedem Kontext beliebig kommerziell genutzt werden.
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Außerdem kann man sich mit ein paar Selfies auch selbst als Modell in das KI-Modell "einbringen". Dies ginge technisch/prinzipiell natürlich auch mit anderen Personen, ist aber durch das natürliche Recht am eigenen Bild in diesem Fall verboten.
Der Service kostet aktuell 29 Euro und erlaubt pro Monat 1000 Bilder zu erstellen. Das Interface lässt dabei stark vermuten, dass im Hintergrund Stable Diffusion sein Werk verrichtet. So lässt sich nach der Auswahl eines Models beispielsweise die Pose wie bei ControlNet definieren. Neben dem Promt können noch weitere Parameter wie Beleuchtungssituation, Kamera, Shutter oder Blende per Mausklick hinzugefügt werden.

Wer Zugang zu Stable Diffusion hat, profitiert hier also primär von der einfachen Bedienung, einer Vorauswahl der Modelle sowie der Möglichkeit, sich selbst als "Modell ins Spiel zu bringen".