Laut Wall Street Journal steht Apple derzeit in Verhandlung mit Verlagen wie HarperCollins Publishers (News Corp.) um eBook-Inhalte für den von vielen erwarteten Tablet-Mac bereitzustellen. Damit würde Apple in direkte Konkurrenz zu Amazons Kindle eBook-Reader treten, der z.B. nicht über die Möglichkeit verfügt, in eBook eingebette Videos abzuspielen. Gerade diese Funktion sog. enhanced eBooks (Autoren-Interviews, kleinere Reportagen, Soundfiles, Diashows etc.) darstellen zu können, würde höhere Preise als die Amazon typischen 9,99 Dollar ermöglichen.
Die gesamte Verlagsbranche (Zeitung, Bücher, Medien) sucht seit Anbeginn des Internets fieberhaft nach einer Möglichkeit, www-distribuierte Bezahl-Inhalte an die Leserschaft zu bringen. Durch die Qualität des Inhalts scheint dies bislang nicht möglich gewesen zu sein und werbefinanziert nicht rentabel genug. Vielleicht sind es ja tatsächlich eher die "coolen Gadgets" auf denen die Inhalte laufen (Mobile Phones, Tablets etc.) als die Inhalte selbst, die für eine Finanzierung sorgen werden. In diesem Zusammenhang sind auch Patente zu sehen, die werbefinanzierte Subvention von Hardware ermöglicht.
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Zu der Hoffnung vieler Video-Produzenten, dass mit Apples Tablet-Mac die Nachfrage nach Videos steigt siehe unsere News vom Dezember hierzu. Mit dem iTunes-Store verfügt Apple bereits über eine leistungsstarke Vertriebsplatform, über die neben Musik und Video auch eBooks angeboten werden könnten. Laut Fox-News sollen am 27. Januar auf einem extra hierfür anberaumten Apple-Event folgende neue Produkte vorgestellt werden: Mac-Tablet, iPhone Software 4.0 sowie iLife 2010.