Große Filmdrehs werden unterwegs traditionellerweise von großen, lauten Dieselgeneratoren mit Strom versorgt, oder etwas moderner über Lithium-basierte Batterielösungen. Mit dem Salt-E Dog hatte Anton/Bauer letztes Jahr die erste speziell für Film- und Fernsehproduktionen entwickelte Stromversorgung vorgestellt, welche Energiezellen auf Salzbasis als Ersatz für Lithium einsetzt. Für diese Entwicklung wurde das Unternehmen nun mit dem Innovation Impact Award der Royal Television Society (RTS) ausgezeichnet, im April gab es dafür auch schon den Nachhaltigkeitspreis auf der NAB.

Im Gegensatz zu Dieselgeneratoren erzeugt die 9kWh-Stromversorgung von Anton/Bauer keine schädlichen CO2- oder NOx-Emissionen, außerdem ermöglichen sein nahezu geräuschloser Betrieb und die kompakten Ausmaße eine größere Flexibilität am Set. Im Vergleich wiederum zu Lithium bieten Natriumzellen eine sicherere, effizientere und langlebigere Stromversorgungslösung, von der deutlich weniger Brandgefahr ausgeht, zudem soll sie zu 100 % recycelbar sein.
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Stromspeicher auf Natriumbasis stellen auch in anderen Bereichen eine vielversprechende Alternative zu Lithium-basierten Lösungen dar, haben jedoch auch einige Nachteile, wie etwa eine geringere Energiedichte - sie fallen entsprechend größer aus bei gleicher Energiekapazität. Bislang zumindest, denn laut neuester Forschung könnte es mit einigen Tricks gelingen, dem abzuhelfen.


















