Mit der RADEON R9 380X füllt AMD nun die Lücke zwischen den normalen 380 und 390-Modellen, die schon seit geraumer Zeit erhältlich sind. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 250 Euro bekommt man hier nun eine 4 Tflops-Karte mit 4GB-Speicheraustattung, die wenig Spektakuläres zu bieten hat. Der Stromverbrauch liegt mit ca. 200W deutlich unter den vergleichbaren Vorjahresmodellen, die im Gegenzug meist deutlich günstiger zu bekommen sind.
Die Radeon R9 280X verbriet bei 4 Tflops beispielsweise rund 250W und bot nur 3 GB Speicher, die dafür aber schneller angebunden waren (384 Bit vs. 256 Bit).
In unseren Augen bietet AMD jedoch aktuell nur zwei wirklich interessante GPU-Optionen für Videobearbeiter: Einmal günstige 8 GB Karten mit 5-6 Tflops, die teilweise in Internet Aktionen schon unter 300 Euro gesichtet wurden(R9 290/390(X)), sowie die außergewöhnlich kompakte R9 Nano-Karte, welche bei deutlich unter 200 W Stromverbrauch satte 8 Tflops liefert kann.
Letztere dürfte sich gut für DUAL und Triple GPU-Setups eignen und scheint gerade aufgrund verbesserter Liefersituation jetzt auch im Preis etwas nachzulassen. Zumindest die
Sapphire -Version steuert gerade in Richtung 500 Euro.