Etwas untergegangen im Trubel der ganzen NAB 2014 sind die Meldungen zum nächsten großen Schritt in Sachen Videoauflösung, nämlich der von 4K UHD (3840 x 2160) nach 8K UHD (7680 x 4320). Der japanische Broadcaster NHK, der schon bei 4K eine Vorreiterrolle spielte, hat auf der NAB nämlich riesige 8K Displays sowie eine 8K Kamera gezeigt. Die Kamera liefert 120 8K Bilder pro Sekunde mit einer Datenrate von 144 Gigabit/s.
NHK forscht auch am passenden Format für 8K Videodaten - bisher wird dazu (wie bei 4K) HEVC genutzt - sowie an der notwendigen Technologie fürs Encoding und den Sendebetrieb. 2016 soll jedenfalls die Übertragung von 8K (z.B. in speziell ausgestattete Kinos) getestet werden - aber erst 2020 rechnet NHK mit 8K Fernsehen zuhause.

Wer sich aber nach 8K noch auf den nächsten Auflösungssprung freut, sollte vorgewarnt sein - NHK-Forscher Dr. Hiroshi Shimamoto weist darauf hin, dass 8K das Wahrnehmungsvermögen des menschlichen Auges ausreizt und somit keine höheren Auflösung als 8K sinnvoll wären.
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