Frage von Xergon:Hallo,
hat jemand von euch Erfahrungswerte welche Kamera bessere Low-Light-Aufnahmen macht?
In Frage kämen die Panasonic SD707 oder die Canon EOS 550D mit 2.8er Objektiv. Eventuell auch die XR550 von Sony.
Geht wirklich nur darum rauscharme Nachtaufnahmen zu erstellen, und das ganze möglichst weitwinklig.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Stefan
Antwort von SammyGray:
Was für Aufnahmen sollen es genau sein?
Antwort von B.DeKid:
Und wieviel "Nacht" ist das denn ?-)
Und wirst Du später ein DeNoiser Script drüber jagen"?
MfG
B.DeKid
Antwort von Büschel:
Die SD-707 fokussiert bei Dunkelheit besser, leiser und schneller und ist schärfer. Die 550D ist zum Filmen einfach Schrott und hat bei F2.8 auch sehr wenig Tiefenschärfe.
Antwort von Bruno Peter:
Hallo,
hat jemand von euch Erfahrungswerte welche Kamera bessere Low-Light-Aufnahmen macht?
In Frage kämen die Panasonic SD707 oder die Canon EOS 550D mit 2.8er Objektiv. Eventuell auch die XR550 von Sony.
Geht wirklich nur darum rauscharme Nachtaufnahmen zu erstellen, und das ganze möglichst weitwinklig.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Stefan
Ich habe für diese Zwecke die EOS 550 D genommen.
Wer eine Ahnung hat wie mit einer Video-DSRL zu filmen ist, der wird auch gute Ergebnisse erzielen.
Antwort von Büschel:
Wer eine Ahnung hat wie mit einer Video-DSRL zu filmen ist, der wird auch gute Ergebnisse erzielen.
Genau, und alle anderen sind doof und haben keine Ahnung, nech ;-) ...
***edit von admin: nachfolgend ein paar Posts in Off verschoben***
Antwort von hilpers:
habe ebenfalls seit nun mehr als einem monat die 550d mit dem sigma 17-70 mm im einsatz. anfangs ist das doch schon ein ganz schönes gefuddel. da findet man aber rein.
für lowlight sachen is das ding sooo viel besser als meine alte hf 100, was sicherlich auch an dem viel größeren sensor der dslr liegt, aber das lässt du dir am besten von jemandem, der mehr ahnung als ich hat, erklären.
Dass ich wenig ahnung von kameratechnik habe, disqualifiziert mich aber trotzdem nicht, ein subjektives urteil fällen zu können. die hf 100 wurde hier vor 2 jahren hochgelobt.
das, was die 550d bisher so an ergebnissen ausgespuckt hat, war an dynamik, rauschverhalten, vor allem aber im lowlightverhalten den ergebnissen der hf100 (die ich lange zeit besaß) überlegen.
dafür hast du aber nicht den komfort eines autofokus und in sachen ergonomie ist die 550d auch nicht so dolle.
ich empfehle dir, dich auf vimeo umzuschauen und die ergebnisse der potentiellen Kaufanwärter deinen kernkriterien entsprechend zu vergleichen.
Das kit-bundle der 550d ist -preislich betrachtet- für die leistung, die du erhältst, wirklich bombe und meiner meinung im moment konkurenzlos. das kitobjektiv ist zwar nicht gut gebaut, ist auch nicht unbedingt das lichtstärkste, hat aber offenbar eine doch sehr gute abbildungsleistung. darauf lässt sich aufbauen.
und noch was: in manchen situationen wünsche ich mir schon einen autofokus zurück, jedoch wird der mann, der die kamera bedient mangels alternativen dazu gezwungen, techniken zu entwickeln und damit dazu, sich intensiv mit dem gerät zu beschäftigen.
ich bereue den kauf jedenfalls nicht, obgleich ich mich vorher sehr schwer getan habe.
gruß und viel erfolg
hilp
Antwort von Xergon:
Hallo,
danke erstmal für eure Antworten.
Kurz zur Aufnahmesituation:
Ich möchte diverse Videoinstallationen filmen - Indoor wie Outdoor, das ganze per Stativ.
Wichtig wäre mir:
a.) geringes Rauschen bei hoher Auflösung
- meine Panasonic SD1 macht ab +6dB immer unschöne Gitterstrukturen ins Bild, auch wenn sie sonst kaum rauscht
b.) optimale Schärfebeurteilung - das Display meiner Panasonic SD1 ist so gering aufgelöst dass man oft nicht vernünftig sagen kann ob"s jetzt scharf ist oder nicht
c.) Weitwinkel, gerade für Innenraumaufnahmen relevant
An sich kommen daher XR550, SD707 oder eben die 550 in Betracht,
und ich möchte einfach nur eine verlässliche Aussage dass die 550 betreffs Rauschen im Low-Light wesentlich besser ist als die beiden Consumer-Cams. Dann würde sich der Komfort-Verlust für mich lohnen.
Gruß,
Stefan
Antwort von csinus:
Zitat Büschel:
"Ich hatte die 550D schon im Test und die Videofunktion ist einfach schlecht. Punkt."
Das kann ich (leider) auch bestätigen.
Also ich habe beide: 550 und 707, jeweils aber eigentlich für die Primärfunktion.
Und ich habe teilweise sogar direkte Film-Vergleichaufnahmen von gleichen Szenen gemacht, eben weil es ja in diversen Foren heisst, im LoLi-Bereich wäre eine VDLSR bzw. die 550 besser geeignet.
Mein Fazit fürs Filmen: Klarer Sieger 707
Die Bedienung der 707 ist für schnelle Aufnahmen eindeutig besser geeignet (z.B. Thema Scharfstellen).
Bis man bei der 550 mit den manuellen Einstellungen fertig ist, ist das zu filmende Ereignis meist schon vorbei (oder zwischenzeitlich wieder aus dem Fokus gewandert), aber das war ja nicht unbedingt Deine Frage.
Die Bildqualität der 707 gefällt mir aber auch klar besser. Zu allererst wäre da die DEUTLICH bessere Schärfe zu nennen (auf Full-HD betrachtet). Aber auch was die Farben betrifft, wirkt die Panasonic natürlicher. Es wird zwar hier und da über die Farbgenauigkeit der 707 genörgelt, aber direkte Vergleiche mit den Realfarben zeigten mir, dass die 550 teilweise mehr daneben liegt.
Möglicherweise liegt das gar nicht an der Hardware der Geräte direkt, sondern am verwendeten Codec, aber wenn die 45 MBit/s der 550 schlechtere Ergebnisse als die 28 MBit/s der Panasonic liefern, spare ich mir die Plattenkapazität und habe zudem noch qualitativ merklich bessere Filme.
Ich benötige zum Filmen ein Gerät, welches schnell einsatzbereit ist und in den Automatikfunktionen gute Ergebnisse liefert, und da ist die 707 nach meiner Meinung klar im Vorteil.
Ach und was mir dabei noch aufgefallen ist: Die bezüglich VDSLR häufig so gelobte geringe Schärfentiefe, ist besonders im LoLi-Bereich sogar von Nachteil. Wenn nur wenig Licht ist, sieht man auf den Displays auch kaum was, und dann noch die Schärfe der 550 richtig einzustellen ist schon fast unmöglich (hab dadurch leider einige unscharfe Lagerfeueraufnahmen). Da ist die Automatikfunktion und eine grössere Schärfentiefe der 707 wesentlich hilfreicher.
PS: Alles bezogen auf anspruchsvolle Full-HD Qualität. Bei Youtube und Co fallen die Unterschiede vermutlich weniger auf.
Antwort von meawk:
Zitat Büschel:
"Ich hatte die 550D schon im Test und die Videofunktion ist einfach schlecht. Punkt."
Das kann ich (leider) auch bestätigen.
Es ist einfach nur grober Unfug, derartiges zu behaupten - Punkt und träumt weiter . . .
Eure SD707 kann der Canon 550D bei richtiger Bedienung nicht das Wasser reichen, das ist Fakt und weltweit anerkannt, da nützt auch euer Dauergejammer nichts.
Die 550D ist halt viel anspuchsvoller und da können die meisten nichts mit anfangen, da sie nur "Kindergeburtstagsfilmer" etc. sind. Ohne AF können die rein gar nichts zustandbringen usw., usw.
Mir ist es ein Rätsel und absolut unverständlich, wie man auch noch dafür (SD707) ca. 1000 Euro hinlegt.
Antwort von B.DeKid:
Videokameras mit VDSLR Cams zu vergleichen ist Unfair !-)
Die 550D ist genau wie die 7D für Szenisches arbeiten einfach spitze.
Man muss halt nen paar Sachen beachten.
Ich weiss also nicht was so ein Vergleich euch bringt.
Bezogen auf Focus - klar ist eine Videokamera straight out of the Box besser.
Bezogen auf Lowlight ist eine VDSLR klar überlegen.
..................................................
Kommt halt drauf an wie man vergleicht , welche Settings man einstellt , welche Motive man filmt, ...etc.
Ich sag ja unfairer vergleich.
MfG
B.DeKid
Antwort von csinus:
Videokameras mit VDSLR Cams zu vergleichen ist Unfair !-)
Da haste ganz sicher Recht, aber ich habe nur auf die Frage des TE antworten wollen. Ich hab das Thema nicht eröffnet.
Und da ich nunmal beide Geräte habe, wollte ich meine Enttäuschung über die viel postulierten Filmfähigkeiten der EOS 550 kundtun.
Wer Qualitätsvergleiche 707 <-> 550 auf Full-HD-TVs macht, wird verstehen was ich meine, und da meine ich nur Bildvergleiche - den Monoton der 550 zu vergleichen, wäre nämlich wirklich sehr unfair. Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass die 707 im Bild momentan wohl auch die Referenz in der sub-1000€-Klasse ist.
Im extremen LoLi-Bereich habe ich die 550 aber noch nicht abgeschrieben. Sofern mir ein praktisch brauchbares Handling für meine "Kindergeburtstage" gelingt (besonders das Scharfstellen bei extrem wenig Licht ist fast unmöglich), hätte sie da noch Chancen.
Im Bereich schummrige Wohnzimmeratmosphäre hat sie aber wegen der schlechteren Bildqualität gegenüber der 707 bereits verlohren.
PS: "1000 € für die 707"
Das ist Quark. die 707 gibts für 850 € und weniger.
Die EOS 550D + gutes Objektiv + Mikrofon und Halterung (mind. Stereo wäre in 2010 schon ganz nett, oder etwa nicht?) biste auch bei dem Preis, oder sogar noch drüber ...
Antwort von B.DeKid:
.......Sofern mir ein praktisch brauchbares Handling für meine "Kindergeburtstage" gelingt (besonders das Scharfstellen bei extrem wenig Licht ist fast unmöglich), hätte sie da noch Chancen....
Jaein ob die Cam da noch Chancen hat kommt auf die Situation an ...wer mit Blende 8 - 11 filmt ist da schon mal bezogen auf die Low Light Möglichkeiten etwas gehandicaped.
Die Blende bringt dann aber schon mal einen guten Schaerfetiefenbereich mit sich.
Das Auto Focus mit der 550D ist ja auch nur mit AF Linsen möglich und dann eigentlich auch nur vor der Aufnahme.
Mit guten alten Objektiven die einen grossen Focusring besitzen kann man den Focus feinfühlig justieren ... aber auf einem "Kindergeburtstag" .. da seh ich klar jegliche gute Videokamera vorne!
MfG
B.DeKid
Antwort von csinus:
Tja, hätte die 550 sowas wie diese "blaue Fokushilfe" der 707 (die übrigens auch bei wenig Licht gut funktioniert), wäre das Scharfstellen ja kein Problem. Aber so hat man zwar einen lichtstärkeren Sensor, bekommt aber nur bei gestellten "Nacht-"Aufnahmen den Fokus auf das gewünschte Objekt und selbst das ist recht schwierig.
Ich hab mich bisher damit beholfen, dass ich kurz vor dem eigentlichen Filmen den AF angeworfen habe. Allerdings sieht man bei extrem wenig Licht nicht wirklich, was der gerade fokussiert hat. Und wenn sich dann das Objekt noch bewegt, ist es sowieso vorbei. Nachfokussieren geht weder manuell noch automatisch vernünftig während der Aufnahme (das eine verwackelt und das andere macht Krach und pumpt)
Antwort von Büschel:
Es ist einfach nur grober Unfug, derartiges zu behaupten - Punkt und träumt weiter . . .
Eure SD707 kann der Canon 550D bei richtiger Bedienung nicht das Wasser reichen, das ist Fakt und weltweit anerkannt, da nützt auch euer Dauergejammer nichts.
Die 550D ist halt viel anspuchsvoller und da können die meisten nichts mit anfangen, da sie nur "Kindergeburtstagsfilmer" etc. sind. Ohne AF können die rein gar nichts zustandbringen usw., usw.
Mir ist es ein Rätsel und absolut unverständlich, wie man auch noch dafür (SD707) ca. 1000 Euro hinlegt.
Blablubsülz. Warum läßt du die Welt nicht an deiner Weisheit teil haben und erzählst mal, was du unter "richtiger Bedienung" verstehst?
Statt hier den Vollprofi raushängen zu lassen und alle anderen zu "Kindergeburtstagsfilmern" zu degradieren, möchte ich da mal was mit Hand und Fuß lesen. "Weltweit anerkannt"? Vielleicht in deiner eigenen Welt. Die 550D sieht gegen einen guten Camcorder alt aus:
http://www.xdcam-user.com/?p=704
Ich habe mit der 550D ausführliche Tests vorgenommen, alle möglichen Fokus-Einstellungen, manuell, automatisch, habe selber Belichtungszeit und Blende festgelegt, verschiedene Linsen und Bildstile getestet und so weiter. Am Ende kam trotzdem immer nur Mist raus. Die geringe Schärfentiefe ist ein großer Nachteil für viele Aufnahmen, da bringt auch das an und für sich potenziell gute Lowlight-Verhalten nichts.
Das grundsätzliche Hauptproblem der 550D ist einfach die geringe Schärfe der Bilder und diese häßlichen Aliasing-Artefakte. Diese sind besonders im 720p-Modus ausgeprägt, der dadurch eigentlich total nutzlos ist.
Ein anständiges externes Mikrofon ist ohnehin Pflicht, da man mit dem internen windanfälligen Mono-Mikrofon, welches auch noch leicht verdeckt wird, nicht weit kommen wird.
Antwort von Bruno Peter:
und noch was: in manchen situationen wünsche ich mir schon einen autofokus zurück, jedoch wird der mann, der die kamera bedient mangels alternativen dazu gezwungen, techniken zu entwickeln und damit dazu, sich intensiv mit dem gerät zu beschäftigen.
ich bereue den kauf jedenfalls nicht, obgleich ich mich vorher sehr schwer getan habe.
Genauso ist es!
Wer die geringere Schärfentiefe gegenüber den Fixfukus-Consumer Videokameras beklagt, der hat eine V-DSRL noch nicht richtig verstanden. Die V-DSRL ist für spezielle szenisch vorbereitete und durchdachte Aufnahmen einsetzbar und zwar mit dem viel gesuchten filmischen Look der hier realisiert werden kann. Ich habe früher mehrere Jahre mit Spiegelreflexkameras gearbeitet, mir war es nie lästig den Schärfepunkt zu suchen damals. Heute habe ich an der EOS 550 D sogar eine Lupenfunktion im Live-View-Monitor (5fach bzw. 10fach). Beste voraussetzungen also um manuell mein Objekt zu finden und freizustellen.
Die Filmerei mit der V-DSLR stellt ganz andere Anforderungen als die Automatikfilmerei der Consumer Videokameras. Wer die Bereitschaft dazu nicht mitbringt, den versuche ich auch nicht zu einer EOS 550 D zu überreden, er soll weiter seine "scharfen" Bilder ab Frontlinse bis unendlich machen dürfen und damit glücklich bleiben!
Antwort von Büschel:
Die Filmerei mit der V-DSLR stellt ganz andere Anforderungen als die Automatikfilmerei der Consumer Videokameras. Wer die Bereitschaft dazu nicht mitbringt, den versuche ich auch nicht zu einer EOS 550 D zu überreden, er soll weiter seine "scharfen" Bilder ab Frontlinse bis unendlich machen dürfen und damit glücklich bleiben!
Ja ja. Bedauerlicherweise sehen aber die meisten "Automatikaufnahmen mit Fixfokus-Linsen-Camcordern" oftmals besser aus als die Aufnahmen, die mit einer Video-DSLR, teurer Festbrennweite oder wenigstens L-Zoom und hastenichgesehen aufgenommen wurden. Woran mag das nur liegen? Ausreden von wegen zu starke Kompression bei Youtube oder selbst beim qualitativ höherwertigen Vimeo seien daran schuld oder daß Unschärfe "filmischer Look" sei, liest man dann auch ständig.
Leute, Canon ist zufälligerweise auch Camcorder-Hersteller, die werden sicher nicht wollen, daß ihre Semipro-Modelle eines Tages im Regal liegen bleiben. Also ist es klar, daß die Filmfunktion bei den DSLRs noch nicht so wirklich ausgereift ist. Außerdem müßte man damit rechnen, daß die Fotofunktion darunter leidet, und dann würden sich wieder die Leute beschweren, die hauptsächlich fotografieren wollen. DSLRs sind nun mal aktuell auch immer noch hauptsächlich für Fotos gedacht.
Die Videofunktion ist ein Bonus, mehr nicht.
Antwort von meawk:
[quote="Büschel
Ich habe mit der 550D ausführliche Tests vorgenommen . . .
Na ja, das was Du bisher so hier von dir gegeben hast, sagt ja auch dann alles zu deinen ausführlichen Tests . . .
Du kannst es einfach nicht - und daher lass es bleiben und sei weiter mit deiner "Null bis Timbukto-Schärfe" Consumer Videokamera glücklich.
Das Problem ist immer der Mann hinter der Camera. Bruno Peter hat es in seinem letzten Post auch klar beschrieben . . .
Es ist nun mal so: Einfach mal draufhalten und losfilmen geht natürlich nie gut mit einer VDSLR, dan muss man schon mit arbeiten können - sind eben Filmcam's für Profis und wirklich ambitionierte Amateure, die sich mit der Materie ausgiebig beschäftigenwollen und können.
Überhaupt eine Consumer-Videokamera mit einer VDSLR vergleichen zu wollen, ist schon von vorneherein absolut grober Unfug . . .
VDSLR ist ein anderes Niveau, alleine die Sensorgröße spricht hier Bände - das sind RED ONE Dimensionen (mal etwas leicht übertrieben dargestellt, aber da ist was dran) in die man da filmtechnisch eintauchen kann. Eine vergleichende Diskussion ist daher obsolet.
VDSLR ist Film und HD-Consumer-Videokamera ist eben "nur" scharfes Video mit Pipisensor . . .
Antwort von Zaun:
Schön wie ihr euch hier streitet.
Macht doch einfach jeder ein Testvideo von seiner Cam o.Kamera und lasst doch dann alle sehen wie das Ergebniss ist.
Antwort von csinus:
... HD-Consumer-Videokamera ist eben "nur" scharfes Video mit Pipisensor . . .
... na dann nehme ich scharfes Video für meine Filme, sorry Videos.
Wir schauen uns unsere Kindergeburtstage nämlich nicht auf youtube oder vimeo an, sondern auf einem Full-HD-TV mt 5.1 Sound. Und da finden wir den Pipisensor mit seiner wesentlich besseren Grundschärfe, seiner Schärfentiefe von "Null bis Timbuktu", natürlicheren Farben und 50 Vollbildern einfach besser.
Das Grundproblem ist ja nicht die V-DSLR an sich, sondern die bisher gezeigte technische Umsetzung der Hersteller, die ist nämlich pipimässig.
In 2 oder 3 Jahren kann man vielleicht neu vergleichen, im Moment sollte man die sub-1000-Klasse aber vorrangig zum Fotografieren oder halt Mono-PAL-Videos verwenden. Eventuell noch für extreme LoLi-Clips, aber das ist mir bisher wie schon erzählt nicht so richtig gelungen.
Im Profibereich mag das für szenisches Arbeiten anders aussehen, ich bin aber nur Hobbyfilmer. Nichtdestotrotz schafft die EOS 550 aber nie und nimmer eine Auflösung von 1920x1080, von p50 ganz zu schweigen. Und das sollte eigentlich auch die Profis interessieren, sofern man seine Filme auch noch in ein paar Jahren zeigen will.
Übrigens Thema Freistellen:
Da gabs hier mal einen netten Film, bei dem man auch die Möglichkeiten einer von "Null bis Timbuktu Scharf" 707 sieht -> Debug hats gemacht:
Antwort von Büschel:
csinus hat es größtenteils auf den Punkt gebracht, hingegen kamen von meawk nur herablassende Sprüche und Beleidigungen, aber kein Beweis für die ach so tollen Fähigkeiten der 550D. Nun ja, mit dem Mund(oder der Tastatur) filmt es sich scheinbar immer noch am leichtesten auf "Profiniveau". Ich habe auch nie behauptet, Profi zu sein, der Begriff "Profi" wird eh überstrapaziert und dient im Internet erfahrungsgemäß hauptsächlich dazu, andere Leute herabzustufen und die eigene Leistung als das einzig Wahre hervorzuheben. Über Unterstellungen von Unfähigkeit kann ich jedenfalls nur müde lächeln, gerade, wenn sie von irgendwelchen Pöblern kommen. Ich bin mit meinen Resultaten mit "normalen" Camcordern zufrieden.
Fakt ist nun mal, daß das Filmen mit Video-DSLRs noch in den Kinderschuhen steckt. Alleine die automatische Annahme, daß der größere Sensor ein besseres Lowlight-Verhalten und generell eine top Bildqualität garantiert, nur weil DSLRs bei Fotos Kompaktkameras mit Minisensoren haushoch überlegen sind, ist ein großer Trugschluß.
Video ist was ganz anderes als Foto, schon alleine wegen der anderen Auflösung, während die bei Fotos nicht geregelt ist, gibt es für Video schließlich Normgrößen. Da Liveview bei DSLRs technisch bedingt auch noch relativ neu ist und für Filme die Grundvoraussetzung, ist es klar, daß die Hersteller da noch einiges nachholen müssen. Hätte es 2006 vielleicht schon eine Canon 400D mit Liveview und zumindest brauchbarem VGA-Filmmodus gegeben, wäre man heute bei DSLRs vielleicht schon weiter. Es war aber technisch nicht machbar und von der Zielgruppe meistens auch gar nicht gefragt. Selbst heute toben noch in etlichen Fotoforen wütende Flamewars, welchen Sinn die Videofunktion hat und daß man ja keinen Cent mehr für ein Feature zahlen möchte, was man doch überhaupt nicht will.
Haha, meawk, du hast dich mal über das DSLR-Forum geärgert. Dabei bist du genauso wie die Nutzer dort. Wer irgendeine Kamera - auch gerechtfertigt - kritisiert, wird gleich als unfähig abgetan, auch wenn das oft nicht so ist. Ach ja, schau doch mal bei http://deppenapostroph.de/ vorbei. Dann träum mal weiter von deiner vermeintlichen Überlegenheit...
Antwort von Bruno Peter:
Schön wie ihr euch hier streitet.
Macht doch einfach jeder ein Testvideo von seiner Cam o.Kamera und lasst doch dann alle sehen wie das Ergebniss ist.
Das ist doch Unsinn einen solchen Vergleich zu fordern.
Da gibt es nichts zu vergleichen, weil es nicht gleich ist!
Im einen Fall bekommst Du mit der Fixfocus Videokamera ein Video welches scharf ist von der Frontlinse bis nach Moskau vielleicht und im anderen Fall mit der EOS 550 D ein freigestelltes Hauptobjekt mit aufgelösten Hintergrund vielleicht wenn das der Videograph so szenisch wollte.
Welches Video gefällt Dir besser?
Du mußt erst einmal den Ausdruck "freigestelltes Hauptobjekt" verstehen zu begreifen. Der Videograph führt Dich hier an der Hand was Du sehen sollst, was er Dir auch gestalterisch zeigen will. Mit einer Fixfokus-Videokamera kannst Du mit dem dort vorhandenen 1/6" Aufnahmechip hinsichtlich der Schärfentiefe praktisch kaum etwas gestalten, mit dem APS-C Aufnahmesensor der 550D dagegen schon und wie!
Tipp: Umweltfotofestival Horizonte in Zingst mal ansehen, dort gehen Dir die Augen auf...
http://www.zingst.de/fotofestival-null-zehn.html
Ich werde auch dort sein!
Antwort von Bernd E.:
Die ganze Diskussion ist ebenso müßig wie sich im Autobereich zu streiten, ob ein Cabrio besser sei als ein Muldenkipper oder umgekehrt: Beide haben für spezielle Einsatzzwecke ihre Vor- und Nachteile und keiner kann den anderen komplett ersetzen. Dass man mit einer VDSLR heute durchaus schon sehr gutes Videomaterial drehen kann, ist doch durch genügend Beispiele längst bewiesen. Und dass bei vielen Aufnahmen Camcorder (trotz oder wegen unter anderem ihrer kleineren Sensoren) im Vorteil sind, liegt genauso auf der Hand. Also lasst die Kirche im Dorf, überlegt was ihr drehen und welche Bildaussage ihr erzielen wollt und wählt danach das optimale Werkzeug aus.
Wer allerdings glaubt, dass ein Film nur dann künstlerisch wertvoll ist, wenn der Schärfentiefebereich so winzig wie möglich ausfällt, der kann sich ja mal "Citizen Kane" von Orson Welles ansehen - ein Meilenstein der Filmgeschichte und oft als der beste Kinofilm aller Zeiten bezeichnet: Bei ihm betrieb man großen technischen Aufwand, um möglichst alles von vorn bis hinten scharf zu bekommen...
Antwort von B.DeKid:
Oder halt auch "Barry Lyndon" auch ein gutes Beispiel für sehr weite Tiefenschärfe aber auch extreme LowLight Aufnahmen.
Aber bei den verschiedenen hier angeführten Argumenten glaub ich kaum das die Jungs sollche Filme kucken , Bernd ;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von meawk:
. . . meawk...
Ich lass dich jetzt mal weiter "strampeln" . . .
Antwort von meawk:
[quote="meawk. . . das sollte eigentlich auch die Profis interessieren, sofern man seine Filme auch noch in ein paar Jahren zeigen will.
Profis filmen nicht mit HD-Consumer-Videokameras . . . insofern interessiert sie das nicht.
Ihr könnt doch auch mit eurer "Null-bis-Timbuktu-Schärfe" so weitermachen, wenn es euch gefällt, aber hört bitte auf Unfug über die Bildquali von VDSLR's abzugeben, das steht euch nicht zu bzw. ihr könnt es auch nicht, weil ihr die VDSLR nicht richtig bedienen könnt - das ist das Problem. Viele suchen eben immer den einfachsten Weg, das ist nun mal so; es ist ja auch einfacher mal einfach immer nur draufzuhalten. Wenns den der Mama, Kind, Oma, Opa usw. auch dann noch gefällt, ist doch i. O. - so nach dem Motto: "Tolle Kamera, da ist ja alles von vorne bis hinten so scharf."
Antwort von Macaroni:
Camcorder= Drauf halten und glücklich sein
VDSLR= Sich mit Blende, ISO, Verschlusszeit usw. beschäftigen müssen und am Schluss erkennen, dass man vorher eigentlich gar nichts übers Filmen und Filmgestaltung gewusst hat.
Mir macht es im Moment mehr Spass mit meiner 7D zu Filmen als mit meinem Camcorder. Jetzt ist es Zeit diese Technik zu nutzen, was Morgen kommt, wird sich zeigen.
Gruss
Macaroni
Antwort von Büschel:
In dem ganzen Streit ist die Frage des TEs ganz untergegangen:
...und ich möchte einfach nur eine verlässliche Aussage dass die 550 betreffs Rauschen im Low-Light wesentlich besser ist als die beiden Consumer-Cams. Dann würde sich der Komfort-Verlust für mich lohnen.
Gruß,
Stefan
Kurze Antwort: Nein! Sie ist nicht wesentlich besser und hat viele Nachteile, die schon erläutert wurden. Die minimale Beleuchtung, die für die 550D erforderlich ist, ist auch höher als die der anderen Geräte.
Da du bereits eine SD1 besitzt, wäre die SD-707 ohnehin die bessere Wahl, da du dich dann nicht mal groß umstellen mußt.
Also, kaufe dir die SD-707 und werde glücklich, auch wenn dir einige einreden möchten, daß VDSLRs überlegen sind.
Das ganze Profi-Geschwafel ist doch eh lächerlich. Man könnte ja meinen, das hier sei ein Hollywood-Forum. Ist es aber nicht. Und sogenannte "Profis" filmen gewiß nicht mit einer 550D, die werden - wenn schon - eher die 5D MkII nehmen, oder vielleicht auch die neue 1D. Außerdem wird dann hinterher massiv nachbearbeitet.
Und ja, ich kenne Barry Lyndon. Daß der Film sicher eine ganz andere Liga als ein 5-minütiges pseudokünstlerisches Video bei Vimeo, unterlegt mit tuntiger Mucke ist, muß ja eigentlich nicht erwähnt werden...aber scheinbar wollen viele hier pseudokünstlerische Videos mit tuntiger Mucke produzieren, um sich von den "Geburtstagsfilmern" abzuheben.
Na ja, und Sprüche wie...
Ihr könnt doch auch mit eurer "Null-bis-Timbuktu-Schärfe" so weitermachen, wenn es euch gefällt, aber hört bitte auf Unfug über die Bildquali von VDSLR's abzugeben, das steht euch nicht zu bzw. ihr könnt es auch nicht, weil ihr die VDSLR nicht richtig bedienen könnt - das ist das Problem.
...zeigen ja auf, wie abgehoben manche sind :P . Wollen schon entscheiden, was anderen zusteht und wenn es um Beweise geht, wollen sie einen ignorieren.
Ich muß die unten geschilderte Ansicht zum DSLR-Forum revidieren. Hier geht es schlimmer zu...vermutlich ist "Kindergeburtstagsfilmer" nun das neue ultimative Schimpfwort, vergleichbar dem "Knipser" in der Fotowelt.