Frage von kaschja:hallo,
seit neuestem ist bei premiere die wiedergabe etwas verzögert, was mich beim schneiden wahnsinnig macht. ich hab mich deshalb entschieden meine festplatte komplett neu und speziell fuer den videoschnitt einzurichten.
(betriebssystem win xp)
1. prim part.:xp und sonst. programme
2. prim part.: videoschnitt-programme
erweiterte: 1. daten video audio
2. temp. daten
3. sonst. daten
ich bin etwas unsicher mit dem partitionieren, da ich das bei xp noch nie gemacht hab. deshalb meine fragen:
a) was ist mit dieser merkwuerdigen versteckten partition, die bei xp am anfang ist. brauch ich die wirklich als recovery wenn ich die recovery-cd's habe?
b) slashcam hat als billige partitionssoftware XFDisk vorgeschlagen. allerdings brauch ich dafuer ein floppy, was ich nicht habe. oder kann ich ne gebrannte cd statt dessen verwenden? irgendeinen anderen tip?
c) -bloede frage- wenn ich auf die 2. prim. partition nur die videosoftware draufspiele, ist guenstig/notwendig ebenfalls das betriebssystem xp zu installieren?
schon mal vielen dank
kat
Antwort von Axel:
Früher hieß es, auf eine Partition als Zielvolume laufen Rendervorgänge zügiger ab. Das gilt wohl heute nicht mehr, obwohl es (wirklich oder nur gefühlt?) für Firewire-Festplatten gilt. Was bestimmt immer noch aktuell ist, ist das Problem der Fragmentierung einer einzigen Festplatte mit kleinen doofen Dateien, die dann ganz besonders beim Capturen, aber auch bei der Wiedergabe den riesigen Videodateien im Weg stehen. Gut wäre also eine vom Betriebssystem, Programmen und Archivierungs-Ordnern getrennte Partition für "Große Temporäre Dateien", also Medien, Audio- Video und Renderdateien. Nach Abschluß einer Arbeit kann man diese Partition komplett löschen und hat so eine staub- und krümelfreie Arbeitsfläche. Das Schnittprogramm mit XP zusammen auf eine Extra-Partition zu packen, setzt als Befürchtung voraus, daß andere Anwendungen, Updates oder gar Viren mit den Videoprogrammen interagieren, sodaß diese irgendwann zicken. Ob das so ist, weiß ich nicht, schaden kann"s ja kaum. Dennoch würdest du mit drei Partitionen auskommen, sonst fragmentierst du deinen Rechner durch diese Art der Mülltrennung noch freiwillig ;-)
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Antwort von wolfgang:
Vielleicht hilft dieses Tutorial noch ein wenig weiter:
http://videotreffpunkt.com/thread.php?threadid=1147
Antwort von PowerMac:
Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist. Aus Gründen der Portabilität bieten sich externe Platten oder Zweitplatten schon an. Aber ich vermute fast, dass WIndows inzwischen so passabel ist, dass man auch Daten auf der Systemplatte speichern kann. Beim Mac stellt das zumindest gar kein Problem dar. Eine zweite Partition ist vielleicht noch etwas übersichtlicher, da man keine Systemdateien drauf hat, sondern nur -bestenfalls- hervorragend sortierte Projektordner.
Antwort von wolfgang:
Kann man - aber ich würde das trotzdem vermeiden, wenn ich die Wahl habe. Der Vorteil ist einfach, dass man notfalls schnell ein Image nimmt, welches eben nur System und Programmpartition enthält - und damit relativ klein ist. Daten würde ich immer getrennt halten, auch aus Gründen der Übersichtlichkeit.
Antwort von kat kaschja:
erstmal schoenen dank fuer eure antworten.
ich wollte xp und die videoschnittprogramme zusammentun, weil ich dachte, sie laufen schneller und sicherer...
hi wolfgang,
also ich denke dass drei partitionen tatsaechlich genug sind. dein tutorial hat ganz gut geholfen. aber hab ich das richtig verstanden, dass ich die partitionen gleich beim aufstezen von windows einrichten kann? das waer ja praktisch (und dann haette sich die frage nach der versteckten partition erledigt...) dann brauch ich nur noch true image...
hi axel
ich werde keine grosses probleme mit viren haben, da mein rechner sowieso keinen internetzugang hat...
kat
Antwort von wolfgang:
Klar, idealweise richtet man sich das gleich beim Aufsetzen des Systems entsprechend her - natürlich gehts auch später, aber dann hat man ja meist schon ein gewisses Durcheinander auf den Platten.
Man erspart sich dabei zunächst mal die Tools zum Anpassen der Partitiongröße, wenn man diese geschickt wählt. Und TI oder ein anderes tools zum Sichern der Partitions sollte man ohnedies immer haben - auch wenn der Trick natürlich der ist, dass die Images halbwegs aktuell sein müssen, sollen sie Sinn machen. Wenn ich etwa was teste, spiele ich nachher mein Image retour - und das wars halt.
Und stimmt - ein eigener Schnitt-PC, der nicht am Netz hängt, ist einfach noch immer die beste Lösung im Hinblick auf die störungsfreie Produktion. Ich habe hier bei mir einen (uralten) Internet-PC, und dann eben den Schnitt-PC. Wenn man viel schneidet, zahlt sich das schon aus, finde ich.