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Infoseite // kompakte HD-Cam für Dokus gesucht



Frage von luximage:


Ahoi und eine Frage.

Wir sind viel für arte und die ARD im Ausland unterwegs und drehen unsere Dokus in der Regel mit einer C300 inclusive großem Objektivpark. Wenn möglich gerne mit lichtstarken Festbrennweiten. Als Zweitkamera ist eigentlich auch immer eine Lumix GH5 dabei. Ebenfalls mit lichtstarken Linsen und manchmal auch mit Metabones Adapter und den Canon Objektiven davor.

Die GH4 macht erstaunlich gute Bilder, allerdings sieht man den qualitativen Unterschied zur C300 leider all zu deutlich.
dazu kommt, dass die GH4 in einem Rig mit XLR Adapter schon ganz schön unhandlich wird.

Eigentlich suchen wir aber schon lange eine möglichst kompakte und praktikable Run and Go Cam. Möglichst mit nicht zu kleinem Chip, mind. 50 mbit und 4:2:2 Sampling.

Da gibt es jetzt die üblichen Verdächtigen.
Canon XC 10 oder neuer XC15,
Sony PXW- X70 oder auch die Panasonic HVX 200.

Bei allen drei Kameras stört uns allerdings die ziemlich bescheidene Blende im Telebereich, bei der Papa auch noch die 4:2:0 Verarbeitung.

Jetzt dir Frage.

Macht es überhaupt noch Sinn, sich eine der drei Kameras zu kaufen oder stehen nicht schon längst Nachfolger in den Startlöchern. Besonders bei der Sony, die es ja jetzt schon seit gut zwei Jahren gibt?

Alternativ könnte man ja auch auf die GH5 warten, die von den Daten zumindest viel verspricht. Auch wenn wir uns eine Kamera wünschen würden, die auch vom Handling eher eine Videocam und keine Dslm ist.


Hat jemand von euch eine Idee?

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Antwort von Jott:

Lichtstarke Zooms für Film (also obendrein parfokal) sind groß, schwer und kosten ein Vermögen, besonders wenn der Sensor halbwegs groß sein soll. Da kollidieren Wünsche mit Physik. Das Blendenramping ist einer der Kompromisse, die kompaktere Bauformen erst ermöglichen. Ein anderer ist die digitale Korrektur von Verzeichnungsfehlern, die besonders zusammen mit Fixoptiken inzwischen sehr gut kaschiert werden können.

Ich denke nicht, dass hier ein Durchbruch zu erwarten ist. Wenn es nicht drängelt, CES und NAB abwarten, dann weiß man, was es bis Ende 2017 Neues zu kaufen geben könnte. Vielleicht ein X70 Mark 2-Update wie bei der FS7, zum Beispiel mit dem elektronischen Vari-ND.

Ansonsten würde ich als C300-Ergänzung natürlich bei Canon bleiben (XC15). Sieht dann ohne Post Pro-Fummelei farblich gleich aus, passt, und Zeit ist Geld.

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Antwort von Jalue:

Habe ein ähnliches Problem (Nachfolger für meine HPX 250, größerer Sensor, Sub 10K-Klasse, sendefähiger Codec, wenn möglich etwas handlicher …), sehe da momentan aber keine Sonne.

Dass es keine kompakten und sendefähigen, dabei günstige Großsensor-Kameras gibt, ist meiner Meinung nach eine reine Marketingentscheidung der Hersteller, die wohl auch im kommenden Jahr nicht revidiert werden wird. Natürlich hätte man problemlos einen sendefähigen Codec in Kameras wie die DVX 200/UX 180 implementieren können. Man wollte es nicht!

Ihr könntet noch die FS5 in Betracht ziehen, aber geriggt und mit brauchbaren Linsen ist auch die nicht mehr wirklich kompakt.

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Antwort von Pianist:

Wir sind viel für arte und die ARD im Ausland unterwegs und drehen unsere Dokus in der Regel mit einer C300 inclusive großem Objektivpark. Wenn möglich gerne mit lichtstarken Festbrennweiten. Das klingt doch schon mal prima. Daher habe ich jetzt mal einen Vorschlag, den ich absolut Ernst meine. Wäre es vielleicht interessant, genau umgekehrt zu denken? Also die C300 soweit abzurüsten, dass man nur noch den Kamerakörper und ein einzelnes lichtstarkes Festbrennweitenobjektiv hat, zum Beispiel ein Canon CN 24 mm t1.5, und als Hauptkamera eine Arri Amira mit Canon CN 7x17 zu nehmen?

Ich bin gerade dabei, für meine Amira einen Look zu entwickeln, der dem Profil "Wide dynamic range" der C300 relativ nahe kommt, und dann als Zweitkamera eine C500 mit Canon CN 24mm t1.5 anzuschaffen, die ich immer dann raushole, wenn ich mit der Amira z.B. nicht auf ein Baugerüst klettern möchte oder wenn wirklich irgendwo extrem wenig Licht ist. C500 deshalb, weil ich dann 4K zumindest in der Hinterhand habe, falls das wirklich mal jemand unbedingt haben möchte.

Eine C300/500 mit Festbrennweite kann man sich doch wunderbar vor die Brust halten und sieht dann aus wie ein Tourist mit Mittelformatkamera.

Also mein Tipp: Upgrading statt Downgrading. Wenn Ihr immer gute Aufträge habt, dann ist das doch eine sinnvolle und bezahlbare Investition... :-)

Matthias

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Antwort von nic:

Dann doch lieber ne zweite C300 oder C500 oder besser ne C700. Dann kann wenigstens mal jemand aus erster Hand berichten wie die so ist. ;)

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Antwort von luximage:

Danke für die Tipps.
Das ist dann aber doch nicht die Richtung, in die wir gehen.
Die C300 ist schon unser Arbeitstier, allerdings komplett mit rigging, linsen , Monitor und Ton nicht mehr mehr wirklich kompakt.
Die Gh4 schon, aber die ist leider oft doch zu reduziert, was ihre Möglichkeiten angeht. ( Ton, handling, nd Filter)
Eine Canon xc15 mit durchgehender 2,8er wär schon fein.

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Antwort von Pianist:

Die C300 ist schon unser Arbeitstier, allerdings komplett mit rigging, linsen , Monitor und Ton nicht mehr mehr wirklich kompakt. Daher schrieb ich ja von einer komplett abgerüsteten C300. Also möglichst auch ohne Monitor-/XLR-Einheit. Da müsste man sich nur noch überlegen, wie man einen minimalen Kameraton hinbekommt, ohne die Konstruktion wieder ausufern zu lassen.

Matthias (denkt gerade über eine C500 als kleine Zweitkamera nach)

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Antwort von didah:

glaub auch, dass die xc15 mit dem xlr modul was durchaus brauchbares ist, wenns um klein und handlich geht... ansonsten, vielleicht die xf100 oder sowas in der art? ist auch klein, hat auch xlr, auch 422 - aber halt nen kleinen sensor...

lg

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