Frage von CedricRotherwood:hab im Hinterkopf irgendwo gelesen zu haben, das die besten Einstellungen für eine spätere Farbkorrektur bei Lowlight anders sein sollten als das übliche flache Profil.
Wie haltet Ihr das?
Antwort von Natalie:
Wo keine Farbe ist , da auch kein Farbrauschen .. und nachts ist ja sowieso alles so farbig ;-)
Antwort von CedricRotherwood:
könnte also auf "Nostalgic" verzichten (höhere dynamic range) und dafür lieber "weich" nutzen da nicht ganz so "noisy".....
Antwort von Axel:
könnte also auf "Nostalgic" verzichten (höhere dynamic range) und dafür lieber "weich" nutzen da nicht ganz so "noisy".....
Lowlight ist nicht gleich Lowlight. Es gibt auch den Tip, einem flauen Lowlightbild (Typ "Innen, Küchendeckenlampe") mit
Dynamisch auf die Sprünge zu helfen.
Es ist schwer zu sagen, welche Situation die Grenze darstellt. Der klassische Nachtmodus ist
Nostalgisch, weil er Zeichnung in den Schatten hält. Mit
Weich zauberst du recht schnell den Nummer 1 - Wiedererkenner der GH2 hervor: Banding. Nämlich in den Schattenübergängen.
Weich ist ein guter Schwarzweiß-Glätter.
Zu Noise: Dort, wo keine gescheiten Signale differenziert werden können, wird entweder Noise aufgezeichnet oder Banding. Mit Rauschen gefüllte Schatten bei Lowlight sind etwas Natürliches, sie haben Entsprechungen in der analogen Filmerei (grobkörnigerer Film) und im skotopischen Sehen. Es hat den Anschein, dass bei den berüchtigten GH2-Hacks mit kürzeren GOPs und höheren Datenraten keineswegs
mehr Details eingefangen werden, sondern
weniger statisches Rauschen. Der random noise bewirkt ein dithern dunklerer Flächen.
Antwort von Mr. M:
Kann man pauschal nicht sagen. Die GH2 erzeugt bei Lowlight halt schnell Stör-Artefakten wenn man nicht aufpasst. Ich wähle letztendlich das Profil und die Einstellungen die keine oder am wenigstens Störfaktoren darstellen. Mal eignet sich "Nostalgisch" besser, mal "Weich", mal "Dynamisch" es hängt ja auch ganz davon ab welchen Look du später erzielen willst.
Als dritter Punkt kommt die Ausleuchtung hinzu. Es gibt da kein Garant für jede Situation.
Ich mache meist 2-3 Testshoots mit verschiedenen Settings und entscheide dann wie es am bestens geht. Wenn man die GH2 bei Lowlight beherrscht und das Glas stimmt kann man so einiges aus der Kiste rausholen.
Testen, testen, testen. Und bisschen was löschen natürlich nicht vergessen.
Antwort von olja:
Es gibt sogar Situationen, wo ich Dekorativ einsetze. Aber da muß man sich definitiv auf abgesoffene Bereiche einrichten.
Wenn da keine Zeichnung mehr da ist, ist sie auch wirklich weg ;-)
viewtopic.php?p=651787#651787
Antwort von CedricRotherwood:
Drehe morgen eine Kellerszene die ich schwach ausleuchten werde. Es soll schon der Eindruck enstehen, das es da unten dunkel ist (einfallendes Licht durch ein kleines Fenster)
Als Glas nutze ich das Nokton 25mm 0,95
Ja..denke ich werd dann mal Nostalgisch und weich testen...
Nebenbei...wieso wird eigentlich bei sämtlichen Empfehlungen auch die Schärfe immer auf -2 reguliert. Beim Kotrast versteh ich das ja aber wieso die Schärfe nehmen die ich ja notfalls auch in der Post etwas nehmen könnte..
Antwort von srone:
Drehe morgen eine Kellerszene die ich schwach ausleuchten werde. Es soll schon der Eindruck enstehen, das es da unten dunkel ist (einfallendes Licht durch ein kleines Fenster)
Als Glas nutze ich das Nokton 25mm 0,95
Ja..denke ich werd dann mal Nostalgisch und weich testen...
Nebenbei...wieso wird eigentlich bei sämtlichen Empfehlungen auch die Schärfe immer auf -2 reguliert. Beim Kotrast versteh ich das ja aber wieso die Schärfe nehmen die ich ja notfalls auch in der Post etwas nehmen könnte..
no way, die gh2 steilt extrem auf, was schärfe angeht, schärfe rausnehmen in der post, viel spass, ein wenig reindrehen funktioniert.
mein tip tiffen ultra contrast, der einzige filter der nur die (gh2 typischen, und selbst bei -2, überdrehten) kanten aufweicht.
lg
srone