Frage von mav110:Hallo zusammen,
hat jemand eine Empfehlung für gute und günstige SSD's?
Wie gedenkt ihr das Material zu archivieren?
Umcodieren oder schmeißt ihr das Material nach dem finalen Schnitt und abgenommenen Projekt weg?
Antwort von Valentino:
Ich kann die Samsung 830 Serie empfehlen, die mit 66 Cent/GB recht günstig ist und immer noch hochwertigere Hardware verbaut hat.
Hatte vorher eine C4 Crucial von der ich sehr überzeugt war, bis zu dem Zeitpunkt als sie nach ca. 100h einfach abgeraucht ist.
Material dann auf einer sehr guten interne Festplatte(HSGT Ultrastar, WD Black usw.) oder gar Raid1 oder 10 archivieren und dazu noch auf NAS oder USB3.0 Festplatte zusätzlich sicheren.
Bei uns sind die NAS Platten meist etwas langsamer(5.400U/min.), was aber beim NAS nicht viel ausmacht.
Ideal wäre dazu noch ein Backup auf LTO, aber meist zu teuer, ausgenommen man kennt jemanden, der ein LTO Laufwerk hat.
Antwort von mav110:
Vielen Dank Valentino! Die Samsung SSD Hatte ich auch schon ins Auge gefasst, habe jedoch noch nie damit gearbeitet und kenne mich dementsprechend nicht aus.
Wieso archivierst du und speicherst es zusätzlich noch auf NAS oder USB3 Festplatte? Das wird bei den RAW Files aber irgendwann ganz schön übel, oder?
Eine andere Frage für das Verständnis:
Die Anpassung der DNG files läuft ja überwiegend in der Post ab und am Set selbst muss man sich im Grunde kaum/weniger um den Weißabgleich, Belichtung, etc. kümmern. Brauche ich denn dann noch einen teuren Vorschaumonitor wie Marshall, TV Logic, ... oder würde an der Stelle auch ein einfacher 200€ teurer Lilliput mit SDI reichen? An der Gh2 angeschlossen lässt sich die Schärfe zumindest besser als auf dem internen Display beurteilen, die Farben und die Helligkeit sind allerdings extrem verfälscht. Oder habe ich etwas vergessen?
Antwort von aight8:
natürlich musst du dich am set nach wie vor um die belichtung kümmern. im gegenteil. da du jetzt ein sorgenkind weniger hast, kannst du dich mal intensiver um die stimmige beleuchtung kümmern.
und wie ich erfahre muss bedürft es sich einer workflowanpassung, den mit RAW ist das platzfressen noch nicht vorüber. dann gehts erstmal in resolve oder adobe camera raw (über AE) woraus du mal dein zeug gradest. dannach gibts ein export nach.. sagen wir mal 2.5k 10bit 300mbit/s (was auch immer) und die entstandenen daten schneidest du im nle.
einige empfehlen gleich zu lossless 2.5k 8bit zu gehen. das ist fast doppelt so gross wie die dngs.
logischerweise sind das zum glück temp dateien, muss man aber beachten dass dann tatsächlich mind 1 terra SSD zur verfügung steht für die 45min RAW post.
die vorschaumonis sind ja bei dreharbeiten mit RED kameras auch nicht klein nur weil sie RAW aufzeichnen ;) es geht um die ganze bildkomposition und details die man an einem vorschaumonitor begutachtet. von dem her sehe ich kein grund eher auf ein hochwertiges vorschau monitor zu verzichten als bei einer Gh2. ist eher ein budget frage und wie wichtig du das findest. das display des bmc soll ja auch nicht das gelbe vom ei sein und war von Blackmagic erst als Spigel gedacht ;)
geschrieben vom handy :>