Frage von strohy:in welchem Format archiviert ihr am besten fertig geschnittenes HD-Material?
Als H.264 in MP4 Format
als H.264 im Quicktime format
oder
als WMV-HD?
ich möchte das Ganze halt später wenn die Brenner erschwinglich sind, mit möglichst wenig verlust brennen können...
und welche Bitrate würdet ihr nehmen?
(Premiere CS3 Voreinstellung für H.264 1080p ist ja 32Mbit)
Übliche HD Trailer kommen aber schon mit 10 Mbit aus (und sind meistens Quicktime)
Antwort von wolfgang:
Vielleicht hilft dir das hier ein wenig?
http://videotreffpunkt.com/thread.php?threadid=4826
Antwort von Svoboda:
n welchem Format archiviert ihr am besten fertig geschnittenes HD-Material
Blu-ray kompatibel!
Antwort von Pianist:
in welchem Format archiviert ihr am besten fertig geschnittenes HD-Material?
Archiviert wird im Originalformat. Und wenn Du eine Bluray-Scheibe brennen möchtest, dann ist dafür die Erzeugung einer Mpeg-2-Datei mit bestimmten Eigenschaften nötig.
Matthias
Antwort von Mylenium:
in welchem Format archiviert ihr am besten fertig geschnittenes HD-Material?
Als H.264 in MP4 Format
als H.264 im Quicktime format
oder
als WMV-HD?
Gar nicht. Archiviert wir unkomprimiert. *lol* Wenn du deine Daten "brennfertig" zwischenlagern willst, hast du gar keine andere Wahl als H.264 native, MPEG-II oder VC-1. Alles andere ist Humbug. Weder Quicktime noch normales WindowsMedia sind im BD bzw. HD-DVD Standard vorgesehen.
und welche Bitrate würdet ihr nehmen?
(Premiere CS3 Voreinstellung für H.264 1080p ist ja 32Mbit)
Übliche HD Trailer kommen aber schon mit 10 Mbit aus (und sind meistens Quicktime)
Öhm, ich glaube hier verwechselst du einfach was. Was hat Offline-Delivery auf optischen Medien mit Web zu tun? Sieh dir mal einen dieser HD-Clips im Standbild an. Die Qualitätsunterschiede sind deutlich. Außerdem: Sofern du nicht vorhast, 20 Stunden HD-Material auf eien Disk zu bringen, wozu dan nder Geiz bei den Datenraten? Ist genau so unproduktiv, wie DVDs auf Krampf mit 3 MBit/sek zu brennen und sich hinterher über die Qulaität zu beschweren. Ansonsten kann ich hier immer nur wieder den Standardspruch bringen: Kauf dir doch einfach noch'ne Festplatte.
Mylenium
Antwort von wolfgang:
Gar nicht. Archiviert wir unkomprimiert. *lol* Wenn du deine Daten "brennfertig" zwischenlagern willst, hast du gar keine andere Wahl als H.264 native, MPEG-II oder VC-1.
Hast du eine Ahnung, wie groß unkomprimiertes HD Material ist? Keines deiner vorgeschlagenen Formate ist tatsächlich unkomprimiert - so nebenbei.
Ich würde heute das gesamte Projekt aufheben, notfalls auf Wechselplatte. Wenn das zu groß wird, würde ich das Material als HDV2 aufheben.
Oder man stellt sich in der Zwischenzeit eine AVCHD-DVD her - geht auch mit CS3, wenn man die Ausgabe mit H.264 zu einem Iso macht, und das dann auf DVD oder DVD-DL brennt. Einige Blu Ray Player können das durchaus abspielen. Aber man sollte sich sowas immer ansehen, damit man weiß, ob die Sache was geworden ist - und Blu Ray Strukturen kann man auch vom PC aus abspielen (Nero 7.9 oder 8 + dem käuflichen Blu Ray Plugin, dann spielt Nero Showtime die Sache recht gut ab; oder aber Power DVD Ultra, das hat aber so seine Mucken).
Antwort von Mylenium:
Hast du eine Ahnung, wie groß unkomprimiertes HD Material ist?
Na klar weiß ich das. Ich hab's falsch formuliert. Korrekterweise sollte man schreiben "im nativen Bearbeitungsformat".
Keines deiner vorgeschlagenen Formate ist tatsächlich unkomprimiert - so nebenbei.
Hab ich ja auch nicht behauptet. Ich sprach ja von "brennfertig".
Mylenium
Antwort von wolfgang:
Na auch brennfertig ist nicht sonderlich leicht - gibt man die Sache heute aus Tools aus, wird der Input noch lange nicht automatisch von Authroringtools akzeptiert. Noch ist die Sache einfach zu frisch und zu wenig abgestimmt.
Antwort von Mylenium:
Na auch brennfertig ist nicht sonderlich leicht - gibt man die Sache heute aus Tools aus, wird der Input noch lange nicht automatisch von Authroringtools akzeptiert. Noch ist die Sache einfach zu frisch und zu wenig abgestimmt.
Kommt drauf an, was man für Tools benutzt. Natürlich muss man sich auch an die Spec halten. Bestimmte Kodierungen, Frameraten und Datenraten sind nun mal auch im schönen HD-Zeitalter nicht vorgesehen...
Mylenium
Antwort von wolfgang:
Und wie überprüfst du heute, ob die Ausgabe von Tool A gemäß der Spec ist, wenn du erst morgen Tool B zur Anwendung bringst? Und wenn dann alle Filme so vorbereitet sind, und es geht nicht, was macht man dann? Jammern?
Nee, ich beobachte gerade in diesem Bereich noch diverse Inkompatibilitäten - und zwar in der Praxis und auch mit namhaften Tools von namhaften Anbietern. Wer hier nicht auf die die Durchgängigkeit seiner Verarbeitung achtet, kann da böse auf die Nase fallen.
Antwort von Mylenium:
Und wie überprüfst du heute, ob die Ausgabe von Tool A gemäß der Spec ist, wenn du erst morgen Tool B zur Anwendung bringst? Und wenn dann alle Filme so vorbereitet sind, und es geht nicht, was macht man dann? Jammern?
Dafür gibt es Profiling-Tools und damit kann man, zumindest unter streng formalen Gesichtspunkten, auch heute schon feststellen, ob Streams normgerecht sind. Alles, was da anicht reinfällt, sollten eben auch nicht geschluckt werden. Nur, und hier, glaube ich, liegt das wirkliche Problem, schlucken manche Programme eben jeden Müll und der User wägt sich in trügerischer Sicherheit und ist dann enttäuscht, wenn Programme wie Scenarist, die sehr strikt nach den Standards arbeiten, sich weigern, gleichen Müll zu absorbieren.
Ich würde auch mal behaupten, dass das wilde "Ein-Knopfdruck-Exportieren" immer noch zu weit verbreitet ist und die Leute sich zu wenig mit den theoretischen Grundlagen der jeweiligen Formate auseinandersetzen. Zumindest kann ich mir nur so erklären, dass selbst heute noch Leute DVDs mit völlig überzogenen Datenraten produzieren und sich dann wundern, wenn's nur auf'm Computer läuft... Wirf dazu dann noch die Vielfalt der HD-Optionen, und wir können uns einbuddeln. *g*
Ansonsten siehst du das, glaube ich, viel zu finster. Die momentanen halbherzigen Implementationen der HD-Formate in diversen Authoring- und Brennprogrammen ist letzten Endes nix anderes, wie das Chaos zu Beginn der DVD-Ära. Das wird schon noch besser.... ;O)
Mylenium
Antwort von wolfgang:
Hast mal einen Link zu so einem Profiling Tool für AVCHD? Es ist gut, wenns sowas gibt - aber die Standardausstattung für User ist das wohl eher nicht.
Und es geht ja in dem Thema darum, wie man *heute* sein Material ablegen soll, um es morgen gesichert weiter verarbeiten zu können. Ob ich das zu schwarz sehe, mag sein. Nur: was nützt einem User die optimistiche Sichtweise, wenn er trotzdem nicht weiß, ob sich das Material mir den Releases von morgen nun verarbeiten läßt? Das können die Leute halt unverändert nicht überprüfen.
Antwort von Mylenium:
Hast mal einen Link zu so einem Profiling Tool für AVCHD? Es ist gut, wenns sowas gibt - aber die Standardausstattung für User ist das wohl eher nicht.
Für AVCHD kenne ich noch keines, dazu ist das format zu neu. Da Harris und Panasonic es jetzt aber auch unterstützen, wird es das vielelicht irgendwo schon geben.
Und es geht ja in dem Thema darum, wie man *heute* sein Material ablegen soll, um es morgen gesichert weiter verarbeiten zu können. Ob ich das zu schwarz sehe, mag sein. Nur: was nützt einem User die optimistiche Sichtweise, wenn er trotzdem nicht weiß, ob sich das Material mir den Releases von morgen nun verarbeiten läßt? Das können die Leute halt unverändert nicht überprüfen.
Da hast du nicht unrecht, aber wir sprechen hier über zwei verschiedene Dinge - so wie man es "richtig" macht, also entsprechend der Standards, oder aber wie man sich mit "irgendwie geht's ja doch" durchwurschtelt so wie das derzeit Adobe, Apple, Nero und fast alle anderen auch bloss tun. ;O). Ich gehe mal davon aus, dass wir in Zukunft mehr von "richtig" sehen und dann sollte es möglich sein, programmübergreifende Workflows zu etablieren ohne sich müde zu machen. Bis dahin wird einem wohl oder übel nichts übrig bleiben, sich innerhalb einer Produktfamilie zu bewegen um Probleme zu vermeiden.
Mylenium
Antwort von Anonymous:
hmm,
für eine sicherung einer hdv-produktion mit m2t bietet sich am ende
das produktfamilienunabhängige hvd m2t-format an.
gruß cj
Antwort von wolfgang:
Für AVCHD kenne ich noch keines, dazu ist das format zu neu. Da Harris und Panasonic es jetzt aber auch unterstützen, wird es das vielelicht irgendwo schon geben.
Gut, wie soll dass dann dem Themenstarter helfen? Halte ich leider eh für eine hypothetische Variante, dass der jetzt anfängt, die Streams auf Kompatibilität zu prüfen.
Da hast du nicht unrecht, aber wir sprechen hier über zwei verschiedene Dinge - so wie man es "richtig" macht, also entsprechend der Standards, oder aber wie man sich mit "irgendwie geht's ja doch" durchwurschtelt so wie das derzeit Adobe, Apple, Nero und fast alle anderen auch bloss tun. ;O).
Die Fragestellung hier war eine konkrete - was soll der Fragestellung nun tatsächlich machen? Ich selbst empfehle gerne, die gesamten HD Projekte auf Wechselplatte aufzuheben. Weil einem das für zukünftige Programmversionen die größtmögliche Freiheit gibt.
Wenn das nicht geht, ist sicherlich auch m2t eine gute Wahl, wie cj meint - weil das doch weitgehender normierter ist, als die diversen AVCHD Dialekte, die wir heute haben. Nachteil ist sicherlich, dass das Material halt eine Rendergeneration älter ist - aber wem das stört, der kann halt nur das Projekt aufheben. Und dann fallen bei der Sicherung als m2t auch höherwertige Tonformate wie AC3 2.0 oder gar AC3 5.1 weg - die muss man sich dann auch extra aufheben, falls gewünscht.
Einige Produkte haben auch Blu Ray Vorlagen integriert - zum Rausrendern in AVC oder mpeg2. Kann man auch verwenden - aber dann braucht man halt ein entsprechendes Authoring Tool. Und ganz so einfach ist das trotzdem nicht, da einfach auf die "Kompatibiliät" zu hoffen - Beispiel: Vegas 8 AVC Material ist nicht wirklich in Encore CS3 verarbeitbar - nur wer wars jetzt? Vegas? Encore? Wie soll das der User feststellen?
... und dann sollte es möglich sein, programmübergreifende Workflows zu etablieren ohne sich müde zu machen. Bis dahin wird einem wohl oder übel nichts übrig bleiben, sich innerhalb einer Produktfamilie zu bewegen um Probleme zu vermeiden.
Das nützt nur dann was, wenn die Produktfamilie bereits alle Featurs hat, die man eigentlich braucht. Blu Ray Authoring können etwa erst einige Produkte - und noch haben sehr wenige Leute Blu Ray Brenner und Player, schneiden aber heute schon derartiges Material. Erst Lösungen zeichnen sich halt ab - etwa über die Ausgabe auf AVCHD-DVDs, was man etwa mit Encore CS3 (über das Brennen der Images) oder Vegas 8 kann. Aber noch haben genug Player Abspielprobleme, aAber tatsächlich dürfte mit jeder neuen Programmversion die Situation hier besser werden.