Frage von Heiner Kunk:Gehört wohl eher nicht hierher, aber ich versuch s dennoch:
Ich möchte in Südvietnam eine Woche speziell nur Tonaufnahmen im Urwald aufnehmen. Bisher habe ich nur einen H2 von Zoom und ein Richtmikro. Was brauche ich alles, wenn möglichst kompakte Reisemaße beibehalten möchte?
Tonangel (Teleskop), Field-Recorder, Mikro und Windkorb=?
Finde auch nix im Net darüber. Danke
Antwort von marwie:
Kommt drauf an, was du genau aufnehmen möchtest, ich vermute einzelne Geräusche und Atmo?. In diesem Fall würde ich zusätzlich zum Richtmikro mindestens noch ein Stereomikrofon (oder 2 gleiche Mics) mit Nieren oder Kugel Charakteristik mitnehmen. Ev. könnte ein Mic für Kunstkopfstereophonie nützlich sein, etwa ein Soundman OKM.
Ein Fieldmischer zusätzlich zum Recorder ist sicher nicht verkehrt, aber halt dann nicht mehr so kompakt.
Kopfhörer hast du vergessen zu erwähnen, aber nehme mal an, dass das selbstverständlich ist. (wichtig ist einfach, dass der Kopfhörer gut abschirmt).
Wichtig ist natürlich auch, dass du das Equipment gut vor Feuchtigkeit schützt.
Antwort von Heiner Kunk:
Kommt drauf an, was du genau aufnehmen möchtest, ich vermute einzelne Geräusche und Atmo?. In diesem Fall würde ich zusätzlich zum Richtmikro mindestens noch ein Stereomikrofon (oder 2 gleiche Mics) mit Nieren oder Kugel Charakteristik mitnehmen. Ev. könnte ein Mic für Kunstkopfstereophonie nützlich sein, etwa ein Soundman OKM.
Ein Fieldmischer zusätzlich zum Recorder ist sicher nicht verkehrt, aber halt dann nicht mehr so kompakt.
Kopfhörer hast du vergessen zu erwähnen, aber nehme mal an, dass das selbstverständlich ist. (wichtig ist einfach, dass der Kopfhörer gut abschirmt).
Wichtig ist natürlich auch, dass du das Equipment gut vor Feuchtigkeit schützt.
Ja, die Feuchtigkeit hab ich in Peru schon kennen gelernt. Hatte ständig SILICA-geld dabei. Aber was kann man dagegen schon tun?
Danke für deine nette Antwort. Werde es beherzigen
Antwort von KSProduction:
In sache Kopfhörer sollte man noch erwähnen daß es eher kein Konsumerkopfhörer sein soll sondern ein Studioteil. Damit nichts verfälscht wahrgenommen wird. Kann vielleicht von Nutzen sein....
Antwort von NEEL:
Gegen Feuchtigkeit hilft nur die Wahl der richtigen Mikrophonierung. Schoeps und Neumanns machen in der Tropenfeuchte schnell schlapp, die Sennheiser MKH Baureihe hält tagelange Luftfeuchtigkeit meist durch.
Antwort von marwie:
In sache Kopfhörer sollte man noch erwähnen daß es eher kein Konsumerkopfhörer sein soll sondern ein Studioteil. Damit nichts verfälscht wahrgenommen wird. Kann vielleicht von Nutzen sein....
Wie linear ein Kopfhörer ist, spielt va. bei der Bearbeitung eine Rolle, bei der Aufnahme sollte einfach alles gut hörbar sein, damit man nicht etwas unerwünschtes aufnimmt, das man mit dem Kopfhörer nicht gehört hat...
Idr. nimmt man ja den Ton ohne EQ auf, da spielt es nicht so eine rolle, ob der Kopfhörer nun wirklich linear ist oder nicht.
Klar, ich würde auch kein konsumer Kopfhörer nehmen, aber Studiokopfhörer sind teils grösser und weniger robust als ein Kopfhörer für Fieldmonitoring.
Weit verbreitet ist z.b. der Sennheiser HD-25 II (muss man aber probieren, manche finden ihn unbequem), der ist kompakt, robust (wobei es bei den neueren offenbar teils probleme gibt...) und dichtet gut ab, ist aber kein Studiokopfhörer.
Ein AKG K271 zum Beispiel ist zwar für Studio gut geeignet, aber für unterwegs halt klobiger und dichtet nicht ganz so gut ab (aber ist immer noch gut).
Antwort von Frank Glencairn:
Geheimtipp für Kopfhörer unter meinen Sound Jungs ist momentan der Phillips Stretch.
Der kann nicht nur (überraschenderweise) den meisten Studio Kopfhörern das Wasser reichen, sondern ist quasi für den rauen Outdoor Einsatz (z.B. Snowboarding) konstruiert - also feuchtigkeitsresistent und fast unkaputtbar.
http://www.philips.at/c/kopfhoerer/sho9560_10/prd/