Newsmeldung von slashCAM:
Nicht nur in Zeiten von Corona wollen viele Anwender mit ihrem Schnittplatz mobil sein. Doch welche Kompromisse geht man bei der Videobearbeitung am Laptop konkret ein?
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Grundlagen: Videoschnitt auf dem Notebook - Vor- und Nachteile der mobilen Laptop Videobearbeitung
Antwort von Kamerafreund:
Danke für den Artikel!
Habe ein MacBook und brauche bald was neues,
denke jetzt auch über einen Windows Desktop nach.
Dann kann ich zum Beispiel auf einem auch transcodieren und auf dem anderen sichten.
Weiss jemand ob es Kompatibilitätsprobleme bei Avid oder Resolve gibt wenn man ständig hin und her switcht?
Festplattenmäßig wird es komplizierter. NTFS for Mac gibt es zwar, macht aber bei Avid manchmal Probleme und ist nicht vom Support abgedeckt. Da ich das Material ja eh auf zwei Platten sichere ist das kein großes Problem.
Gibt es jemanden der auf beidem arbeitet? Empfehlungen?
Antwort von Frank Glencairn:
Persönlich empfinde ich alles was über Netflix schauen am Notebook hinaus geht eher als Strafe.
Wenn ich schon unbedingt einen Rechner irgendwohin mitnehmen müßte, dann würde ich mir richtige Workstation in einen Pelicase einbauen.
Einer meiner DITs hat das gemacht, läuft super, und hat ihn auch nicht mehr als ein guter gaming Laptop gekostet, hat allerdings deutlich mehr Bums, und ist natürlich jederzeit auf/umrüstbar.
Antwort von mash_gh4:
ich halt's damit sehr ähnlich!
Antwort von TomStg:
Videos am Laptop zu schneiden, ist nun tatsächlich die Höchststrafe, die man sich antun kann. Wirklich brauchen tut es niemand – außer denjenigen Leuten, die in der Shishabar oder bei Starbucks ihr Publikum beeindrucken wollen.
Antwort von Kamerafreund:
Klingt spannend.
Gibt's da eine Anleitung?
Wie klappt das mit der Lüftung?
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Persönlich empfinde ich alles was über Netflix schauen am Notebook hinaus geht eher als Strafe.
Wenn ich schon unbedingt einen Rechner irgendwohin mitnehmen müßte, dann würde ich mir richtige Workstation in einen Pelicase einbauen.
Einer meiner DITs hat das gemacht, läuft super, und hat ihn auch nicht mehr als ein guter gaming Laptop gekostet, hat allerdings deutlich mehr Bums, und ist natürlich jederzeit auf/umrüstbar.
Antwort von Kamerafreund:
Beeindrucken kann man mit dem Laptopschnitt niemanden. Eher mit einer großen Kiste, die man gar nicht braucht. Xdcam hd lässt sich auch auf einem Laptop schneiden, und mehr braucht man fürs Fernsehen meist nicht. Bei anderen Formaten wird's aber eng.
TomStg hat geschrieben:
Videos am Laptop zu schneiden, ist nun tatsächlich die Höchststrafe, die man sich antun kann. Wirklich brauchen tut es niemand – außer denjenigen Leuten, die in der Shishabar oder bei Starbucks ihr Publikum beeindrucken wollen.
Antwort von hexeric:
mit FCPX macht es doch spass. habe schon ganze langfilme in bussen und zügen durch diverse länder geschnitten. oder auch im hotel, an das flatscreen-tv angeschlossen. geht gut, kein thema. das mastering/finishing macht man dann aber besser wo anders :)
Antwort von soderbergh:
Ernsthaft? Also ich schneide seit mindestens 5 Jahren immer auf Notebooks (im Büro dann eben mit Peripherie). Problemlos bis zu 8K Redcode bzw jetzt auch 6K Canon Raw light.
Was daran jetzt eine Strafe sein soll, verstehe ich nicht.
Antwort von rdcl:
Ich bin der Meinung, dass sich ein Bild ohne Vorschaumonitor garnicht richtig beurteilen lässt. Und dabei rede ich nicht von Farbechtheit, sondern von der allgemeinen Wirkung. Das kann man auf den winzigen Laptop Monitoren einfach vergessen. Es gibt ja nicht umsonst den alten Cutter-Trick, sich seinen Schnitt mal an einem anderen Arbeitsplatz, Fernseher etc. anzuschauen. Das reine Bild, ohne NLE drum herum, hat eine ganz andere Wirkung als im Previewfenster.
Klar kann man einen Monitor an den Laptop hängen, aber das ist mit Laptop-Schnitt hier denke ich nicht gemeint.
Antwort von soderbergh:
Diese Funktion hat man ja trotzdem. Eine Tastenkombination und ich sehe alles im Vollbild. Dafür sind 15 Zoll ausreichend.
Antwort von rdcl:
soderbergh hat geschrieben:
Diese Funktion hat man ja trotzdem. Eine Tastenkombination und ich sehe alles im Vollbild. Dafür sind 15 Zoll ausreichend.
Finde ich nicht.
Antwort von Frank Glencairn:
soderbergh hat geschrieben:
Ernsthaft? Also ich schneide seit mindestens 5 Jahren immer auf Notebooks (im Büro dann eben mit Peripherie). Problemlos bis zu 8K Redcode bzw jetzt auch 6K Canon Raw light.
Was daran jetzt eine Strafe sein soll, verstehe ich nicht.
Winziger Bildschirm, Nottastatur, keine Vorschau etc. - hauptsächlich halt alles mindestens 2 Nummern zu klein.
Wenn man 2 - 3 richtige Bildschirme, externe GPU, externe Laufwerke, sonstige Peripherie dran hängt, kann man eigentlich nicht mehr wirklich vom "schneiden mit Laptop" reden. Ich meine wirklich nur auf dem Laptop ist ne Strafe.
Wenn ich ein 6000 Euro Schenker mit entsprechendem Zeug drumrum betreibe, ist es natürlich egal.
Antwort von Jörg:
Wenn ich ein 6000 Euro Schenker mit entsprechendem Zeug drumrum betreibe, ist es natürlich egal.
mein Schenker hat nicht gerade 6000.-gekostet, aber auch dann wäre mir ein permanenter
Schnitt damit, selbst an einem 3 Monitor setup nicht angenehm.
Geschweige auf dem Winzmontor ( hier 17" ) des Notebooks.
Passt wunderbar, um unterwegs ein Kartenbackup zu starten, vor allem seit es die T5 gibt,
um vorzuschauen, bisschen Sortiererei, ordnen, für den Abend einen kurzen Rohschnitt am
Ferienhaus TV.
Kompletten Schnitt, niemals..
Antwort von groover:
Mittlerweile schneide ich auf zwei Arten......
Zum einen auf einem hochgezüchteten Schnitt PC mit 32“ Monitor und dann auch noch auf einem neuen höchst konfigurierten MacBook 16“ (2019) mit externen Monitor.
Mal so, mal so.......je nachdem wie es mich gerade freut und was ich wo mache :-)
Ich muss dazu aber auch sagen, dass mir das Schneiden am MacBook zuhause auch sehr gut liegt.
Ich kann je nach Schnittphase den Platz wechseln und mobil sein und wenns den großen Monitor braucht, hänge ich ihn einfach dazu.
Für mobilen Schnitt im Hotel ist das MacBook mit dem Ipad 11“ als externer Monitor dann aber auch eine spitzen Möglichkeit.
Mittlerweile sind diese MacBooks bei 4K Schnitt ja auch sehr gut.
LG Ali
Antwort von Cinemator:
Ich finde mein Apple 27“ Tischgerät fast noch zu klein. Ein iBook wäre mir viel zu fummelig zum Schneiden. Darauf schreibe ich ausschließlich Texte.
Antwort von acrossthewire:
groover hat geschrieben:
Mittlerweile sind diese MacBooks bei 4K Schnitt ja auch sehr gut.
LG Ali
Ich finde selbst mit einem Late 2013 MacBook Pro mit GPU kann man noch 4K schneiden ohne das es komplett nervt.
Und neulich habe ich einen alten 2010 MacPro ne Metalfähige GPU verpasst und auch da wuppt es sobald das Material auf der SSD ist.
Antwort von groover:
Zitat:
Ich finde selbst mit einem Late 2013 MacBook Pro mit GPU kann man noch 4K schneiden ohne das es komplett nervt.
Und neulich habe ich einen alten 2010 MacPro ne Metalfähige GPU verpasst und auch da wuppt es sobald das Material auf der SSD ist.
klar, aber spannend wurde es bei mir immer, wenn ich Izotope RX7 verwendet habe, neat denoiser gebraucht habe und plugins/Effekte aus der red giant suite.
Da wars dann bei den älteren MacBooks immer schnell Schluss mit lustig 😆
Beim neuen ist das alles kein Thema mehr.
Gott sei Dank......
LG Ali
Antwort von marty_mc:
Ich finde, mobiler Schnitt ist ein sehr wichtiges Thema!
Ich habe zwar daheim einen Desktop (GTX 1070) für kleine Videoschnitt Projekte, aber aktuell kann ich den selten nutzen, weil wir ein Baby daheim haben und die ganze Peripherie im Schlafzimmer/Büro steht.
DAS bedeutet, ich muss Randzeiten nutzen, also Abends im Wohnzimmer schneiden oder wenn ich unterwegs bin.
Weil ich nicht viel schleppen will, schneide ich meine 4K Projekte jetzt mit einem Surface Pro 7 (i7, 16Gb Ram, 500Gb SSD, Premiere CC) Tablet und...es funktioniert! Ziemlich gut. Mit Stift und Tastatur! Kein Tennisarm mehr durch die Maus.;-)
Es gibt EINE wichtige Einschränkung, und das ist das RENDERN! Das dauert leider 3 bis 8 mal so lange, je nach Projekt. DAS muss man wissen. Aber für diese Fälle render ich das Zeug dann am Desktop zu Ende. Wenn man keinen Auftraggeber Druck hat, kann man das so machen.
Antwort von TheGadgetFilms:
Ich hab vor ein paar Monaten auch nen Schenker bekommen, und muss sagen dass ich erst skeptisch war. Aber das Ding haut meinen Desktop PC in allen Belangen in die Ecke. Aktuell ist das natürlich extrem praktisch, da ich von überall aus schneiden kann.
Klar wenn es um Effekte und Farbkorrektur geht, sitze ich lieber vor dem "großen", aber der hat einfach nicht die Power.
Ich habe für mich nur festgestellt, dass ich oft zu faul bin auf Fullscreen umzustellen, und für mich der Laptop nur mit zweitem Monitor Sinn macht.
Natürlich ist der große Schenker kein richtiger Laptop mehr, länger als 30 Min will man den nicht mit sich rumschleppen ;)
Antwort von Frank Glencairn:
TheGadgetFilms hat geschrieben:
länger als 30 Min will man den nicht mit sich rumschleppen ;)
marty_mc hat geschrieben:
Weil ich nicht viel schleppen will
Warum lauft ihr denn zu Fuß mit Laptops rum - habt ihr etwa alle keine Autos?
Das Gewicht eines Laptops wäre für mich nicht nur ganz unten auf der Liste, es wäre gar nicht auf der Liste.
Antwort von TheGadgetFilms:
Also ich besitze kein Auto, und mache viel mit Bahn und Fahrrad. Da ist es schon wichtig, wieviel ein Laptop wiegt.
Nicht zu verachten ist bei Schenker auch das Netzteil, das alleine schon so viel wiegt wie ein MacBook ;)
Antwort von markusG:
TheGadgetFilms hat geschrieben:
Ich habe für mich nur festgestellt, dass ich oft zu faul bin auf Fullscreen umzustellen, und für mich der Laptop nur mit zweitem Monitor Sinn macht.
Es gab wohl von Razer ne Studie mit ausklappbaren Screens (also insgesamt 3x17"):
https://www.razer.com/de-de/project-valerie
ist aber scheinbar in der Versenkung verschwunden.
Oder als Addon, allerdings kleiner:
https://www.indiegogo.com/projects/trio ... t.go2.fund
Und noch diverse mobile Monitore. Das ist natürlich nach wie vor ein Kompromiss, aber ich denke den ein oder anderen Anwendungsfall wird das genügend abdecken, ohne stationäre Hardware vorauszusetzen.
Ich würde so zwar nicht arbeiten wollen, aber interessant finde ich es trotzdem :)
Antwort von Jörg:
Nicht zu verachten ist bei Schenker auch das Netzteil, das alleine schon so viel wiegt wie ein MacBook ;)
und wenn du dann noch mausfixiert bis, und ne externe Roughplatte im Koffer hast, ist ein stabiler Griff
s e h r wichtig.
Antwort von TheGadgetFilms:
Was es so alles gibt!
Antwort von Frank Glencairn:
TheGadgetFilms hat geschrieben:
Also ich besitze kein Auto, und mache viel mit Bahn und Fahrrad.
Da tust du mir wirklich leid - das ist echt hart auf Bahn und Rad angewiesen zu sein, so daß man gezwungen ist selbst Laptops abzuwiegen.
Da kannst du ja nur ganz kleine Projekte machen, oder hast du jemanden der dir das Equipment mit dem Auto ans Set bringt?
Antwort von DV_Chris:
"Bei größeren Modellen lassen sich in der Regel immerhin Arbeitsspeicher und SSDs/Festplatten mit wenig Aufwand tauschen."
Offensichtlich hat die Redaktion in den letzten Jahren kein Notebook mehr geöffnet. Viele Hersteller überbieten sich heute darin, Notebooks so anwenderfeindlich wie möglich zu konstruieren. Meist eine Wanne als Unterseite, die man nur mit einem Pry Werkzeug (von der Verwendung einer Kreditkarte würde ich dringend abraten) abbekommt.
Auch in teureren Modellen kann es übrigens sein, dass nur ein Ram Modul reingeht (Single Channel).
Und auch schon gesehen: mehrere Ausstattungen, wo größerer Akku bedeutet, dass dafür eine SSD Bay fehlt.
Antwort von macaw:
Arbeiten auf dem Laptop? Würg! Einmal probiert, nie wieder! Ich hab mir eine extrem schnelle Maschine (1,5TB und nur mit SSDs) gebaut die in einem Lian Li Gehäuse mit Tragegriff steckt, sogar mit Wasserkühlung. Wiegt keine 5 Kilo.
Antwort von DV_Chris:
Seit über 10 Jahren kaufen Kunden hier gerne performante Shuttle XPC Cubes. Diese Systeme sind wohl gemessen an der Größe die leistungsstärksten Rechner. In dieses Modell kann man einen Intel Core i9-9900K, 128GB Ram und eine RTX2070 reinpacken:
http://www.shuttle.eu/de/produkte/mini- ... ebersicht/
Antwort von freezer:
DV_Chris hat geschrieben:
"Bei größeren Modellen lassen sich in der Regel immerhin Arbeitsspeicher und SSDs/Festplatten mit wenig Aufwand tauschen."
Offensichtlich hat die Redaktion in den letzten Jahren kein Notebook mehr geöffnet. Viele Hersteller überbieten sich heute darin, Notebooks so anwenderfeindlich wie möglich zu konstruieren. Meist eine Wanne als Unterseite, die man nur mit einem Pry Werkzeug (von der Verwendung einer Kreditkarte würde ich dringend abraten) abbekommt.
Auch in teureren Modellen kann es übrigens sein, dass nur ein Ram Modul reingeht (Single Channel).
Und auch schon gesehen: mehrere Ausstattungen, wo größerer Akku bedeutet, dass dafür eine SSD Bay fehlt.
Ich muss sagen, dass ich mit meinem Lenovo Thinkpad P51 sehr gut gefahren bin. Die Kühlleistung ist angemessen und die Möglichkeit der Erweiterung des Gerätes sind sehr gut. Ich konnte sogar die (versehentlich unbeleuchtet bestellte) Tastatur gegen eine mit Hintergrundbeleuchtung sehr einfach tauschen - Ersatzteile sind problemlos erhältlich. Aufrüsten mit mehr RAM - kein Problem. Erweiterung um 2 interne SSDs - kein Problem. Alles verschraubt und recht einfach zugänglich. Wartungshandbücher sind erhältlich.
Antwort von pillepalle:
Ich komme mit meinem Dell Precision 7710 auch noch super klar, obwohl die Kiste schon über 3 Jahre alt ist. Hatte mir den RAM auf 64GB und die SSD (2,5TB) nachträglich aufgerüstet (war billiger als die ab Werk zu nehmen) und könnte durch die 3 SSD Slots sogar bis zu 8TB SSDs reinpacken, wenn ich wollte. Ist aber deutlich günstiger mit externen Platten zu arbeiten (Über USB3 oder Thunderboldt3). Wenn ich nicht unterwegs bin hängt bei mir immer ein kalibrierter Monitor und eine mechanische Cherry Tastatur dran (mag die modernen flachen Tastaturen nicht) und ein externes Laufwerk, manchmal noch ein Grafiktablet, oder andere Peripheriegeräte. Ich mache aber auch kein Hardcore-Film-Editing.
Klar sind Desktop Rechner günstiger und für's schneiden würde ich mir vermutlich als nächstes auch einen Desktop zulegen, aber der Laptop nimmt weniger Platz in der Wohnung weg, gibt mir die Möglichkeit auch unterwegs zu arbeiten und verbraucht zudem weniger Strom. Kann den locker noch ein bis zwei Jahre als meinen Hauptrechner verwenden, bevor ich mir was anderes zusätzlich zulegen muss.
VG