momentan stöbere ich durch meine CTs und meine Linux User - Zeitschriften, auf der Suche nach einer passenden...der besten VDR-Umgebung unter Linux. Habe eben noch einen Bericht über Myth TV gelesen, was sich auch recht gut anhört. Also ich möchte den Rechner nicht nur als VDR nutzen, sondern auch als Server für Mail etc. Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux empfehlen?
-- Bastian -------------- Reality is that which, when you stop believing in it, does not go away. (;Philip K. Dick)
Antwort von Daniel Meszaros:
Bastian Larsen schrieb: > Habe eben noch einen Bericht über Myth TV gelesen, was sich auch recht gut > anhört. Also ich möchte den Rechner nicht nur als VDR nutzen, sondern auch > als Server für Mail etc. Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux > empfehlen?
Also willst Du nur ab und an mal was mitschneiden?
Abgesehen davon, dass das auch mit Myth-TV geht (;Maildienste laufen im Hintergrund), kannst Du Dir mal die VDR-Applikationen für KDE anschauen (;kaxtv, kaffeine, kvdr).
CU, Mészi.
Antwort von Daniel Meszaros:
BTW, die c't-VDR-Distri basiert auf Debian und kann per apt-get um weitere Debian-Pakete erweitert werden.
Nur so 'ne Idee. ;-)
Ciao, Mészi.
Antwort von Matthias Eller:
Bastian Larsen schrieb: > Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux > empfehlen?
ich versteh "VDR-Soft" nicht so ganz. oder ist mit VDR nicht der VDR sondern allgemein Videorecorderprogramme?
Also der Software isses doch wurscht was noch so für daemons laufen solage der noch n bissl was von den Ressourcen und vorallem Plattenplatz/Bandbreite abbekommt.
MfG Matthias Eller
Antwort von Sven Goldt:
Daniel Meszaros wrote: > Bastian Larsen schrieb: > > Habe eben noch einen Bericht über Myth TV gelesen, was sich auch recht gut > > anhört. Also ich möchte den Rechner nicht nur als VDR nutzen, sondern auch > > als Server für Mail etc. Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux > > empfehlen?
> Also willst Du nur ab und an mal was mitschneiden?
> Abgesehen davon, dass das auch mit Myth-TV geht (;Maildienste laufen im > Hintergrund), kannst Du Dir mal die VDR-Applikationen für KDE anschauen > (;kaxtv, kaffeine, kvdr).
Ich bin auch schon seit ca. 2 Monaten dabei, mir einen HTPC zusammenzustellen. Die Hardware ist da kein Problem, aber die Software kann einen zum Wahnsinn treiben (;Software A läuft mit kernel X, aber Software B nur mit kernel Y, devices verschwinden hin und wieder, usw.). Ich hatte leider mit mythtv angefangen und rate jedem dringendst davon ab. Der Aufwand, um endlich mal ein Fernsehbild zu sehen (;in meinem Fall DVB-T), ist immens, Schuld ist daran auch das xmltv und das mysql für Konfiguration und TV Programm ist da reichlich overkill (;EPG ? was ist das ?). Das erste Erfolgserlebnis kam dann mit kaffeine (;enthält bereits kaxtv), so schön könnte es sein, wäre da nicht noch die Fernbedienung und TV-Out. Um das Ganze aber mal abzukürzen: kanotix drauf und schon geht was, sogar mit Live-CD. Langfristig ist ubuntu besser und die vdr Pakete (;apt-cache search vdr) zzgl. nvidia X11 Server download von nvidia.
Sven
Antwort von Daniel Meszaros:
Hi!
Sven Goldt schrieb: > Ich bin auch schon seit ca. 2 Monaten dabei, mir einen HTPC > zusammenzustellen. Die Hardware ist da kein Problem,
...kommt drauf an.
Habe nach 1 Woche rumprobieren bei meiner Twinhan-DVBT-PCI-Karte aufgegeben. Google war keine Hilfe, hat mir aber einen guten Einblick in die Thematik beschert. Der Twinhan-Support verwies auf LinuxTV ... als ob man an der Seite nicht ohnehin nicht vorbeikäme. :-(;
Wie auch immer: Die Karte lüppt mittlerweile prima auf einem anderen PC unter Windows. Und das Update auf 2.6.12 LinuxTV-Patches war auch nicht sinnlos - der soeben bei Ebay ersteigerte USB-DVBT-Adapter wird offensichtlich besser unterstützt.
> aber die Software > kann einen zum Wahnsinn treiben (;Software A läuft mit kernel X, aber > Software B nur mit kernel Y, devices verschwinden hin und wieder, usw.). > Ich hatte leider mit mythtv angefangen und rate jedem dringendst davon > ab. Der Aufwand, um endlich mal ein Fernsehbild zu sehen (;in meinem Fall > DVB-T), ist immens, Schuld ist daran auch das xmltv und das mysql für > Konfiguration und TV Programm ist da reichlich overkill (;EPG ? was ist > das ?).
Naja, das steht mir ja noch bevor. Du machst mir Mut! ;-)
> Um das Ganze aber mal abzukürzen: kanotix drauf und schon geht was, > sogar mit Live-CD.
Da macht sich das mit den anderen Diensten, die man so parallel noch drauf haben will, 'n bissel schlecht.
> Langfristig ist ubuntu besser und die vdr Pakete (;apt-cache search vdr) > zzgl. nvidia X11 Server download von nvidia.
Ich probier's mit SuSE. Kommt IMHO am Ende auf das selbe raus.
CU, Mészi.
Antwort von Bastian Larsen:
> >> Langfristig ist ubuntu besser und die vdr Pakete (;apt-cache search vdr) >> zzgl. nvidia X11 Server download von nvidia. > > Ich probier's mit SuSE. Kommt IMHO am Ende auf das selbe raus.
Ich werd`s mit Gentoo probieren :)
> > > CU, > Mészi.
-- Bastian -------------- Reality is that which, when you stop believing in it, does not go away. (;Philip K. Dick)
Antwort von Benjamin Spitschan:
Bastian Larsen schrieb: > Habe eben noch einen Bericht über Myth TV gelesen, was sich auch recht gut > anhört. Also ich möchte den Rechner nicht nur als VDR nutzen, sondern auch > als Server für Mail etc. Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux > empfehlen?
Es gibt nur einen VDR, und das ist der VDR. Was Du meinst, ist eine PVR-Software. Und da empfehle ich den VDR. MythTV ist ein ressourcenfressender Klickibunt-Ersatz für die unsägliche Windows Media Center Edition. Das schlimmere: Es ist von Anfang an für amerikanisches anales Kabelfernsehen konzipiert, DVB-Support ist erst jüngst und auch mehr schlecht als recht integriert worden.
VDR braucht fast nicht an Ressourcen (;MythTV läuft unter X!), dafür wird alles in Hardware gemacht, was bedeutet, daß man eine entsprechende sog. "Full-Featured-Karte" mit eigenem MPEG2-Decoder benötigt.
=> VDR regelt.
Grüße, Benjamin
Antwort von Thomas Beyer:
Benjamin Spitschan schrieb...
> MythTV ist ein > ressourcenfressender Klickibunt-Ersatz für die unsägliche Windows Media > Center Edition.
Die dazu lieferbare Hardware (;exemplarisch sei hier die Fernbedienung und das Remote Keyboard genannt) sind vom Feinsten.
http://www.htpcnews.com/main.php?id%mcekey
Man muß ja nicht MCE2005 benutzen ;-) Media Portal macht sich ganz gut, wenn man mal den Status Quo des kaputten TV-Modus außen vor läßt.
> Das schlimmere: Es ist von Anfang an für amerikanisches > anales Kabelfernsehen konzipiert, DVB-Support ist erst jüngst und auch > mehr schlecht als recht integriert worden.
Ack.
> VDR braucht fast nicht an Ressourcen (;MythTV läuft unter X!), dafür wird > alles in Hardware gemacht, was bedeutet, daß man eine entsprechende sog. > "Full-Featured-Karte" mit eigenem MPEG2-Decoder benötigt.
Mhm. VDR ist in der Beziehung schon längst aufgeweicht worden, da sich praktisch keine "full featured card" mehr zu Apothekenpreisen verkaufen läßt. Der typische auf VDR Neugierige hat schon eine Karte und blökt lautstark, daß sein gutes Stück supported wird. Warez for the masses, und VDR macht mit. Außerdem krankt VDR (;wie Linux auch) unter dem nicht ganz unberechtigten Ruf, eher antiquarische denn aktuelle Hardware zu unterstützen. Der schicke dazu gekaufte Barbone erweist sich dann vielfach als totes Kapital, und die Windowskonkurrenz freut sich über neuen Zulauf. Alleine die Tatsache, daß man quasi kein "ready to install" VDR irgendwoher beziehen kann, zeigt IMHO den elitären Character des VDR-Projektes überdeutlich.
MfG, Thomas
Antwort von Benjamin Spitschan:
Thomas Beyer schrieb: >>MythTV ist ein >>ressourcenfressender Klickibunt-Ersatz für die unsägliche Windows Media >>Center Edition. > > Die dazu lieferbare Hardware (;exemplarisch sei hier die Fernbedienung > und das Remote Keyboard genannt) sind vom Feinsten.
Fand ich nicht.
Außerdem kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, einen Desktop-PC (;egal wie er aussieht) als Wohnzimmergerät zu betreiben.
Grüße, Benjamin
Antwort von Christian Guhl:
Thomas Beyer schrieb:
>> VDR braucht fast nicht an Ressourcen (;MythTV läuft unter X!), dafür wird >> alles in Hardware gemacht, was bedeutet, daß man eine entsprechende sog. >> "Full-Featured-Karte" mit eigenem MPEG2-Decoder benötigt. > > Mhm. VDR ist in der Beziehung schon längst aufgeweicht worden, da sich > praktisch keine "full featured card" mehr zu Apothekenpreisen verkaufen > läßt.
Der Chef von www.dvbshop.tv (;DER Händler für VDRler) schrieb letztens auf vdrportal.de, dass er mittlerweile ca. 24.000 Exemplare der Technotrend-FF verkauft hätte.
Aber prinzipiell hast Du wohl recht, er schrieb an anderer Stelle: | Wir haben nur vor kurzem den Kommentar zu hören bekommen (;direkt aus | dem Hause TT): "Was macht Ihr eigentlich mit den vielen Premium | Karten, die braucht doch sonst keiner ..."!
Wenn man aber wirklich ambitioniert an das Thema PVR/VDR herangeht (;-> eigener Rechner dafür im Wohnzimmer), merkt man ganz schnell, dass die Kombination von FF-Karte und schwachbrüstiger CPU wesentlich billiger, leiser und obendrein auch noch stromsparender ist, als eine Budget-Karte in einer neuen Höllenmaschine.
> Der typische auf VDR Neugierige hat schon eine Karte und blökt > lautstark, daß sein gutes Stück supported wird. Warez for the masses, > und VDR macht mit. Außerdem krankt VDR (;wie Linux auch) unter dem > nicht ganz unberechtigten Ruf, eher antiquarische denn aktuelle > Hardware zu unterstützen.
Du bringst da noch was durcheinander. VDR war/ist von Anfang an darauf ausgerichtet, mit einer FF-DVB-s Karte PVR-Funktionalität zu bieten.
Andere Gimmicks (;wie DVB-c t, Ausgabe via DXR3/Xine) sind erst später dazugekommen und bauen auf dem Grundmodell auf. Leider ist das meistens mit umfangreicher Bastelei verbunden und nix für VDR-/Linux-Anfänger.
> Der schicke dazu gekaufte Barbone erweist sich dann > vielfach als totes Kapital, und die Windowskonkurrenz freut sich über > neuen Zulauf.
Bzgl. der Linux-Unterstützung aktueller Hardware beschwer Dich bitte bei den Herstellern der von Dir verwendeten Komponenten.
> Alleine die Tatsache, daß man quasi kein "ready to > install" VDR irgendwoher beziehen kann, zeigt IMHO den elitären > Character des VDR-Projektes überdeutlich.
http://www.linvdr.org/ LinVDR 0.7 als ~31 MB großes CD-Iso. Saugen, brennen, installieren, läuft in weniger als 15 Minuten (;wenn man denn eine FF-DVB-Karte hat).
Grüße Christian -- 'Office-Produkte' wurden für den Bedarf von Heim- und SOHO-Anwendern geschrieben. Und so sollte man sie auch betrachten. Quasi als 'fortgeschrittene Kartoffeldruckerei für zuhause'. (;Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Antwort von Daniel Meszaros:
Benjamin Spitschan schrieb: > Außerdem kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, einen > Desktop-PC (;egal wie er aussieht) als Wohnzimmergerät zu betreiben.
So ein kleiner ASUS Pundit ist schon was feines. Kaum zu hören. Wenn der Fernseher angeschaltet wurde und Ton ausgibt, kommt das Säuseln gar nicht mehr durch. :-)
Ciao, Mészi.
Antwort von Alan Tiedemann:
Thomas Beyer schrieb: > Benjamin Spitschan schrieb... >> VDR braucht fast nicht an Ressourcen (;MythTV läuft unter X!), dafür wird >> alles in Hardware gemacht, was bedeutet, daß man eine entsprechende sog. >> "Full-Featured-Karte" mit eigenem MPEG2-Decoder benötigt. > > Mhm. VDR ist in der Beziehung schon längst aufgeweicht worden, da sich > praktisch keine "full featured card" mehr zu Apothekenpreisen verkaufen > läßt.
Wieso Apothekenpreise? Meine FF-Karte hat vor gut einem Jahr etwa 160 Euro gekostet. Dafür konnte ich meinen uralten Athlon 600 recyceln, sonst hätte ich einen komplett neuen PC inkl. AGP-Grafikkarte gebraucht.
> Der typische auf VDR Neugierige hat schon eine Karte und blökt > lautstark, daß sein gutes Stück supported wird. Warez for the masses, > und VDR macht mit.
Wer ernsthaft (;!) einen Linux VDR betreiben will, wird auf jeden Fall eine FF-Karte nehmen. Keine Grafikkarte der Welt hat einen derartig guten TV-Ausgang, keine Grafikkarte der Welt ist im VDR so simpel zu installieren wie eine FF-Karte. Linux-VDR-Distri rein, installieren, fertig, läuft.
Ich habe mich zwei Tage mit dem Gedanken getragen, das mit meiner alten DXR3 zu versuchen. Danke, nie wieder. Die Idee ist ja nicht schlecht, aber das war ums Verrecken nicht zum Laufen zu kriegen, weil es eben rangebastelt ist.
> Außerdem krankt VDR (;wie Linux auch) unter dem nicht > ganz unberechtigten Ruf, eher antiquarische denn aktuelle Hardware zu > unterstützen. Der schicke dazu gekaufte Barbone erweist sich dann > vielfach als totes Kapital,
Und das liegt jetzt genau *warum* an Linux? Richtig, weil die Hardware-Hersteller es nicht für nötig halten, sich damit zu beschäftigen.
> und die Windowskonkurrenz freut sich über neuen Zulauf.
Was sich natürlich ganz toll fürs Wohnzimmer eignet ;-) Ich hatte auch mal einen Windows-PC im Wohnzimmer als VDR (;mit der DBox1). Da mußte ich immer irgendwo eine Maus und Tastatur griffbereit haben, wirklich elegant war das nicht.
> Alleine die Tatsache, daß man quasi kein "ready to > install" VDR irgendwoher beziehen kann, zeigt IMHO den elitären > Character des VDR-Projektes überdeutlich.
Alleine die Tatsache, daß Windows-VDRs locker ein mehrfaches kosten, zeigt IMHO den elitären Charakter der Windows-VDRs ;-)
Nix für ungut, aber es gibt sehr wohl "Linux-VDRs" fertig zu kaufen. Nennt sich bspw. DreamBox, und IIRC sind inzwischen auch einige andere Hersteller auf Linux als OS umgeschwenkt. Sat-Receiver mit Windows als Betriebssystem habe ich hingegen noch nirgends gesichtet... ;-)
Gruß, Alan
-- Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab. http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/ Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede
Antwort von Benjamin Spitschan:
Alan Tiedemann schrieb: > Nix für ungut, aber es gibt sehr wohl "Linux-VDRs" fertig zu kaufen. > Nennt sich bspw. DreamBox, und IIRC sind inzwischen auch einige andere > Hersteller auf Linux als OS umgeschwenkt. Sat-Receiver mit Windows als > Betriebssystem habe ich hingegen noch nirgends gesichtet... ;-)
Dave XPort: http://www.dave.tv/products.aspx Verbaut sind XScale Sigma EM8620, läuft unter Windows CE 5.0
Dennoch laufen natürlich immer mehr Sachen im Consumerbereich auf Linux, vgl. z. B. die ganzen Geräte mit den Sigma EM8***-Chipsätzen (;MediaPVR, KiSS DiVX-Player, usw.).
Grüße, Benjamin
Antwort von Thomas Beyer:
Daniel Meszaros schrieb...
> Benjamin Spitschan schrieb: > > Außerdem kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, einen > > Desktop-PC (;egal wie er aussieht) als Wohnzimmergerät zu betreiben. > > So ein kleiner ASUS Pundit ist schon was feines. Kaum zu hören. Wenn der > Fernseher angeschaltet wurde und Ton ausgibt, kommt das Säuseln gar > nicht mehr durch. :-)
Was hast Du für ein Gehör? :-)
Ok, den Pundit gabs auch schon mal mit Billigstlüftern (;den meine ich jetzt gar nicht), aber er ist auch in der etwas besseren Variante fast unmöglich leise zu kriegen. Die ersten zehn Minuten ist er relativ erträglich, aber das hochfrequente Sirren des CPU-Miefquirls in Verbindung mit dem 80x80x15 Netzteillüfterrauschen ist ziemlich nervig.
Wohnzimmertauglich ist da mein kompromisslos auf leise getrimmtes Chieftec CS601 - den höre ich trotz guter Motorisierung nur an extrem heißen Tagen.
Nicht zuletzt die Tatsache, daß die Festplatte in den Pundits ungünstig platziert ist und eswegen bei ~50°C vor sich hin gegrillt wird, macht ihn in meinen Augen zu einem Pflegefall. Ich mag den Pundit (;jetzt) auch, aber nicht ohne manuelle Nacharbeit.
MfG, Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Christian Guhl schrieb...
> Wenn man aber wirklich ambitioniert an das Thema PVR/VDR herangeht > (;-> eigener Rechner dafür im Wohnzimmer), merkt man ganz schnell, dass > die Kombination von FF-Karte und schwachbrüstiger CPU wesentlich > billiger, leiser und obendrein auch noch stromsparender ist, als eine > Budget-Karte in einer neuen Höllenmaschine.
Ja, ich habe meine zwei Widersprüche im Posting schon kurz nach dem Schreiben bemerkt. Einerseits ist bei VDR/HTPC eine sorgfältige Hardwareauswahl unabdingbar (;dedicated solution), andererseits singe ich ein wenig das Hohelied der Billigkarte ;-)
> > Der typische auf VDR Neugierige hat schon eine Karte und blökt > > lautstark, daß sein gutes Stück supported wird. Warez for the masses, > > und VDR macht mit. Außerdem krankt VDR (;wie Linux auch) unter dem > > nicht ganz unberechtigten Ruf, eher antiquarische denn aktuelle > > Hardware zu unterstützen. > > Du bringst da noch was durcheinander. VDR war/ist von Anfang an darauf > ausgerichtet, mit einer FF-DVB-s Karte PVR-Funktionalität zu bieten.
Das war der zweite Widerspruch. Allerdings dem Unbehagen geschuldet, dasss die c't Distri ziemlich penetrant mit DVB Support für (;einige) Budgetkarten warb, dann aber doch der Zwang zum Datensammeln angesagt war.
> > Der schicke dazu gekaufte Barbone erweist sich dann > > vielfach als totes Kapital, und die Windowskonkurrenz freut sich über > > neuen Zulauf. > > Bzgl. der Linux-Unterstützung aktueller Hardware beschwer Dich bitte bei > den Herstellern der von Dir verwendeten Komponenten.
Schon klar ;-). Leider haben die meisten derzeit verkauften Barbones keinen Intel Chipset, also ist Kernalbacken angesagt. Ob man dann John Doe hier VDR noch nahelegen sollte?
> http://www.linvdr.org/ > LinVDR 0.7 als ~31 MB großes CD-Iso. > Saugen, brennen, installieren, läuft in weniger als 15 Minuten (;wenn man > denn eine FF-DVB-Karte hat).
Ich hab hier noch Schränke voller Hardware. Wenn das Wochenende Zeit läßt, werde ich mich mal erneut dransetzen. Als Lösung kommt aber für mich nur ein VDR in Frage, der auch wie ein Videorecorder aussieht (;und sich so leise verhält). Ich habe die Befürchtung, zum funktionierenden Testaufbau muß dann gezielt diesem Anspruch entsprechend zugekauft werden.
Mfg, Thomas
Antwort von Alan Tiedemann:
Thomas Beyer schrieb: > Christian Guhl schrieb... >> Du bringst da noch was durcheinander. VDR war/ist von Anfang an darauf >> ausgerichtet, mit einer FF-DVB-s Karte PVR-Funktionalität zu bieten. > > Das war der zweite Widerspruch. Allerdings dem Unbehagen geschuldet, > dasss die c't Distri ziemlich penetrant mit DVB Support für (;einige) > Budgetkarten warb, dann aber doch der Zwang zum Datensammeln angesagt > war.
Das war IIRC eher rechtlichen Problemen geschuldet. Die DXR3-Treiber muß man wohl irgendwie mit einem Binary aus einem urheberrechtlich geschützten Treiber verheiraten.
Das war allerdings sogar für mich als totalen Linux-DAU locker zu schaffen, allerdings gab's hinterher dann trotzdem kein Bild. Wahrscheinlich ist meine DXR3 einfach kaputt...
>> Bzgl. der Linux-Unterstützung aktueller Hardware beschwer Dich bitte bei >> den Herstellern der von Dir verwendeten Komponenten. > > Schon klar ;-). Leider haben die meisten derzeit verkauften Barbones > keinen Intel Chipset, also ist Kernalbacken angesagt. Ob man dann John > Doe hier VDR noch nahelegen sollte?
Laufen tut der VDR normalerweise auch mit "falschem" Kernel, nur gehen dann u.U. einige Gimmicks wie das automatische Herunterfahren nicht.
Gruß, Alan
-- Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab. http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/ Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede
Antwort von Daniel Meszaros:
Thomas Beyer schrieb: > Was hast Du für ein Gehör? :-)
Simple Erklärung: Ich spiele in 'ner Rockband (;http://www.musiqus.de/fooga/fooga 03 GuardUrGun.mp3).
Aber auch meine bessere Hälfte empfindet datt Dingens als nicht hörbar. Ok, die war aber auch schon auf Konzerten von uns. ;-))
CU, Mészi.
Antwort von Christian Guhl:
Thomas Beyer schrieb:
>> LinVDR 0.7 als ~31 MB großes CD-Iso. >> Saugen, brennen, installieren, läuft in weniger als 15 Minuten (;wenn man >> denn eine FF-DVB-Karte hat). > > Ich hab hier noch Schränke voller Hardware. Wenn das Wochenende Zeit > läßt, werde ich mich mal erneut dransetzen. Als Lösung kommt aber für > mich nur ein VDR in Frage, der auch wie ein Videorecorder aussieht (;und > sich so leise verhält). Ich habe die Befürchtung, zum funktionierenden > Testaufbau muß dann gezielt diesem Anspruch entsprechend > zugekauft werden.
Das kann teuer werden (;eigene Erfahrung). Vor allem die optisch etwas hermachenden Gehäuse gehen ganz schön ins Geld. Schau dir z. B. mal die Gehäuse von Silverstone an.
Kommt alternativ evtl. Selberbauen in Frage? Dann "einfach" einen alten Verstärker oder Videorecorder bei ebay schießen, ausschlachten und PC-Hardware einbauen.
Grüße Christian -- Mom, dad, I can't keep this a secret anymore ... I'm an incurable racing simulations addict.
Antwort von Robert Blachucik:
Hallo,
hier schimpfen einige über die mangelnde Unterstützunng von Linux-Programmen für Budget-TV-Karten. Ich könnte mich ebenfalls darüber beklagen, denn ich besitze eine Budget dvb-c Karte von Technotrend und hätte liebend gern ein Linux-System benutzt, um sie zu betreiben. Leider habe ich das nicht zum Laufen gekriegt. Fernseh- bzw. Videoausgabe war mir überhaupt nicht wichtig, weil ich das Ding als Aufzeichnungsgerät betreibe, gucken will ich damit nicht. Jetzt betreibe ich notgedrungen die inzwischen zuverlässig gewordene Technotrend-Software unter Windows 2000 auf einem AMD K6 mit 266 MHz, funktioniert und der Rest ist mir egal. Mir fehlte leider die Option, VDR unter Linux als reines Aufzeichnungsprogramm einsetzen zu können weil das Ding meine Karte nicht akzeptiert hat. Ich hätte mich gefreut, wenn das Programm / die Distribution um einige wahlweisen Installationsoptionen mit der Möglichkeit der Abwahl erweitert worden wäre, so habe ich mich gefühlt wie zu Zeiten meiner ersten Windows 95 Installation - nicht besonders gut,
mfG Robert
Antwort von Thomas Beyer:
Christian Guhl schrieb...
> > sich so leise verhält). Ich habe die Befürchtung, zum funktionierenden > > Testaufbau muß dann gezielt diesem Anspruch entsprechend > > zugekauft werden. > > Das kann teuer werden (;eigene Erfahrung). Vor allem die optisch etwas > hermachenden Gehäuse gehen ganz schön ins Geld. Schau dir z. B. mal die > Gehäuse von Silverstone an.
Die sind mir allesamt zu fett :-). Lieber wäre mir etwas in der Art des Asus Digimatrix Gehäuses (;Formfaktor, ansonsten ist der hässlich), es wird also auf Selbstbau hinauslaufen. Was es gegenwärtig zu kaufen gibt, entspricht weniger meinen konservativen Neigungen als dem Geschmack der jugendlichen Modder.
> Kommt alternativ evtl. Selberbauen in Frage? Dann "einfach" einen alten > Verstärker oder Videorecorder bei ebay schießen, ausschlachten und > PC-Hardware einbauen.
Jepp. In den Achtzigern ist so eine meiner HIFI-Anlagen (;Tuner, Vor/Endverstärker) entstanden; vom Schaltplanentwurf über Leiterplatten Layout, Ätzen mit Eisen-III-Chlorid, Löten, sandgestrahltes Massiv-Alu als Case ... Heutige Conradkunden wissen gar nicht mehr, was echte Bastler sind ,->.
Mal sehen. Mini-ATX ist mir eigentlich auch noch zu groß. Wird wohl auf irgendwas mit 2.5" HD und MoBo-Lösung auf industrieller Basis m 19" Design hinauslaufen. Das beißt sich dann aber wieder schnell mit der VDR Hardwarelimitierung.
Grüße, Thomas
Antwort von Thomas Beyer:
Daniel Meszaros schrieb... > Thomas Beyer schrieb: > > Was hast Du für ein Gehör? :-) > > Simple Erklärung: Ich spiele in 'ner Rockband > (;http://www.musiqus.de/fooga/fooga 03 GuardUrGun.mp3). > > Aber auch meine bessere Hälfte empfindet datt Dingens als nicht hörbar. > Ok, die war aber auch schon auf Konzerten von uns. ;-))
Ich spiele zwar auch seit Jahren 'ne Strato, hab aber seit ich 14 bin gerne Ohrstöpsel benutzt ;-). Vielleicht tut es deswegen auch heute noch weh, wenn ich eine schlecht beschallte Diskothek betrete.
Nun gut, jeder empfindet den Punkt, ab wann ein Geräusch unaufdringlich wirkt, unterschiedlich. Für mich ist jedes permanente Hintergrundgeräusch (;technischen Ursprungs) >0.5 Sone ein direkter Angriff auf das Wohlbefinden.
CU2, Thomas
Antwort von Christian Guhl:
Thomas Beyer schrieb:
> Mal sehen. Mini-ATX ist mir eigentlich auch noch zu groß. Wird wohl auf > irgendwas mit 2.5" HD und MoBo-Lösung auf industrieller Basis > m 19" Design hinauslaufen. Das beißt sich dann aber wieder schnell mit > der VDR Hardwarelimitierung.
Was meinst Du mit Hardwarelimitierung? VDR ist *ziemlich* genügsam, solange Du kein DivX ansehen willst.
Mein VDR läuft auf einem Epia M 10000 (;Mini-ITX, 17x17 cm). Dazu gesellen sich eine 2fach- Riserkarte, 1 FF-DVB-s und 1 Budget DVB-s. Ich kann heute abend gerne mal messen, was Du bei so einer Konstruktion für eine Gehäusegröße einplanen musst.
Grüße Christian -- "Solidarität" hör ich ja immer nur dann, wenn mir kurz darauf jemand etwas wegnimmt, was mir gehört. Wenn ich mal ganz schüchtern nach etwas frage, höre ich ja immer nur "Eigenverantwortung".
Antwort von Matthias Eller:
Christian Guhl schrieb:
> Was meinst Du mit Hardwarelimitierung? VDR ist *ziemlich* genügsam, > solange Du kein DivX ansehen willst.
och mein Epia800 (;noch mit 133 MHz FSB) kann auch das. Zwar nur bis 640x480 aber aufm TV is das auch schon recht gut. Nur die Qualität des TV-Outs könnte besser sein...
> Mein VDR läuft auf einem Epia M 10000 (;Mini-ITX, 17x17 cm).
schafft der XVid/Divx mit höhere Auflösung als 640x480?
MfG Matthias Eller
Antwort von Thomas Beyer:
Alan Tiedemann schrieb...
> Wieso Apothekenpreise? Meine FF-Karte hat vor gut einem Jahr etwa 160 > Euro gekostet.
Dafür gibts schon drei Technisat DVB-T Karten.
> Dafür konnte ich meinen uralten Athlon 600 recyceln, > sonst hätte ich einen komplett neuen PC inkl. AGP-Grafikkarte gebraucht.
Ack.
> Wer ernsthaft (;!) einen Linux VDR betreiben will, wird auf jeden Fall > eine FF-Karte nehmen.
Eben. Linux. Unter Windows kräht kein Hahn mehr danach. Overlayeinblendungen etc., welche unter Linux wohl ausschlaggebender für eine FF-Karte sind als Hardwarebeschleunigung, sind hier komischerweise kein Thema.
> Keine Grafikkarte der Welt hat einen derartig > guten TV-Ausgang,
[] Du solltest Dir mal Nvidias PureVideo Technologie vorführen lassen. [] Es gibt Leute, die wollen VDR an einem LCD betreiben. Hint: heutige LCD-TVs besitzen auch meistens einen SUB-D Eingang.
> keine Grafikkarte der Welt ist im VDR so simpel zu > installieren wie eine FF-Karte. Linux-VDR-Distri rein, installieren, > fertig, läuft.
Das liegt aber nicht daran, dass die FF-Karten nun so toll sind, sondern dass sich der/die Devs irgendwann einmal festgelegt haben. Zugegebenermaßen in einer Zeit, als diese Karten state of the art waren.
> Ich habe mich zwei Tage mit dem Gedanken getragen, das mit meiner alten > DXR3 zu versuchen. Danke, nie wieder. Die Idee ist ja nicht schlecht, > aber das war ums Verrecken nicht zum Laufen zu kriegen, weil es eben > rangebastelt ist.
Masochisten-Linux ;-=). Schau Dir mal BSD an, oder erinnere Dich an das devs: Konzept des Amiga. Selbst das war besser. Ups, OT.
> > Außerdem krankt VDR (;wie Linux auch) unter dem nicht > > ganz unberechtigten Ruf, eher antiquarische denn aktuelle Hardware zu > > unterstützen. Der schicke dazu gekaufte Barbone erweist sich dann > > vielfach als totes Kapital, > > Und das liegt jetzt genau *warum* an Linux? Richtig, weil die > Hardware-Hersteller es nicht für nötig halten, sich damit zu beschäftigen.
Nun, wer dauernd auf antikommerziell selbstständig macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Mitbewerber einem nicht immer alles schenken will und dann so reagiert, wie man es provoziert hat ;-). Irgendwann wird man entweder erwachsen und merkt, das man mit Idealismus nicht den heimischen Kühlschrank vollkriegt, oder man findet Sponsoren aka "New Economy", die dann aber dummerweise irgendwann aufwachen und nach dem Profit fragen. Nein, ich will die GPL-Freaks nicht schlechtmachen. Manchmal macht es Spaß mitzuspielen, wenn keine ökonomischen Zwänge dahinterstehen.
> > Alleine die Tatsache, daß man quasi kein "ready to > > install" VDR irgendwoher beziehen kann, zeigt IMHO den elitären > > Character des VDR-Projektes überdeutlich. > > Alleine die Tatsache, daß Windows-VDRs locker ein mehrfaches kosten, > zeigt IMHO den elitären Charakter der Windows-VDRs ;-)
Nun, da läßt sich noch trefflich darüber streiten, was preiswerter ist:
a) Preiswerte Hardware(;~300¤) WindowsXP (;99¤) Media Portal (;umsonst) b) VDR-Hardware (;~500¤) Linux (;umsonst) VDR (;umsonst)
Nimmt sich in meinen Augen nicht viel. Nachdenken läßt sich allerdings über andere Punkte wie usuability, Arbeitsaufwand, WAF, Praxistauglichkeit ...
> Nix für ungut, aber es gibt sehr wohl "Linux-VDRs" fertig zu kaufen.
Teuer. Was ich gesehen habe und mir gefiel, war
a) für SAT und dementsprechend für meine Wohnung absolut untauglich b) Nirgendwo vor Ort vorführbar. Ich müßte mit dem Klammerbeutel gepudert sein >800¤ auszugeben, ohne es vorher gehört/gesehen zu haben c) Geht der Reiz der Individuallösung bei sowas komplett verloren. Was ich gelesen habe (;Root-Paßwort wird dem Käufer vorenthalten, Wärmeentwicklung bis zu 80°C) grenzt schon an Verarschung
> Nennt sich bspw. DreamBox,
Dreambox? Das ist nicht VDR, das sind die Neutrino-Jungs.
> und IIRC sind inzwischen auch einige andere > Hersteller auf Linux als OS umgeschwenkt.
Klar, weiß ich. Selbst programmierbare Fernbedienungen laufen unter Minix, da erzählst Du mir nichts Neues.
> Sat-Receiver mit Windows als > Betriebssystem habe ich hingegen noch nirgends gesichtet... ;-)
Heiß ich Billy? Mir isses wurscht welches OS, solange mir der Schuh paßt. ;-)
Gruß, Thomas
Antwort von Alan Tiedemann:
Thomas Beyer schrieb: > Alan Tiedemann schrieb... >> Wieso Apothekenpreise? Meine FF-Karte hat vor gut einem Jahr etwa 160 >> Euro gekostet. > > Dafür gibts schon drei Technisat DVB-T Karten.
Was will ich mit DVB-T? *SCNR*
>> Dafür konnte ich meinen uralten Athlon 600 recyceln, >> sonst hätte ich einen komplett neuen PC inkl. AGP-Grafikkarte gebraucht. > > Ack.
Eben. Und der hätte mich deutlich mehr als die Differenz von rund 100 Euro gekostet!
>> Wer ernsthaft (;!) einen Linux VDR betreiben will, wird auf jeden Fall >> eine FF-Karte nehmen. > > Eben. Linux. Unter Windows kräht kein Hahn mehr danach.
Wer will denn aber *ernsthaft* einen Windows VDR?
> Overlayeinblendungen etc., welche unter Linux wohl ausschlaggebender für > eine FF-Karte sind als Hardwarebeschleunigung, sind hier komischerweise > kein Thema.
Auf einem 600-MHz-PC mit 128 MiB RAM? Komm, das weißt Du aber besser...
>> Keine Grafikkarte der Welt hat einen derartig >> guten TV-Ausgang, > > [] Du solltest Dir mal Nvidias PureVideo Technologie vorführen lassen.
Was kostet so eine Karte doch gleich...? Achja ;-)
> [] Es gibt Leute, die wollen VDR an einem LCD betreiben.
Wenn man sonst keine Schmerzen hat... *schauder*
> Hint: heutige > LCD-TVs besitzen auch meistens einen SUB-D Eingang.
Hint: die FullFeatured-Karte besitzt auf Wunsch auch einen RGB-Ausgang.
>> keine Grafikkarte der Welt ist im VDR so simpel zu >> installieren wie eine FF-Karte. Linux-VDR-Distri rein, installieren, >> fertig, läuft. > > Das liegt aber nicht daran, dass die FF-Karten nun so toll sind, sondern > dass sich der/die Devs irgendwann einmal festgelegt haben.
Sicher. Und da man, wenn man einen VDR will und keinen PC, einen LinuxVDR will, ist man mit einer FF-Karte bestens bedient.
> Zugegebenermaßen in einer Zeit, als diese Karten state of the art waren.
Sind sie doch immer noch...?
>> Ich habe mich zwei Tage mit dem Gedanken getragen, das mit meiner alten >> DXR3 zu versuchen. Danke, nie wieder. Die Idee ist ja nicht schlecht, >> aber das war ums Verrecken nicht zum Laufen zu kriegen, weil es eben >> rangebastelt ist. > > Masochisten-Linux ;-=). Schau Dir mal BSD an,
Örks!
Debian ist schon ganz okay.
> oder erinnere Dich an das > devs: Konzept des Amiga. Selbst das war besser. Ups, OT.
Ja, der Amiga war klasse... Leider ist er ziemlich tot :-(;
>> Und das liegt jetzt genau *warum* an Linux? Richtig, weil die >> Hardware-Hersteller es nicht für nötig halten, sich damit zu beschäftigen. > > Nun, wer dauernd auf antikommerziell selbstständig macht, braucht sich > nicht zu wundern, wenn der Mitbewerber einem nicht immer alles schenken > will und dann so reagiert, wie man es provoziert hat ;-).
In welcher Form verdienen die Hardware-Hersteller doch gleich daran mit, daß Windows kommerziell ist...?
Ich glaube, hier wird viel Pseudo-Wissen auf den Tisch gelegt, das gar keins ist ;-)
> Irgendwann wird man entweder erwachsen und merkt, das man mit Idealismus > nicht den heimischen Kühlschrank vollkriegt, oder man findet Sponsoren > aka "New Economy", die dann aber dummerweise irgendwann aufwachen und > nach dem Profit fragen.
Was hindert die Hardware-Hersteller daran, einfach mal die Treiber Open Source zu machen? Achja, dann kommen wieder die Patentklagen der Konkurrenz.
> Nein, ich will die GPL-Freaks nicht > schlechtmachen. Manchmal macht es Spaß mitzuspielen, wenn keine > ökonomischen Zwänge dahinterstehen.
Ich will ja die Patent-Freaks nicht schlechtmachen, aber manchmal wäre es im Interesse des technischen Fortschritts nicht schlecht, wenn man mal die ideologischen Scheuklappen ablegen würde.
Spätestens wenn die letzte Datei DRM-verseucht ist und *gar keine* Videorecorder auf PC-Basis mehr möglich sein werden, werden auch die letzten Kommerz-Freaks begreifen, daß Microsoft nicht das allseligmachende Wunderbetriebssystem liefert.
Und daß eine DVB-Karte ohne Aufnahme-Funktion, weil verboten, sich *ganz schlecht* verkauft. Dann verdient nämlich niemand mehr was. >> Alleine die Tatsache, daß Windows-VDRs locker ein mehrfaches kosten, >> zeigt IMHO den elitären Charakter der Windows-VDRs ;-) > > Nun, da läßt sich noch trefflich darüber streiten, was preiswerter ist: > > a) Preiswerte Hardware(;~300€)
Dafür gibt's einen PC, der - eine DVB-Karte enthält, - eine zeitgemäße Plattform zum Angucken von DVB-Material enthält, - eine hochwertige Grafikkarte mit gutem TV-Ausgang enthält?
> WindowsXP (;99€)
Wo gibt's das denn für 99 Euro? Die Home-Krücke vielleicht, ja. Davon abgesehen schreit so ein PC dann auch gleich nach 2 GHz und 512 MiB RAM. Superpreiswert.
> Media Portal (;umsonst)
Okay, geschenkt.
> b) VDR-Hardware (;~500€)
Hier: 160 Euro. Der Rest lag sowieso rum. Ansonsten schießt man sich irgendeine alte Gurke bei EBay für 50 Euro und spendiert der eine 160er Platte für 100 Euro. Macht maximal 300 Euro. Außerdem kann man die Kiste dann bis zum Ende der PCI-Slots mit DVB-Karten vollstopfen wie's einem beliebt. Geht das mit Windows auch? ;-)
> Linux (;umsonst) VDR (;umsonst)
Also 100 Euro billiger als die Windows-Geschichte.
> Nimmt sich in meinen Augen nicht viel. Nachdenken läßt sich allerdings > über andere Punkte wie usuability, Arbeitsaufwand, WAF, > Praxistauglichkeit ...
Ack. Und da ist mein Linux VDR schon ganz nett. Auf Wunsch verschwindet das Teil nämlich *komplett* und läßt sich dann - im Keller stehend - per LAN programmieren und administrieren. Wunderprächtig!
Gruß, Alan
-- Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab. http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/ Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede
Antwort von Thomas Beyer:
Alan Tiedemann schrieb...
> > Dafür gibts schon drei Technisat DVB-T Karten. > > Was will ich mit DVB-T? *SCNR*
Siehste. Nicht jeder hat dieselben Voraussetzungen ;-)
> Eben. Und der hätte mich deutlich mehr als die Differenz von rund 100 > Euro gekostet!
Ich baue aber gerade gedanklich einen neuen VDR. Keine resteverwertung.
> > Overlayeinblendungen etc., welche unter Linux wohl ausschlaggebender für > > eine FF-Karte sind als Hardwarebeschleunigung, sind hier komischerweise > > kein Thema. > > Auf einem 600-MHz-PC mit 128 MiB RAM? Komm, das weißt Du aber besser...
Klar geht das schon auf einem P133. Ich geb mal das Stichwort DirectX.
> > [] Du solltest Dir mal Nvidias PureVideo Technologie vorführen lassen. > > Was kostet so eine Karte doch gleich...? Achja ;-)
Läßt sich per Dualboot dann auch anderweitig gut gebrauchen ;-)
> > [] Es gibt Leute, die wollen VDR an einem LCD betreiben. > > Wenn man sonst keine Schmerzen hat... *schauder*
Anderes Thema.
> Hint: die FullFeatured-Karte besitzt auf Wunsch auch einen RGB-Ausgang.
Die älteren Karten. Die neueren wohl nicht mehr beim ersten Überfliegen einiger Beiträge. Nun, RGB ist auch nichts sooo ungewöhnliches mehr, das gibts schon beim ATI IGP9100 dazu, bspw. ASUS Pundit-R (;kompletter Barbone zum Preis einer FF-Karte).
> > Das liegt aber nicht daran, dass die FF-Karten nun so toll sind, sondern > > dass sich der/die Devs irgendwann einmal festgelegt haben. > > Sicher. Und da man, wenn man einen VDR will und keinen PC, einen > LinuxVDR will, ist man mit einer FF-Karte bestens bedient.
Ich will aber einen nicht auf die Karte beschränkten TV-Out. Und schon gar keinen, der nicht HDTV-tauglich ist (;DVI/HDMI oder zumindest SUB-D)
> > Zugegebenermaßen in einer Zeit, als diese Karten state of the art waren. > > Sind sie doch immer noch...?
Niemals. Erfurt pennt gerade im Tiefschlaf.
> Ja, der Amiga war klasse... Leider ist er ziemlich tot :-(;
May he find comfort in another world.
> > Nun, wer dauernd auf antikommerziell selbstständig macht, braucht sich > > nicht zu wundern, wenn der Mitbewerber einem nicht immer alles schenken > > will und dann so reagiert, wie man es provoziert hat ;-). > > In welcher Form verdienen die Hardware-Hersteller doch gleich daran mit, > daß Windows kommerziell ist...?
Nun, die Marketingfuzzis wissen schon ziemlich genau, mit wem es sich lohnt development contracts zu unterzeichnen. Der "Rest" fällt bei solch einer Analyse entweder unter "not supported" oder "machen wir aus Idealismus". Letzteres in allen Spielarten von "prestigeträchtig" bis "böse Hintergedanken". Je mehr sich das Development/die Entwicklung in Richtung Asiien verlagert, desto weniger passiert da für die "Nicht-Windowswelt".
> Ich glaube, hier wird viel Pseudo-Wissen auf den Tisch gelegt, das gar > keins ist ;-)
Nun, ich hab die Zeit der New Economy als Programmierer überlebt. In der Hip-Phase waren Marketingfuzzis dermaßen unter unserer Würde ...
Mittlerweile bin ich längst wieder der Meinung, das auch sowas wie Linux mal ein vernünftiges Marketingkonzept nötig hätte. statt drei, vier "Kernal Gurus" gläubig zu folgen.
> > Irgendwann wird man entweder erwachsen und merkt, das man mit Idealismus > > nicht den heimischen Kühlschrank vollkriegt, oder man findet Sponsoren > > aka "New Economy", die dann aber dummerweise irgendwann aufwachen und > > nach dem Profit fragen. > > Was hindert die Hardware-Hersteller daran, einfach mal die Treiber Open > Source zu machen? Achja, dann kommen wieder die Patentklagen der Konkurrenz.
Mal eine Zahl aus den early 90ies: Bei der Firma, bei der ich damals tätig war, besagte die Kalkulation, das der Treibersupport pro Release ~ 120.000 DM kostet. Warum sollte ich soviel Geld in ein Produkt stecken, wenn ich damit nicht einmal 2% Kundenzuwachs erhalte?
> > Nein, ich will die GPL-Freaks nicht > > schlechtmachen. Manchmal macht es Spaß mitzuspielen, wenn keine > > ökonomischen Zwänge dahinterstehen. > > Ich will ja die Patent-Freaks nicht schlechtmachen, aber manchmal wäre > es im Interesse des technischen Fortschritts nicht schlecht, wenn man > mal die ideologischen Scheuklappen ablegen würde.
Softwareland ist keine autarke Zone. Wenn die Chinesen den Passat plötzlich 1:1 nachbauen, gibts was auf die Finger. Wenn jemand von den Zeugen Jehovas vor meiner Tür steht, werd ich skeptisch. Und obwohl Dennis der Klempner mein bester Kumpel ist, bezahle ich ihn natürlich, wenn er mal wieder meine Dusche reparieren muß.
> Spätestens wenn die letzte Datei DRM-verseucht ist und *gar keine* > Videorecorder auf PC-Basis mehr möglich sein werden, werden auch die > letzten Kommerz-Freaks begreifen, daß Microsoft nicht das > allseligmachende Wunderbetriebssystem liefert.
Interessiert mich nicht die Bohne. Wenn die mich über Gebühr einschränken, gibt es Alternativen. Zu Zeiten, als ich meine ersten Computer baute/kaufte, war völlig klar, dass man - was man brauchte - selbst programmieren muß. ZUR ZEIT ist es möglich auf mehreren Hochzeiten zu tanzen.
> Und daß eine DVB-Karte ohne Aufnahme-Funktion, weil verboten, sich *ganz > schlecht* verkauft. Dann verdient nämlich niemand mehr was. > >> Alleine die Tatsache, daß Windows-VDRs locker ein mehrfaches kosten, > >> zeigt IMHO den elitären Charakter der Windows-VDRs ;-) > > > > Nun, da läßt sich noch trefflich darüber streiten, was preiswerter ist: > > > > a) Preiswerte Hardware(;~300¤) > > Dafür gibt's einen PC, der > - eine DVB-Karte enthält,
Technisat DVB-T Airstar2 52.80¤
> - eine zeitgemäße Plattform zum Angucken von DVB-Material enthält,
ASUS Pundit-R (;152¤) RAM 512MB (;45¤) Celeron 2GHz (;52¤)
und irgendein Datengrab dazu (;ok, macht dann nochmal ein paar Euro, falls wirklich keine HD rumliegen sollte). Da ist dann DirectX9 Grafik, 5.1 Sound (;auch SPDIF), Firewire, Cardreader, PCMCIA-Slot, 100MB- Netzwerk usw. schon dabei.
> - eine hochwertige Grafikkarte mit gutem TV-Ausgang enthält?
Der im Pundit integrierte 9100IGP von ATI sieht erstaunlich gut aus über SVideo und RGB. Viel besser jedenfalls als eine externe 9600. Ok, man muß etwas fummeln (;Treiber auf 720x576 interlaced aka "Filmmode").
> > WindowsXP (;99¤) > > Wo gibt's das denn für 99 Euro? Die Home-Krücke vielleicht, ja.
Windows Media Center Edition 2005 (;MCE2005) gibts für genau diesen Preis. Ist bis auf die mangelnde Fähigkeit einer Domäne beizutreten 1:1 ein XP Pro.
> Hier: 160 Euro. Der Rest lag sowieso rum.
Wenn es nach "liegt hier sowieso schon rum" geht, darf ich über mein VDR-projekt überhaupt nicht anfangen nachzudenken ;-).
> > Nimmt sich in meinen Augen nicht viel. Nachdenken läßt sich allerdings > > über andere Punkte wie usuability, Arbeitsaufwand, WAF, > > Praxistauglichkeit ... > > Ack. Und da ist mein Linux VDR schon ganz nett. Auf Wunsch verschwindet > das Teil nämlich *komplett* und läßt sich dann - im Keller stehend - per > LAN programmieren und administrieren. Wunderprächtig!
Und JETZT sind wir auf einem Nenner. Ganz ohne OS-Glaubenskriege will ich nix in Klickibunti, sondern einen VDR, der sich wie ein Heimelektronikgerät bedienen läßt. Der Preis ist mir total egal, solange die Leistung stimmt.
Gruß, Thomas
Antwort von Alan Tiedemann:
Thomas Beyer schrieb: > Alan Tiedemann schrieb... >>> Dafür gibts schon drei Technisat DVB-T Karten. >> >> Was will ich mit DVB-T? *SCNR* > > Siehste. Nicht jeder hat dieselben Voraussetzungen ;-)
Kauft man sich halt für 60 Euro einen Twin-LNB mit DVB-Receiver beim Aldi und gut... ;-)
>> Eben. Und der hätte mich deutlich mehr als die Differenz von rund 100 >> Euro gekostet! > > Ich baue aber gerade gedanklich einen neuen VDR. Keine resteverwertung.
Ich aber nunmal nicht ;-)
>> Auf einem 600-MHz-PC mit 128 MiB RAM? Komm, das weißt Du aber besser... > > Klar geht das schon auf einem P133. Ich geb mal das Stichwort DirectX.
DirectX beschleunigt die DVD-Wiedergabe auf einem P133? Sorry, das weißt Du aber *wirklich* besser. Ohne Hardware-Beschleuniger-Karte (;die es nicht mehr zu kaufen gibt und die auch mal Geld gekostet hat!) läuft unter 500 MHz genau gar nichts.
>>> [] Du solltest Dir mal Nvidias PureVideo Technologie vorführen lassen. >> >> Was kostet so eine Karte doch gleich...? Achja ;-) > > Läßt sich per Dualboot dann auch anderweitig gut gebrauchen ;-)
Dual...was? Ich denke wir reden hier von einem VDR? ;-)
>> Hint: die FullFeatured-Karte besitzt auf Wunsch auch einen RGB-Ausgang. > > Die älteren Karten.
IIRC gibt es die 1.5 noch, und die kann man entsprechend "abgreifen".
> Die neueren wohl nicht mehr beim ersten Überfliegen > einiger Beiträge. Nun, RGB ist auch nichts sooo ungewöhnliches mehr, das > gibts schon beim ATI IGP9100 dazu, bspw. ASUS Pundit-R (;kompletter > Barbone zum Preis einer FF-Karte).
Mit genau gar keiner DVB/DVD/MPEG2-Beschleunigung, da darf man dann also eine entsprechend potente CPU (;mit entsprechend potenter Abwärme oder entsprechend potenten Kaufpreisen) reinsetzen...
>> Sicher. Und da man, wenn man einen VDR will und keinen PC, einen >> LinuxVDR will, ist man mit einer FF-Karte bestens bedient. > > Ich will aber einen nicht auf die Karte beschränkten TV-Out. Und schon > gar keinen, der nicht HDTV-tauglich ist (;DVI/HDMI oder zumindest SUB-D)
Okay, HDTV geht damit nicht, aber HDTV geht für 300 Euro sowieso nicht, weder Standalone noch auf PC-Basis. Andererseits gibt es für mich momentan auch genau gar keinen Anreiz für HDTV: Pro7HD sendet natürlich mit Werbung (;ganz großes Tennis!), und Premiere HD ist mir einfach zu teuer. Und ob man letzteres mit einem PC-basierten VDR überhaupt empfangen (;!) kann, steht noch in den Sternen. Von Aufzeichnung brauchen wir gar nicht erst zu reden, das wird sowieso verhindert.
>> In welcher Form verdienen die Hardware-Hersteller doch gleich daran mit, >> daß Windows kommerziell ist...? > > Nun, die Marketingfuzzis wissen schon ziemlich genau, mit wem es sich > lohnt development contracts zu unterzeichnen. > Der "Rest" fällt bei solch einer Analyse entweder unter "not supported" > oder "machen wir aus Idealismus". Letzteres in allen Spielarten von > "prestigeträchtig" bis "böse Hintergedanken". Je mehr sich das > Development/die Entwicklung in Richtung Asiien verlagert, desto weniger > passiert da für die "Nicht-Windowswelt".
Das ist aber jetzt alles reine Spekulation.
> Mittlerweile bin ich längst wieder der Meinung, das auch sowas wie Linux > mal ein vernünftiges Marketingkonzept nötig hätte. statt drei, vier > "Kernal Gurus" gläubig zu folgen.
Das ist sicher richtig, aber trotzdem gibt es genug Linux-taugliche Hardware am Markt.
Man geht ja auch nicht los, kauft einen Mac und wundert sich dann, daß darauf kein Windows läuft. Wer also einen Linux-Rechner will, wird möglichst vor dem Kauf nachdenken. Linux-User tun das komischerweise sowieso statistisch gesehen öfter als Windows-User, habe ich manchmal den Eindruck ;-)
>> Was hindert die Hardware-Hersteller daran, einfach mal die Treiber Open >> Source zu machen? Achja, dann kommen wieder die Patentklagen der Konkurrenz. > > Mal eine Zahl aus den early 90ies: Bei der Firma, bei der ich damals > tätig war, besagte die Kalkulation, das der Treibersupport pro Release ~ > 120.000 DM kostet. Warum sollte ich soviel Geld in ein Produkt stecken, > wenn ich damit nicht einmal 2% Kundenzuwachs erhalte?
Man *könnte* natürlich auch eine Codebasis schaffen, die ein klein wenig universeller ist, aber das kostet natürlich auch Geld ;-)
Wenn allerdings ein Hersteller es schafft, OpenSource-Treiber für Linux für ein großangelegtes Hardware-Projekt zu schaffen, dann schafft er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch mehr als 2% Kundenzuwachs. ATi kauft keiner, der Linux einsetzen will. NVidia schon. Und die Leute lauern auf die DRM-Beschränkungen von Longhorn, da könnte eine riesige Völkerwanderung weg von Windows, hin zu Linux einsetzen.
Wer da nicht vorgesorgt hat, fällt spontan hinten runter.
>> Ich will ja die Patent-Freaks nicht schlechtmachen, aber manchmal wäre >> es im Interesse des technischen Fortschritts nicht schlecht, wenn man >> mal die ideologischen Scheuklappen ablegen würde. > > Softwareland ist keine autarke Zone. Wenn die Chinesen den Passat > plötzlich 1:1 nachbauen, gibts was auf die Finger. Wenn jemand von den > Zeugen Jehovas vor meiner Tür steht, werd ich skeptisch. Und obwohl > Dennis der Klempner mein bester Kumpel ist, bezahle ich ihn natürlich, > wenn er mal wieder meine Dusche reparieren muß.
Schon klar. Was wolltest Du damit jetzt sagen? Daß die Treiber Closed Source bleiben, weil sonst der Klempner nicht bezahlt wird? *SCNR*
>> Spätestens wenn die letzte Datei DRM-verseucht ist und *gar keine* >> Videorecorder auf PC-Basis mehr möglich sein werden, werden auch die >> letzten Kommerz-Freaks begreifen, daß Microsoft nicht das >> allseligmachende Wunderbetriebssystem liefert. > > Interessiert mich nicht die Bohne. Wenn die mich über Gebühr > einschränken, gibt es Alternativen.
Welche denn, wenn es keinen Treiber für alternative Betriebssysteme gibt? Schraubst Du Dir dann selber einen?
> Zu Zeiten, als ich meine ersten > Computer baute/kaufte, war völlig klar, dass man - was man brauchte - > selbst programmieren muß. ZUR ZEIT ist es möglich auf mehreren > Hochzeiten zu tanzen.
Ich habe mir früher auch selber meine Druckertreiber geschrieben, weil's keine gab. Heute wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.
>> - eine zeitgemäße Plattform zum Angucken von DVB-Material enthält, > > ASUS Pundit-R (;152€) > RAM 512MB (;45€) > Celeron 2GHz (;52€)
Einen Celeron "zeitgemäß" zu nennen ist natürlich Satire, oder? *SCNR*
> und irgendein Datengrab dazu (;ok, macht dann nochmal ein paar Euro, > falls wirklich keine HD rumliegen sollte).
Die man bei Linux natürlich auch außen vor lassen müßte. Dann würde der Linux VDR gerade mal 200 Euro (;PC Karte) kosten, der Windows-PC wäre allein von der Hardware schon bei 300 Euro (;ohne Platte), zzgl. Windows 100 Euro, also 400 Euro. Doppelt so teuer wie ein Linux VDR...
> Da ist dann DirectX9 Grafik, > 5.1 Sound (;auch SPDIF), Firewire, Cardreader, PCMCIA-Slot, 100MB- > Netzwerk usw. schon dabei.
Wenn man sowas gerade sucht... ;-)
>> - eine hochwertige Grafikkarte mit gutem TV-Ausgang enthält? > > Der im Pundit integrierte 9100IGP von ATI sieht erstaunlich gut aus über > SVideo und RGB. Viel besser jedenfalls als eine externe 9600. Ok, man > muß etwas fummeln (;Treiber auf 720x576 interlaced aka "Filmmode").
Siehste, da geht die Bastelei dann auch wieder los ;-)
>> Hier: 160 Euro. Der Rest lag sowieso rum. > > Wenn es nach "liegt hier sowieso schon rum" geht, darf ich über mein > VDR-projekt überhaupt nicht anfangen nachzudenken ;-).
Eben, ein 2-GHz-PC liegt nicht mal eben so rum, den muß man kaufen. Ich habe hier irgendeine alte Krücke aus dem Archiv gezogen, eine FF-Karte eingebaut, die c't-CD eingeschoben und war im Geschäft.
>> Ack. Und da ist mein Linux VDR schon ganz nett. Auf Wunsch verschwindet >> das Teil nämlich *komplett* und läßt sich dann - im Keller stehend - per >> LAN programmieren und administrieren. Wunderprächtig! > > Und JETZT sind wir auf einem Nenner. Ganz ohne OS-Glaubenskriege will > ich nix in Klickibunti, sondern einen VDR, der sich wie ein > Heimelektronikgerät bedienen läßt. Der Preis ist mir total egal, solange > die Leistung stimmt.
Siehste, dann bleibt praktisch nur Linux ;-)
Gruß, Alan
-- Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab. http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/ Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede
Antwort von Thomas Beyer:
Alan Tiedemann schrieb...
> Kauft man sich halt für 60 Euro einen Twin-LNB mit DVB-Receiver beim > Aldi und gut... ;-)
Erzähl das mal meiner Wohnungsgesellschaft. In Hamburg wohne ich zur Miete und kann nicht - wie zu Hause - von der eigenen Veranda 10km bis zur Ostsee freie Sicht genießen :-). Ne, Schüssel geht hier nicht.
> >> Auf einem 600-MHz-PC mit 128 MiB RAM? Komm, das weißt Du aber besser... > > Klar geht das schon auf einem P133. Ich geb mal das Stichwort DirectX. > > DirectX beschleunigt die DVD-Wiedergabe auf einem P133?
Ne, ich redete von der Einblendung von Overlays in den aktuellen Screen. Wenn ich mich bisher recht belesen habe wird bei VDR das Argument "Pro- FF Karte" dahingehend gebraucht.
Übrigens wird DVD-Wiedergabe (;heutzutage) wirklich über DirectX (;Untermenge DirectMedia) beschleunigt. Nennt sich DXVA und entlastet die CPU ganz gut.
> > Läßt sich per Dualboot dann auch anderweitig gut gebrauchen ;-) > Dual...was? Ich denke wir reden hier von einem VDR? ;-)
Ok, Zielsetzung aus dem Auge verloren.
> > Die neueren wohl nicht mehr beim ersten Überfliegen > > einiger Beiträge. Nun, RGB ist auch nichts sooo ungewöhnliches mehr, das > > gibts schon beim ATI IGP9100 dazu, bspw. ASUS Pundit-R (;kompletter > > Barbone zum Preis einer FF-Karte). > > Mit genau gar keiner DVB/DVD/MPEG2-Beschleunigung, da darf man dann also > eine entsprechend potente CPU (;mit entsprechend potenter Abwärme oder > entsprechend potenten Kaufpreisen) reinsetzen...
IDCT kann der ATI IGP, ich bin selbst erstaunt, daß die Pundit-Möhre mit einem Cellery 2.0 GHz ohne zu Ruckeln 720p abspielt (;1280x720). Da köchelt die CPU allerdings dann schon bei ~90%.
> > Ich will aber einen nicht auf die Karte beschränkten TV-Out. Und schon > > gar keinen, der nicht HDTV-tauglich ist (;DVI/HDMI oder zumindest SUB-D) > > Okay, HDTV geht damit nicht, aber HDTV geht für 300 Euro sowieso nicht,
Doch geht (;siehe oben), wenn auch grenzwertig.
> weder Standalone noch auf PC-Basis. Andererseits gibt es für mich > momentan auch genau gar keinen Anreiz für HDTV: Pro7HD sendet natürlich > mit Werbung (;ganz großes Tennis!), und Premiere HD ist mir einfach zu > teuer.
Es gibt noch andere Quellen. Aber ich stimme Dir zu: Die Privaten sind Fastfood, und Premiere wird immer schlimmer. Immer, wenn ich wieder mal kündigen will, kommt nach Wochen mal wieder ein Appetithäppchen, bei dem man sich sagt "ok, dann bis nächsten Monat". ;-)
> > Nun, die Marketingfuzzis wissen schon ziemlich genau, mit wem es sich > > lohnt development contracts zu unterzeichnen. > > Der "Rest" fällt bei solch einer Analyse entweder unter "not supported" > > oder "machen wir aus Idealismus". Letzteres in allen Spielarten von > > "prestigeträchtig" bis "böse Hintergedanken". Je mehr sich das > > Development/die Entwicklung in Richtung Asiien verlagert, desto weniger > > passiert da für die "Nicht-Windowswelt". > > Das ist aber jetzt alles reine Spekulation.
Nein, das ist 12 Jahre gesammeltes Meetinggefasel über Strategien, bei dem man als Entwickler eigentlich nur wissen will, was es nun umzusetzen gilt.
> > Mittlerweile bin ich längst wieder der Meinung, das auch sowas wie Linux > > mal ein vernünftiges Marketingkonzept nötig hätte. statt drei, vier > > "Kernal Gurus" gläubig zu folgen. > > Das ist sicher richtig, aber trotzdem gibt es genug Linux-taugliche > Hardware am Markt.
Irgendwann wäre es mal an der Zeit aus den Puschen zu kommen. Die Praxis (;Nische) steht im krassen Widerspruch der Weltherrschaftsansprüche (;Heise-Forum). Ok, die DAUS sind mittlerweile auch unter ihnen ;-)
> >> Was hindert die Hardware-Hersteller daran, einfach mal die Treiber Open > >> Source zu machen? Achja, dann kommen wieder die Patentklagen der Konkurrenz. > > > > Mal eine Zahl aus den early 90ies: Bei der Firma, bei der ich damals > > tätig war, besagte die Kalkulation, das der Treibersupport pro Release ~ > > 120.000 DM kostet. Warum sollte ich soviel Geld in ein Produkt stecken, > > wenn ich damit nicht einmal 2% Kundenzuwachs erhalte? > > Man *könnte* natürlich auch eine Codebasis schaffen, die ein klein wenig > universeller ist, aber das kostet natürlich auch Geld ;-)
Entwicklung ist pures Humankapital. Da läßt man sich nicht so gerne reinschauen. Entweder weil man was zu verbergen hat, oder weil man auch weiterhin gewillt ist Lohn zu zahlen. Meistens beides.
> Wenn allerdings ein Hersteller es schafft, OpenSource-Treiber für Linux > für ein großangelegtes Hardware-Projekt zu schaffen, dann schafft er mit > an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch mehr als 2% > Kundenzuwachs. ATi kauft keiner, der Linux einsetzen will. NVidia schon.
Ups, und wegen dieser Linuxgeschichte fuhr ATI letztes und dieses Jahr Rekordgewinne ein, während Nvidia gerade mal wieder die Kurve kriegt und dieses Quartal mal keine roten Zahlen schreibt?. Ok, das war jetzt etwas unfair, aber der Linuxsupport interessiert die Anleger gar nicht, solange das sich nicht in der Geldbörse niederschlägt.
> > Softwareland ist keine autarke Zone. Wenn die Chinesen den Passat > > plötzlich 1:1 nachbauen, gibts was auf die Finger. Wenn jemand von den > > Zeugen Jehovas vor meiner Tür steht, werd ich skeptisch. Und obwohl > > Dennis der Klempner mein bester Kumpel ist, bezahle ich ihn natürlich, > > wenn er mal wieder meine Dusche reparieren muß. > > Schon klar. Was wolltest Du damit jetzt sagen? Daß die Treiber Closed > Source bleiben, weil sonst der Klempner nicht bezahlt wird? *SCNR*
Genau. Mein Klempner kann nicht mehr bezahlt werden, wenn ich keinen Lohn kriege. War zwar nicht so gemeint, trifft es aber auch ganz gut ;-).
> > Interessiert mich nicht die Bohne. Wenn die mich über Gebühr > > einschränken, gibt es Alternativen. > > Welche denn, wenn es keinen Treiber für alternative Betriebssysteme > gibt? Schraubst Du Dir dann selber einen?
Heutzutage muß man nicht mehr alles selbst machen, und Vieles gibt es auch besser als man es selbst hinkriegen würde. Ich kann mir aber auch ein Leben ohne Computer/Multimedia/TV sehr gut vorstellen als jemand, der auf dem Bauernhof aufgewachsen ist. Das technisch Machbare reizt und verleitet zum Spielen, aber ich hätte auch keinerlei Probleme meine Prioritäten wieder neu zu sortieren. ;-)
> Ich habe mir früher auch selber meine Druckertreiber geschrieben, weil's > keine gab. Heute wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.
EPS/2 Hacking für die Brotkiste. Das war der Beginn der Infiltration mit 6502-Mnemonik, oder man lies es bleiben ;-)-
> >> - eine zeitgemäße Plattform zum Angucken von DVB-Material enthält, > > > > ASUS Pundit-R (;152¤) > > RAM 512MB (;45¤) > > Celeron 2GHz (;52¤) > > Einen Celeron "zeitgemäß" zu nennen ist natürlich Satire, oder? *SCNR*
Wenn wir schon über VDR reden (;bewußte Limitierung) ... Bei der Taktfrequenz benimmt sich der Cellery bezüglich Stromaufnahme noch und bietet ein gewohntes Umfeld.
> > und irgendein Datengrab dazu (;ok, macht dann nochmal ein paar Euro, > > falls wirklich keine HD rumliegen sollte). > > Die man bei Linux natürlich auch außen vor lassen müßte. Dann würde der > Linux VDR gerade mal 200 Euro (;PC Karte) kosten, der Windows-PC wäre > allein von der Hardware schon bei 300 Euro (;ohne Platte), zzgl. Windows > 100 Euro, also 400 Euro. Doppelt so teuer wie ein Linux VDR...
Sag ich doch. Preislich nimmt sich das alles nicht viel. Ich wollte nur das Argument der "ach so teuren Investition bei Window" versus "bei Linux gibt es selbst die Hardware für die Hälfte" entkräften. Das ist eine Designentscheidung, keine Kostenfrage.
> > Und JETZT sind wir auf einem Nenner. Ganz ohne OS-Glaubenskriege will > > ich nix in Klickibunti, sondern einen VDR, der sich wie ein > > Heimelektronikgerät bedienen läßt. Der Preis ist mir total egal, solange > > die Leistung stimmt. > > Siehste, dann bleibt praktisch nur Linux ;-)
Mal sehen. Vielleicht geh ich auch einfach ne Runde Fußball mit dem Zwerg bolzen und habe mehr davon :-)
Gruß, Thomas
Antwort von Christian Guhl:
Matthias Eller schrieb:
> Christian Guhl schrieb: > >> Was meinst Du mit Hardwarelimitierung? VDR ist *ziemlich* genügsam, >> solange Du kein DivX ansehen willst. > > och mein Epia800 (;noch mit 133 MHz FSB) kann auch das. Zwar nur bis > 640x480 aber aufm TV is das auch schon recht gut.
Aber doch nur auf dem onboard TV-Out, oder? Unter VDR müsste der Video-Stream noch zusätzlich in MPEG2 gewandelt werden, damit er über die FF-DVB-Karte wiedergegeben werden kann. Dafür reicht die CPU der Epias meistens nicht.
>> Mein VDR läuft auf einem Epia M 10000 (;Mini-ITX, 17x17 cm). > > schafft der XVid/Divx mit höhere Auflösung als 640x480?
Habe ich noch nie ausprobiert, mit DivX habe ich nicht viel am Hut.
Grüße Christian -- The irony is that Bill Gates claims to be making a stable operating system and Linus Torvalds claims to be trying to take over the world.
Antwort von Christian Guhl:
Christian Guhl schrieb:
> Mein VDR läuft auf einem Epia M 10000 (;Mini-ITX, 17x17 cm). > Dazu gesellen sich eine 2fach- Riserkarte, 1 FF-DVB-s und 1 Budget > DVB-s. Ich kann heute abend gerne mal messen, was Du bei so einer > Konstruktion für eine Gehäusegröße einplanen musst.
Absolut minimale Gehäusegröße dafür dürfte ca. 32 x 19 x 6 cm (;Innenmaße) sein. Da ist dann allerdings noch nicht mal die Wandlerplatine für ein externes Netzteil mit berücksichtigt.
Grüße Christian -- Neulich beim Vorstellungsgespräch: "Nun, Ihre Zeugnisse sehen ja soweit ganz gut aus, aber Ihr eBay-Bewertungsprofil..."
Antwort von Thomas Beyer:
Christian Guhl schrieb...
> Absolut minimale Gehäusegröße dafür dürfte ca. 32 x 19 x 6 cm > (;Innenmaße) sein. Da ist dann allerdings noch nicht mal die > Wandlerplatine für ein externes Netzteil mit berücksichtigt.
6cm klingt symphatisch, damit läßt sich leben. Vielen Dank.
Grüße, Thomas
Antwort von Ralf Fontana:
Benjamin Spitschan schrieb:
> VDR braucht fast nicht an Ressourcen
ja.
> dafür wird alles in Hardware gemacht, was bedeutet, daß man eine entsprechende sog. > "Full-Featured-Karte" mit eigenem MPEG2-Decoder benötigt.
Grundgütiger Himmel, ich habe gerade nochmal rübergeschaut und festgestellt das mein VDR eingeschaltet war als Du diese verhängnisvollen Worte auf den Schirm gezaubert hast.
Der läuft nämlich seit einigen Wochen hier mit einem ctvdr und Skystar2 sehr zuverlässig. Bis jetzt.
Antwort von Matthias Eller:
Christian Guhl schrieb:
> Aber doch nur auf dem onboard TV-Out, oder?
ja
> Unter VDR müsste der Video-Stream noch zusätzlich in MPEG2 gewandelt > werden, damit er über die FF-DVB-Karte wiedergegeben werden kann. > Dafür reicht die CPU der Epias meistens nicht.
stimmt, dafür isses zu schwach. Anfangs habs ichs für Schwachsinn gehalten, den Kram neu zu encoden, aber in anbetracht des viel besseren TV-Outs (;ich hab noch n Scart RGB Adapter dran) scheint die Idee nicht so schlecht. Naja ich bin aber eigentlich so auch ganz zufrieden. DVD und SVCD laufen ja über die DVBKarte...
MfG Matthias Eller
Antwort von Axel Farr:
Hallo Bastian,
"Bastian Larsen" schrieb im Newsbeitrag VDR-Soft unter Linux### > Hi, > > momentan stöbere ich durch meine CTs und meine Linux User - Zeitschriften, > auf der Suche nach einer passenden...der besten VDR-Umgebung unter Linux. > Habe eben noch einen Bericht über Myth TV gelesen, was sich auch recht gut > anhört. Also ich möchte den Rechner nicht nur als VDR nutzen, sondern auch > als Server für Mail etc. Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux > empfehlen?
Also, "VDR" meint vermutlich das VDR-Paket von Klaus Schmidinger. Es gibt verschiedene DVR-Pakete (;digitale Video-Recorder) für Linux.
MythTV ist von der Architektur her ganz anders gestrickt als VDR. VDR war ursprünglich als interaktive Kombi aus Receiver-Steuerung DVR gedacht, so daß es unter Linux das Verhalten eines Festplattenreceivers abbildet. MythTV ist dagegen ein Paket, das den Empfang und die Darstellung weitestgehend trennt. Man kann de Facto aber mit beiden Paketen sowohl einen Videorecorder als auch einen Receiver betreiben.
MythTV trennt wie gesagt den Empfang der Videoströme stärker von der Wiedergabe: Für die Wiedergabe können verschiedene Video-Player verwendet werden. VDR verwendet dagegen für die Wiedergabe primär den Ausgabeteil einer Full-Featured-DVB-Karte, diese kann aber auch auf einem Software-MPEG-Decoder umgebogen werden.
MythTV benutzt MySQL, um die Daten zu verwalten, bei VDR landen die Aufnahmen einfach nur im Dateisystem und fertig (;naja, fast, in zu den Dateien gehörigen Info-Dateien werden die EPG-Daten mit abgelegt, diese landen bei MythTV in der Datenbank).
Der größte Unterschied dürfte noch darin liegen, daß VDR wie gesagt den Decoderteil einer aktiven DVB-Karte für die Wiedergabe verwendet, MythTV aber einen "normalen" Player. Das bedeutet, daß der VDR komplett ohne X und auch ohne einen angeschlossenen Monitor, ohne Soundtreiber etc. auskommt - alles wird halt von der DVB-Karte abgegriffen. MythTV benötigt eben einen Monitor, die Grafikkarte braucht ggf. einen AV-Ausgang, wenn man das Bild auf einen Fernseher lenken will.
VDR gibt sich mit einem P-200 zufrieden, für ein effektives Arbeiten genügt eine relativ alte P-II oder P-III-CPU. Bei Verwendung eines Software-Decoders sollte die CPU aber schon mindestens um die 600MHz haben.
Was bei beiden Programmen fast beliebig gewählt werden kann, ist der "Unterbau", sprich: Das drunter liegende Linux. Zwar setzen beide Programme bestimmte Pakete und die Unterstützung der Empfangskarten und eventueller Ausgabekarten durch den Kernel voraus, aber ansonsten ist es möglich, VDR oder Myth unter Debian, Suse oder Red Had nach belieben zu verwenden. Was sonst noch auf dem Rechner läuft ist auch ziemlich schnuppe, es kann halt z.B. bei Einsatz des noadd-Plugins unter VDR passieren, daß bei einem schwächer dimensionierten Rechner das Plugin länger rechnet, wenn der PC nebenbei noch als Server 10 andere Aufgaben erfüllen muß.
Ich würde Dir empfehlen, daß für den Fall, daß Du den Einsatz einer aktiven Karte und den Betrieb als Receiver planst VDR das Mittel der Wahl ist. Falls Du aber z.B. Wert auf HDTV-Fähigkeit Deiner Lösung legst und Du keine aktive Karte einsetzen willst, der PC eben mehr als PC denn als Receiver eingesetzt werden soll evtl. MythTV für Dich eher in Frage kommt.
Gruß, Axel -------------------------------------------------- Für Antworten bitte ohne Punkt im Namen!
Antwort von Bastian Larsen:
Bastian Larsen wrote:
> Hi, > > momentan stöbere ich durch meine CTs und meine Linux User - Zeitschriften, > auf der Suche nach einer passenden...der besten VDR-Umgebung unter Linux. > Habe eben noch einen Bericht über Myth TV gelesen, was sich auch recht gut > anhört. Also ich möchte den Rechner nicht nur als VDR nutzen, sondern auch > als Server für Mail etc. Welche VDR-Soft würdet Ihr mir unter Linux > empfehlen? >
Hat jemand schon die Konmbination Ubuntu/Kbuntu und VDR probiert? Wie gesagt, ich würde gerne den Rechner noch für KDE etc. nutzen. Der VDR soll nur ein Teil sein. Gibt es für Kbuntu VDR-Pakete? Oder soll ich eher auf Gentoo satteln?
-- Bastian -------------- Reality is that which, when you stop believing in it, does not go away. (;Philip K. Dick)