Newsmeldung von slashCAM:
Die für den USB-Standard zuständige Organisation USB Implementers Forum USB-IF hat die Revision 2.1 des USB-C Standards angekündigt. Die größte Änderung darin ist das...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
USB-C soll in Zukunft bis zu 240 Watt Ladestrom liefern
Antwort von freezer:
Super. Endlich ein weiterer Kabelstandard für USB-C. Waren mir eh schon zu wenige ;-)
Antwort von ruessel:
Ist schon wieder erster April?
Mal rechnen, 240W geteilt durch 5V = 48 Ampere. Das würde 2 X 16 mm² Kabel bedeuten (Starterkabel PKW)...... Ist der neue USB-C Stecker Handteller groß?
Antwort von andieymi:
ruessel hat geschrieben:
Ist schon wieder erster April?
Mal rechnen, 240W geteilt durch 5V = 48 Ampere. Das würde 2 X 16 mm² Kabel bedeuten (Starterkabel PKW)...... Ist der neue USB-C Stecker Handteller groß?
Soweit ich weiß, laden die dann auch nicht mit 5V sondern deutlich mehr, bei den aktuellen MacBook M1 so: 5,2V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20,3V/3A
Heißt, mit der Ladeleistung steigt auch die Spannung.
Elektro-Schulphysik ist lange her, ist das Ohmsches Gesetz oder Leiterwiderstand? Weil bei letzterem find ich in der Formel eigentlich nur Stromstärke (und die ist gleichbleibend zwischen 5V und 20,3V), beim Ohmschen Gesetz schaut das wieder anders aus.
Ein Kupferleitungsrechner spuckt mir aber auch 1,2mm² Querschnitt aus.
Aber ist insofern trotzdem fast besser gelöst als manche Verteilerstecker: Nachdem der Ladecontroller ja auch die Ladeleistung freigibt und inkompatible Kabel aussperrt - kenn ich jetzt schon von diversen Schnelllade-Standards unter Android - wird es da wohl auch ein System geben, dass möglicherweise fix verbaute USB-Kabel an Netzteilen beinhaltet, nur dann halt tatsächlich mit einer Art Sicherung über den Ladecontroller, die es teilweise bei anderen Verbrauchern so nicht gibt (da nur Sicherung gegen Überstrom im Kasten).
Antwort von medienonkel:
P = I * U
Die werden da wohl die Spannung einfach auf 24 Volt hochschrauben. 10 Ampere gehen mit recht kleinen Querschnitten.
AWG 16 vertragen 20 Ampere, das sind 1,3 mm Leiter Durchmesser.
Ab 35 Volt kann es auch für den Gesunden u.U. schon gefährlich werden.
Dass die Kabel beim Auto Daumendick sein müssen, liegt einfach an der festen Bordspannung von 12 Volt, da braucht es kurzfristig sehr hohe Ströme, um auf die 20k-30k Zündspannung zu kommen.
Und die 3000 Watt Endstufe im Kofferraum muss dementsprechend mit 250 Ampere versorgt werden.... was selbstverständlich passiert ;-)
Antwort von Abercrombie:
medienonkel hat geschrieben:
Die werden da wohl die Spannung einfach auf 24 Volt hochschrauben. 10 Ampere gehen mit recht kleinen Querschnitten.
Bei USB Type-C Rev. 2.1 sind sogar 48V Power Delivery möglich. Entsprechend sind es sogar nur 5 Ampere.
Antwort von medienonkel:
Pfff.....5 Ampere, ich will einen Anschluss bei dem ich Lederhandschuhe zum Stecken anziehen muss ;-)
Aber, 48 Volt ist schon auch ne Ansage. Wenn da die Ladesteuerung beim chinesischen Powerbrick oder im Gerät mal versagt britzelts schon ganz ordentlich.
Antwort von vaio:
medienonkel hat geschrieben:
P = I * U
Die werden da wohl die Spannung einfach auf 24 Volt hochschrauben. 10 Ampere gehen mit recht kleinen Querschnitten.
AWG 16 vertragen 20 Ampere, das sind 1,3 mm Leiter Durchmesser.
Ab 35 Volt kann es auch für den Gesunden u.U. schon gefährlich werden.
Dass die Kabel beim Auto Daumendick sein müssen, liegt einfach an der festen Bordspannung von 12 Volt, da braucht es kurzfristig sehr hohe Ströme, um auf die 20k-30k Zündspannung zu kommen.
Und die 3000 Watt Endstufe im Kofferraum muss dementsprechend mit 250 Ampere versorgt werden.... was selbstverständlich passiert ;-)
Sorry, hier bringst du etwas durcheinander. Die Zündanlage arbeitet mit niedrigen Strömen, weshalb die Kabelquerschnitte entsprechend klein sind (primärseitig Kl. 1 +15). Das Zündkabel selbst (sekundärseitig Kl. 4) ist nur wegen der der Abschirmung, den mechanischen und thermischen Gegebenheiten etwas dicker. Die eigentliche „Ader“ ist ebenfalls recht dünn verdrillt (gewesen).
Etwas anders verhält es sich beim „Starterstrom“ zum anlassen. Hier sind die Kabelquerschnitte höher (ca 16 -35 mm*2), da tatsächlich dem 12-Volt-Bordnetz geschuldet. Ströme von ca. 300 A und mehr sind normal. Ein schlechte Masseverbindung z.B. von Karosserie zum Motor macht sich deshalb deutlich negativ bemerkbar. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb man bei einer „Starthilfe“ das Massekabel beim zu startendem Fahrzeug am Motorblock anlegen sollte und nicht am Minuspol der Batterie. Ein eventueller elektr. Übergangswiderstand wird so umgangen und die max. Leistung gewährleistet.
Und die 3000 Watt Endstufe ist mit einem Klirfaktor von 10 % gerechnet (die alte DIN 45324 - „Autoradio-/ TV-Norm“). Das da groß HIFI (DIN 45500) draufsteht, ist den veralteten Vorgaben aus den 60er geschuldet (waren es 2x6 W bei max. 1% Klirr?). Das schafft heute jede Watch… :-)
Sorry - off Topic -
Antwort von medienonkel:
Nichts zu entschuldigen.
Da hast du natürlich absolut recht. Ich bin, obwohl ich was von mehreren hundert Ampere im Kopf hatte trotzdem nur auf die Zündspulen gekommen.
Freilich, der Anlasser war der mit den hohen Strömen. Macht ja auch sinn.
Merci für die Korrektur!
Echte 3000 Watt (ohne Klirr), am besten mit Basshörnern, haben in einem Auto auch nichts verloren ;-)
Da spielen ja zum Glück PWM-Verstärker ihre Vorteile mittlerweile voll aus.
Um zum Thema zurück zu kommen:
Ist bei USB-C eigentlich auch eine Form von fixer Verriegelung zur Zugentlastung vorgesehen?
Antwort von freezer:
Mit USB-C Revision 3.0 in ein paar Jahren kommt dann wohl die Unterstützung für 3-Phasen-Strom mit 400V/32A...
Antwort von medienonkel:
Für die USB-Kreissäge ;-)