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Infoseite // Heute hat es Netflix erwischt



Frage von iasi:


Es war ja zu erwarten.

- In vielen Märkten war eine Sättigung erreicht.
- Die Konkurrenz kam immer stärker auf.
- Das Film- und Serienangebot schmolz dahin, da die Konkurrenz ihre Inhalte lieber selbst vermarktet.
- Preiserhöhungen

Und so enttäuschten die Abo-Zahlen und der Aktienmarkt straft dies nun knallhart ab:
Aktuell ging der Kurs heute um 34% abwärts - ein Boden ist noch nicht in Sicht.

Denn noch immer ist der Börsenwert mehr als 3mal so hoch wie der Umsatz.

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Antwort von andieymi:

Nicht überbewerten.
Weiß nicht, warum es Börsenkurse in tagesaktuelle Nachrichten schaffen.
Fürs interessierte Publikum ist das ungefähr 12-23h zu langsam, für den Rest irrelevant.

Was ist passiert?

- Hat Netflix über Nacht 50% seines Contents verloren?
- Drehen sie morgen den Laden zu?

Glaub nicht, dass das nicht Entwicklungen sind, die Firmenintern absehbar waren. Dass es am Streamingmarkt kuscheliger zugeht, weiß jeder seit einigen Jahren.

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Antwort von iasi:

andieymi hat geschrieben:
Nicht überbewerten.
Weiß nicht, warum es Börsenkurse in tagesaktuelle Nachrichten schaffen.
Fürs interessierte Publikum ist das ungefähr 12-23h zu langsam, für den Rest irrelevant.

Was ist passiert?

- Hat Netflix über Nacht 50% seines Contents verloren?
- Drehen sie morgen den Laden zu?

Glaub nicht, dass das nicht Entwicklungen sind, die Firmenintern absehbar waren. Dass es am Streamingmarkt kuscheliger zugeht, weiß jeder seit einigen Jahren.
Gestern gab"s nach Börsenschluss die neuesten Quartalszahlen und Ausblicke.
Dass die Aktie -25% öffnen würde, war also jedem schon bekannt - auch dem interessierten Publikum.

Netflix muss nun reagieren, denn das Maß des unternehmerischen Erfolgs ist nun einmal der Aktienkurs.
Wenn es in der Führungsetage nicht zum großen Stühlerücken kommen soll, muss sich etwas ändern. Das wird dann auch der Kunde zu spüren bekommen.

Nun soll z.B. genauer hingesehen werden, wer über ein Abo so alles Netflix schaut.

Auch bei den Produktionen wird nun genauer hingesehen werden, was (vermeindlich) neue Abos bringt.

Dass man eine neue Staffel komplett zu sehen bekommt, wird auch bald der Vergangenheit angehören. Nun wird z.B. eine Staffel auch schon zeitlich versetzt in zwei Paketen veröffentlicht.

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Antwort von 7River:

Ich war auf dem Weg in eine Nachbarstadt, als ich diese Nachricht im Autoradio hörte. Sofort kam mir der Gedanke in den Sinn: Wetten, dass der iasi das im Forum verkündet?

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Antwort von dienstag_01:

Netflix hat sich aus Russland zurückgezogen, das sollen 200.000 Abonenten weniger sein.

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Antwort von TomStg:

dienstag_01 hat geschrieben:
Netflix hat sich aus Russland zurückgezogen, das sollen 200.000 Abonenten weniger sein.
Bei ca 222 Mio zahlenden Kunden zuzüglich ca 100 Mio Zuschauer mit geteiltem Passwort sind die Kunden in Russland völlig irrelevant.

Das Problem sind vielmehr die zunehmende Konkurrenz bei den Angeboten und natürlich die zunehmende Markt-Sättigung.

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Antwort von 7River:

Auch illegale Streaming-Plattformen tragen dazu bei. So viel ist sicher. Besonders in Zeiten wo alles teurer wird, überlegen es sich viele Leute zweimal, ob sie monatlich Geld zahlen, wenn sie die Filme und Serien für lau sehen können.

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Antwort von ffm:

Der Aktienkurs ist das Maß des Unternehmenserfolges? Das ist interessant. Ist der Gewinn jetzt nicht mehr relevant? Die Zeiten ändern sich frappierend.

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Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Netflix hat sich aus Russland zurückgezogen, das sollen 200.000 Abonenten weniger sein.
Es waren allerdings eine Million, nicht 200.000...

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Antwort von iasi:

ffm hat geschrieben:
Der Aktienkurs ist das Maß des Unternehmenserfolges? Das ist interessant. Ist der Gewinn jetzt nicht mehr relevant? Die Zeiten ändern sich frappierend.
Ja - da scheint etwas an dir vorgegangen zu sein.

Im DAX findest du eine Firma die 9,2 Mrd.€ wert ist, obwohl sie noch nie einen Gewinn erzielt hat.

Und auch wenn Mercedes einen doppelt so hohen Gewinn wie Tesla erzielt, ist Tesla an der Börse satte 13mal soviel wert.

Vor allem muss eine Firmenleitung die Besitzer glücklich machen.
Und die Besitzer sind nun einmal die Leute, die die Aktien halten.
Die mögen es gar nicht, wenn aus ihrer 10.000$ Altersversorgung über Nacht nur noch 6.500$ werden.

Die gut bezahlte Firmenleitung muss also etwas tun, um die Aktionäre von ihrer Arbeit zu überzeugen.
Daher wird sich bei Netflix etwas ändern.

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
Ich war auf dem Weg in eine Nachbarstadt, als ich diese Nachricht im Autoradio hörte. Sofort kam mir der Gedanke in den Sinn: Wetten, dass der iasi das im Forum verkündet?
Wie süß - da denkt einer an mich. :)

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Antwort von Jan:

Es gibt viele Leute wie mich, die Serien nicht wirklich so stark interessieren. Und die Qualität auf Netflix hat auch stark nachgelassen, dafür gibst du auch keine 13 beziehungsweise 18 € pro Monat aus. Ist wie beim Fussball, wo du gleich bei drei Anbietern ein Abo abschließen musst, um alles zu sehen. Was passiert dann? Leute wie ich schauen die Spiele einfach gar nicht an und haben vielleicht nur ein Abo, was dem Nutzer am meisten bringt.


Viele haben auch gar nicht die Zeit, sich viele Serien in kurzer Zeit anzuschauen, jetzt in der Corona- angenehmen Zeit erst recht nicht.

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Antwort von ffm:

@ iasi. Das ist wirklich bedrückend. Hoffentlich kehrt der Erfolg in den nächsten Börsentagen zurück. Das wäre allen Beteiligten zu wünschen.

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Netflix hat sich aus Russland zurückgezogen, das sollen 200.000 Abonenten weniger sein.
Es waren allerdings eine Million, nicht 200.000...
Hatte die Zahl aus der Zeit, kommt mir selber etwas wenig vor.

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Antwort von iasi:

ffm hat geschrieben:
@ iasi. Das ist wirklich bedrückend. Hoffentlich kehrt der Erfolg in den nächsten Börsentagen zurück. Das wäre allen Beteiligten zu wünschen.
Der Netflix-Kurs bröckelt schon seit einigen Monaten. Der aktuelle Kurssturz ist aber extrem.

Netflix muss nun reagieren, sonst setzen die Eigentümer, also die Aktionäre, die Chefetage vor die Türe.

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Antwort von roki100:

Ich finde Netflix liefert gar nicht mehr so interessantes. Was ist in letzter Zeit erschien was gut bewertet wurde?

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Antwort von ffm:

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass manche Menschen über Kameratechnik, Film und den ganzen anhängigen Kram hinaus, auch in anderen Bereichen über geballtes Wissen verfügen. Das ist selten.

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Antwort von iasi:

ffm hat geschrieben:
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass manche Menschen über Kameratechnik, Film und den ganzen anhängigen Kram hinaus, auch in anderen Bereichen über geballtes Wissen verfügen. Das ist selten.
Das nennt man Allgemeinwissen.
Das hilft, Zusammenhänge zu verstehen.

Die Anleger strafen die aktuelle Geschäftspolitik von Netflix ab, daher wird die sich ändern müssen.

Im November 2021 erreichte der Netflix-Kurs 600€ - nun sind wir runter auf 200€ - so niedrig wie im Jan.2018.

Netflix war also vor 6 Monaten 270 Mrd. wert - heute sind es nur noch 90 Mrd.

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Antwort von hexeric:

netflix -> mainstream mit den üblichen, paar perlen
sehr 'hollywood' in dem sinne, aber mit globalen produktionen
hat aber immer noch den besten namen, alle wollen netflix

bei apple umgekehrt. aber dafür der erste streamer mit oscar.
disney weiss ich nicht? star wars?

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Die Anleger strafen die aktuelle Geschäftspolitik von Netflix ab, daher wird die sich ändern müssen.

Im November 2021 erreichte der Netflix-Kurs 600€ - nun sind wir runter auf 200€ - so niedrig wie im Jan.2018.
Ganz ehrlich? Who cares? (außer den Aktionären vielleicht)

Für mich als Netflixschauer ist der Aktienkurs völlig bedeutungslos. Und für Netflix selbst? Wahrscheinlich auch, die Aktien sind ja völlig losgelöst vom operativen Geschäft, vom richtigen Leben und der Realität, Aktienkurse sind somit reine Phantasiegespinnste, die unabhängig von jeglicher Wirklichkeit neben her laufen.

Was bedeutet das denn für Netflix wirklich, wenn der Kurs wieder so hoch ist wie vor ein paar Jahren? Eigentlich nix, damals ging es denen prächtig. Die einzigen die wirklich Geld verlieren sind die Aktionäre (und das auch nur, wenn sie zu einem höheren Kurs gekauft haben), mit dem Geschäftsmodell und den Abonnenten hat das nix zu tun.

Und die "Anleger"? Die strafen gar nix ab außer sich selbst.
Was wollen die denn machen, wenn Netflix weiter macht wie bisher? Mit Verlust verkaufen, das ist alles was sie können. Und dann?

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Antwort von cantsin:

Naja, ich sehe bei Netflix schon ein Qualitätsproblem, seitdem sie keinen Zugriff mehr auf die Back-Kataloge der großen Studios haben und praktisch nur noch Eigenproduktionen senden sowie B-Ware von kleineren Produzenten einkaufen.

Einzelne Prestigeprojekte wie "Roma" und "Squid Game" übertünchen da, dass bei Netflix der Trend zu billig produzierten, reißerischen 'Dokus' à la Joe Exotic geht, und zu international eingekauften B-Serien.

Überlege mir auch, mein Abo zu kündigen, weil ich da schon seit Monaten nichts mehr finde, was mich interessiert, auch, wenn ich nur mal Lust auf Genre-Unterhaltung hab.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Die Anleger strafen die aktuelle Geschäftspolitik von Netflix ab, daher wird die sich ändern müssen.

Im November 2021 erreichte der Netflix-Kurs 600€ - nun sind wir runter auf 200€ - so niedrig wie im Jan.2018.
Ganz ehrlich? Who cares? (außer den Aktionären vielleicht)

Für mich als Netflixschauer ist der Aktienkurs völlig bedeutungslos. Und für Netflix selbst? Wahrscheinlich auch, die Aktien sind ja völlig losgelöst vom operativen Geschäft, vom richtigen Leben und der Realität, Aktienkurse sind somit reine Phantasiegespinnste, die unabhängig von jeglicher Wirklichkeit neben her laufen.

Was bedeutet das denn für Netflix wirklich, wenn der Kurs wieder so hoch ist wie vor ein paar Jahren? Eigentlich nix, damals ging es denen prächtig. Die einzigen die wirklich Geld verlieren sind die Aktionäre (und das auch nur, wenn sie zu einem höheren Kurs gekauft haben), mit dem Geschäftsmodell und den Abonnenten hat das nix zu tun.

Und die "Anleger"? Die strafen gar nix ab außer sich selbst.
Was wollen die denn machen, wenn Netflix weiter macht wie bisher? Mit Verlust verkaufen, das ist alles was sie können. Und dann?
Das siehst du aber ziemlich falsch.
Netflix gehört nun einmal den Aktionären. Und die sind eben sehr am Wert ihrer Firma interessiert.

Nun zeigt der Aktienkurs, dass die Anleger nicht mehr mit dem Geschäftsmodell bzw. dem geschäftlichen Erfolg zufrieden sind.
Ergo erwarten die Besitzer, dass sich etwas ändert. Die Manager werden nun liefern müssen, sonst sind sie ihre Jobs los.

Und für dich als Netflixschauer wird sich sicherlich auch etwas ändern.
„Stranger Things“ Staffel 4 wird z.B. in zwei Teilen im Mai und Juli starten - so fängt es an, mit den Veränderungen. Damit sind Netflix-Abonnenten dann eben gleich mal 3 Monate gebunden.
Und das ist erst der Anfang.

Denn es ist klar, dass die Netflix-Manager ihren Aktionären ein überzeugendes Zukunftskonzept präsentieren müssen - nach diesem erneuten Kurs-Fiasko. Ein weiter so wie bisher, wird es nicht geben.

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Antwort von ffm:

@iasi. Es war mir neu, dass der Aktienkurs so sehr über Wohl eines Unternehmens entscheidet. Wenn er weiter fällt, werden viele Mitarbeiter ihren Job verlieren - wenn ich das richtig verstanden habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass man sie bei steigenden Aktienkursen wieder einstellen wird. Das gibt Hoffnung. Das kann man aber wahrscheinlich aber nur mit Allgemeinwissen erklären.

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Antwort von ffm:

@iasi Das Ausmaß der ganzen Geschichte ist erschreckend. Noch erschreckender empfinde ich, wie zum Beispiel Unis wie St. Gallen, Singapur und auch Frankfurt (keine Ahnung, wie ich jetzt auf diese komme) mit Kennzahlen wie Gewinn, Rentabilitäten und ähnlichem hantieren. Im Grunde genommen ist es doch viel einfacher. ich finde das dann wieder beruhigend.

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Antwort von Bluboy:

Die Banken die auf den Wert des Unternehmen Kredite vergeben oder auch einfordern wenn sie nicht mehr gedeckt sind haben da auch ein paar Worte mittzureden.

Netflix ist mit rund 15 Milliarden Dollar hoch verschuldet,

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Antwort von iasi:

ffm hat geschrieben:
@iasi. Es war mir neu, dass der Aktienkurs so sehr über Wohl eines Unternehmens entscheidet. Wenn er weiter fällt, werden viele Mitarbeiter ihren Job verlieren - wenn ich das richtig verstanden habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass man sie bei steigenden Aktienkursen wieder einstellen wird. Das gibt Hoffnung. Das kann man aber wahrscheinlich aber nur mit Allgemeinwissen erklären.
Wenn die Ertragserwartungen der Eigentümer einer Firma nicht erfüllt werden und gar ein Rückgang der Erträge droht, kommt es eben oft zu Kosteneinsparungen - die oft mit Entlassungen verbunden sind.

Was Netflix betrifft: Da müssen die Manager nun Konzepte liefern, die zu Renditesteigerungen führen, sonst sind sie die ersten, die ihren Job verlieren.

Der GM-Arbeiter kauft Netflix-Aktien um Renditen damit zu erzielen. Dividenden schüttet Netflix nicht aus, also kann er nur auf steigende Kurse setzen. Die bleiben nun aber aus. Und die Wachstumsaussichten von Netflix erscheinen nicht gut. Also wird der Arbeiter sich von seinen Netflix-Anteilen trennen - schließlich will er fürs Alter vorsorgen.
Dies machen noch andere und der Kurs fällt immer weiter - und irgendwann ist der Börsenwert so niedrig, dass RTL mal eben Netflix übernimmt. :)

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Antwort von iasi:

Bluboy hat geschrieben:
Die Banken die auf den Wert des Unternehmen Kredite vergeben oder auch einfordern wenn sie nicht mehr gedeckt sind haben da auch ein paar Worte mittzureden.

Netflix ist mit rund 15 Milliarden Dollar hoch verschuldet,
Eigentlich ist das gar keine so hohe Verschuldung.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 35,55%, was gar nicht schlecht ist.

Aber beim aktuellen Kurs könnte sich Apple nun auch mal eben Netflix einverleiben - wenn Apple dies wollte. :)

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Antwort von cantsin:

ffm hat geschrieben:
@iasi Das Ausmaß der ganzen Geschichte ist erschreckend. Noch erschreckender empfinde ich, wie zum Beispiel Unis wie St. Gallen, Singapur und auch Frankfurt (keine Ahnung, wie ich jetzt auf diese komme) mit Kennzahlen wie Gewinn, Rentabilitäten und ähnlichem hantieren. Im Grunde genommen ist es doch viel einfacher. ich finde das dann wieder beruhigend.
Da bin ich aber mal bei iasi. Was Du hier oben beschreibst, ist europäischer Mittelstands- und Blue Chip-Kapitalismus. In den USA zählt aber hauptsächlich Shareholder Value, zumal bei Technologiefirmen.

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Antwort von Funless:

iasi hat geschrieben:
Und für dich als Netflixschauer wird sich sicherlich auch etwas ändern.
„Stranger Things“ Staffel 4 wird z.B. in zwei Teilen im Mai und Juli starten - so fängt es an, mit den Veränderungen. Damit sind Netflix-Abonnenten dann eben gleich mal 3 Monate gebunden.
Netflix zieht hier nur nach was andere Streamingdienste, respektive Cable-TV Sender bei Serien schon seit Jahren praktizieren.

AMC teilt die Staffeln von TWD bereits seit Season 2 (2011) in zwei Ausstrahlungsblöcke (Staffel Xa und Staffel Xb), ebenfalls bei allen Spin-offs von TWD. Die finale Staffel (S11) von TWD wird sogar in drei Eposidenblöcke zu jeweils 8 Episoden über einen Zeitraum von fast 1,5 Jahren aufgeteilt.

Paramount+ veröffentlicht ausnahmslos bei allen neuen ST-Serien die Episoden im Wochentakt, angefangen von Discovery (also seit 2017) über Picard und Lower Decks. Bei Discovery wird zudem die Staffeln ebenfalls in zwei Season Blöcke aufgeteilt.

Disney+ veröffentlicht ausnahmslos alle Eigenproduktionsserien die Episoden im Wochentakt.

Amazon Prime Video veröffentlicht bei seinen Eigenproduktionsserien seit 2017 die Episoden ebenfalls im Wochentakt.

Das selbe gilt für HBO Max.

Es war somit nur eine Frage der Zeit bis Netflix mit dieser Veröffentlichungsstrategie nachzieht und Stranger Things ist dabei zudem nicht die erste Serie, sondern sie praktizierten es bereits im letzten Jahr bei der finalen Staffel von La casa de papel.

Eigentlich hätte ich gedacht, dass du als ultimativer Insider das bei deinem unglaublich umfangreichen Allgemeinwissen und messerscharfen Verstand wüsstest. Habe mich wohl geirrt ...

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Der GM-Arbeiter kauft Netflix-Aktien um Renditen damit zu erzielen. Dividenden schüttet Netflix nicht aus, also kann er nur auf steigende Kurse setzen. Die bleiben nun aber aus. Und die Wachstumsaussichten von Netflix erscheinen nicht gut. Also wird der Arbeiter sich von seinen Netflix-Anteilen trennen - schließlich will er fürs Alter vorsorgen.
...und deswegen sind diese ganzen Konzepte des leistungslosen Einkommens immer fishy.

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
. Also wird der Arbeiter sich von seinen Netflix-Anteilen trennen - schließlich will er fürs Alter vorsorgen.
...und deswegen sind diese ganzen Konzepte des leistungslosen Einkommens immer fishy.
Wie viele Sorgen um “die Zukunft” wegfielen und wie viel Energie für die Gegenwart frei gesetzt würde, wenn man sich klar machte, dass man im Alter einen Kamm und einen Prothesenbecher braucht …

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Antwort von andieymi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Die Anleger strafen die aktuelle Geschäftspolitik von Netflix ab, daher wird die sich ändern müssen.

Im November 2021 erreichte der Netflix-Kurs 600€ - nun sind wir runter auf 200€ - so niedrig wie im Jan.2018.
Ganz ehrlich? Who cares? (außer den Aktionären vielleicht)

Für mich als Netflixschauer ist der Aktienkurs völlig bedeutungslos. Und für Netflix selbst? Wahrscheinlich auch, die Aktien sind ja völlig losgelöst vom operativen Geschäft, vom richtigen Leben und der Realität, Aktienkurse sind somit reine Phantasiegespinnste, die unabhängig von jeglicher Wirklichkeit neben her laufen.

Was bedeutet das denn für Netflix wirklich, wenn der Kurs wieder so hoch ist wie vor ein paar Jahren? Eigentlich nix, damals ging es denen prächtig. Die einzigen die wirklich Geld verlieren sind die Aktionäre (und das auch nur, wenn sie zu einem höheren Kurs gekauft haben), mit dem Geschäftsmodell und den Abonnenten hat das nix zu tun.

Und die "Anleger"? Die strafen gar nix ab außer sich selbst.
Was wollen die denn machen, wenn Netflix weiter macht wie bisher? Mit Verlust verkaufen, das ist alles was sie können. Und dann?
Das wäre dann mal ein Paradebeispiel, wie man vor lauter Gier eine an sich ok-e Firma den Bach runtergehen lässt. Netflix steht, wie auch viele andere bemerken nicht schlecht da, auch wenn der Druck durch andere Anbieter größer wird.

Nur für die Gewinninteressen der Aktionäre scheinbar nicht gut genug.

Jetzt frag ich mich nur: Alle Maßnahmen, die Du schilderst haben mittelfristig das Potential noch mehr Abonnenten zu vergraulen. Vielleicht bleibt kurzfristig mehr Hängen, aber letztendlich geht es nur über die Userzufriedenheit und niemand lässt sich gern gängeln.

Oder ich hol mir dann halt 2-3 im Jahr einen Monat Netflix (schau die Season Part Two Releases) und dann halt pt zwischendurch mal 2 Monate Disney+/AppleTV.

Das ist ein Paradebeispiel, wie man aus Gier überreagieren kann und etwas funktionierendes schlechter macht, weil man hofft noch mehr rauspressen zu können.

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Antwort von ffm:

Zitat: "das Maß des unternehmerischen Erfolgs ist nun einmal der Aktienkurs". Andere Kennzahlen sind offensichtlich Unsinn. Ich bitte, das zu berücksichtigen.

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Antwort von iasi:

ffm hat geschrieben:
Zitat: "das Maß des unternehmerischen Erfolgs ist nun einmal der Aktienkurs". Andere Kennzahlen sind offensichtlich Unsinn. Ich bitte, das zu berücksichtigen.
Im Wert einer Firma spiegeln sich alle anderen Kennzahlen wieder.

Der Aktienkurs antizipiert dabei auch die Erwartungen in diee zukünftige Entwicklung des unternehmerischen Erfolgs.
Der Kurs des zweitgrößten Kinokettenbetreibers Cineworld ist z.Z. ziemlich im Keller und viele Anleger wetten mit Shorts darauf, dass er noch weiter abwärts geht.
Dabei laufen doch nun wieder erfolgreiche Filme in den Kinos und die Corona-Beschränkungen sind nur noch gering. Die "anderen Kennzahlen" sind also gut.
Nur:
Corona hat einen Schuldenberg erzeugt.
Und dazu droht nun eine Milliarden-Strafzahlung aufgrund einer abgebrochenen Übernahme.

Wer also nur die Kennzahlen des Tagesgeschäfts betrachtet, der könnte zu dem Schluß kommen, dass es doch toll läuft und sich eine Investition lohnt.
Der Kursverlauf sagt aber eben etwas anders, denn es droht durchaus die Insolvenz.

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Antwort von Jörg:

Axel schreibt Wie viele Sorgen um “die Zukunft” wegfielen und wie viel Energie für die Gegenwart frei gesetzt würde, wenn man sich klar machte, dass man im Alter einen Kamm und einen Prothesenbecher braucht … plus 8000€ für nen Pflegeplatz...

Kamm habe ich, Prothesenbecher wäre finanziell stemmbar.

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Antwort von iasi:

andieymi hat geschrieben:

Das wäre dann mal ein Paradebeispiel, wie man vor lauter Gier eine an sich ok-e Firma den Bach runtergehen lässt. Netflix steht, wie auch viele andere bemerken nicht schlecht da, auch wenn der Druck durch andere Anbieter größer wird.
Aber genau dies ist eben nur die Momentaufnahme und verdeckt die drohende Entwicklung aufgrund grundlegender Probleme.
Netflix steht eben gerade nicht gut da, denn die Geschäftsleitung erwartet einen Rückgang der Abonnentenzahlen in diesem Quartal um 2 Mio.
Es ist die Erwartung der Anleger, die den Druck erzeugt, sich den Problemen zu stellen.
Was das Netflix-Management jedoch plant, ist nicht überzeugend, was sich im Verlauf des Aktienkurses widerspiegelt.

Es hat auch nichts mit Gier zu tun, denn die Probleme von Netflix veranlassen schließlich die Kunden, ihre Abos zu kündigen.

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Antwort von cantsin:

Mal abgesehen davon, ob wir nun ein kompetentes BWLer-Forum sind oder nicht... Mich würde mal interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...

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Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Mal abgesehen davon, ob wir nun ein kompetentes BWLer-Forum sind oder nicht... Mich würde mal interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...
Ich persönlich habe diesen Eindruck bisher nicht. Sowohl bei Netflix, als auch bei Amazon Prime Video finde ich nach wie vor für meinen persönlichen Filmgeschmack sehr interessanten Content, mehr als meine verfügbare Zeit zum Schauen zulässt. Allerdings jenseits des üblichen Blockbuster Mainstreams. Für Mainstream Content habe ich Disney+ und SKY.

Ich kann aber nachvollziehen, dass jemand der mehr den Fokus auf Mainstream Content hat mit Netflix derzeit eher unzufrieden sein wird.

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Antwort von dosaris:

cantsin hat geschrieben:
... interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...
nein, den Eindruck habe ich nicht:

ich hatte zuvor gelegentlich immer wieder mal deren AngebotsÜbersicht angesehen und da war NIE etwas dabei,
weswegen ich mir auch nur ein kostenfreies ProbeAbo geholt hätte.

mE kam das kaum über RTL(2)-Niveau hinaus,
vielleicht bis auf sehr wenige Hits, die für RTL zu teuer gewesen wären.

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Antwort von cantsin:

Offenbar stehe ich mit meinem Eindruck nicht allein:

"Es ist lange her, dass Netflix das Komplettpaket war: die Heimat von beliebten Sitcoms wie The Office, spannenden Dramen wie House of Cards, der exklusive Ort für Kinoereignisse wie Bird Box und das alles für weniger als 10 Dollar im Monat. Jetzt, wo der Wert des Streamingdienstes sinkt, stellt sich die große Frage: Schaust du noch zu? Und wenn ja, was genau siehst Du Dir an?

Mir fällt es jedenfalls schwerer, diese Frage zu beantworten. Als ich neulich nachts 10 Minuten damit verbrachte, nach einer Sendung zu suchen, die mir beim Einschlafen helfen sollte - Ozark (oooh), The Ultimatum (ich verzichte), Serial Killer mit Piers Morgan (igitt!) - fühlte ich mich wie ein Kabelfernsehzuschauer der 90er Jahre, der ziellos nach etwas, irgendetwas, sucht.

Seit NBC The Office zurücknahm und HBO Max das gleiche mit Friends tat, kann man nicht gerade sagen, dass der Kaiser keine Inhalte mehr hat. Es ist nur leider so, dass der Gesamtansatz von Netflix eher auf Quantität als auf Qualität abzielt.

Abgesehen von einer Handvoll Titeln gibt es nicht viel, was Zuschauer bei Netflix hält, außer der Gewohnheit - und das ist so ziemlich das, was viele von ihnen beim Kabelfernsehen gemacht haben, bevor sie sich abgemeldet und die App heruntergeladen haben. Netflix war einmal cool, ein echter Disruptor. Aber der Erfolg hat es fett und langweilig gemacht, mit einem übergroßen Appetit auf immer kalorienärmere Inhalte. Es ist genau das geworden, was es einst verachtete - nur ein weiteres teures TV-Paket."
https://www.theguardian.com/media/2022/ ... -new-cable

Ach ja, und sie haben gerade angekündigt, jetzt auch verbilligte Abos mit Unterbrecherwerbung anzubieten. Der Zug fährt tatsächlich Richtung RTL2 (bzw. amerikanisch ausgedrückt: network tv).

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Antwort von Darth Schneider:

Es würde mich überhaupt nicht überraschen wenn einige der heutigen Streaming Giganten in ein paar Jahre pleite gehen werden oder wenn sie Glück haben vorher noch von YouTube einfach gekauft/einverleibt werden.

Die nackten brutalen Zahlen zeigen eindeutig in diese Richtung….


Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

cantsin hat geschrieben:
Mal abgesehen davon, ob wir nun ein kompetentes BWLer-Forum sind oder nicht... Mich würde mal interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...

Ich hab den Eindruck auch, sehe aber rundherum wie jede noch so seichte neie Show im erweiterten Umfeld eigentlich gut ankommt.

Glaub Otto-Normalzuseher findet immer noch immer genügend (besseres als im linearen TV), für die Cineasten hat sich die gefühlte Qualität der Eigenproduktionen, bis auf ein paar Flagschiffe, allerdings verringert.

Aber alle Leute die ich kenne die das beklagen haben irgendwie mit Film zu tun oder mehr Bezug. Rein anektdotisch würde ich Dir nur bedingt zustimmen.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Mal abgesehen davon, ob wir nun ein kompetentes BWLer-Forum sind oder nicht... Mich würde mal interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...
Das ist ja nicht nur ein Eindruck, sondern ein Fakt.

Es ist für Netflix ja gar nicht mal so sehr das Problem, dass nun Konkurrenten ebenfalls um Abonnenten buhlen.
Das größte Problem ist der Abzug von Filmen und Serien, denn nun wollen alle großen Rechtinhaber ihre Inhalte selbst vermarkten.

Entsprechend schwierig wird es für Netflix, überhaupt noch an Lizenzen zu kommen ...

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... e774aaf902

Warner, Disney, Paramount ... alle bauen ihre eigenen Streamingangebot für ihre Inhalte auf.

Amazon hat mal eben MGM gekauft - mit einem ordentlichen Katalog an Filmen und Serien.

Und Netflix verliert mehr und mehr Inhalte.
Selbst die Netflix-Eigenproduktion sind betroffen: Weg sind sie, die Marvel-Serien.

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:

Überlege mir auch, mein Abo zu kündigen, weil ich da schon seit Monaten nichts mehr finde, was mich interessiert, auch, wenn ich nur mal Lust auf Genre-Unterhaltung hab.
Vielleicht sollte Musk statt Twitter lieber Netflix kaufen - Ideen für besseren Content scheint er ja schon zu haben ;-)
Wenn er alle Aktien besitzt kann er den Laden von der Börse nehmen, und dann völlig unabhängig und frei betreiben.



Opera Snapshot_2022-04-21_070811_www.facebook.com.png

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:

Überlege mir auch, mein Abo zu kündigen, weil ich da schon seit Monaten nichts mehr finde, was mich interessiert, auch, wenn ich nur mal Lust auf Genre-Unterhaltung hab.
Vielleicht sollte Musk statt Twitter lieber Netflix kaufen - Ideen für besseren Content scheint er ja schon zu haben ;-)
Wenn er alle Aktien besitzt kann er den Laden von der Börse nehmen, und dann völlig unabhängig und frei betreiben.
Da wäre eher Apple der richtige Käufer.

Deren AppleTV ist auch nur ein Zuschussbetrieb und Spielerei.

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Antwort von Frank Glencairn:

Neue Ideen um die Aktionäre zu befriedigen....
The Wrap berichtet, dass der Co-CEO von Netflix, Reed Hastings, während einer Telefonkonferenz am Dienstag sein Interesse an der Einführung eines werbefinanzierten, kostengünstigeren Angebots nach dem Vorbild von Hulu bekundet hat. Nachdem er den Erfolg des Geschäftsmodells von Hulu anerkannt hatte, sagte Hastings, dass ein ähnlicher Plan bei Netflix "in den nächsten ein oder zwei Jahren" eingeführt werden könnte. Hastings erwähnte auch den kürzlich veröffentlichten werbefinanzierten Plan von HBO Max und fügte hinzu, dass er und das Unternehmen "keine großen Zweifel" daran haben, dass ein solches Modell für Streamingdienste, die es übernehmen, funktioniert.
Hastings ergänzte jedoch, dass er nicht glaubt, dass ein solcher Schritt eine "kurzfristige Lösung" wäre, um mehr Kunden zu gewinnen. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn man bedenkt, dass Netflix einen schwachen Start in das Geschäftsjahr 2022 hatte und im ersten Quartal 200.000 Abonnenten verlor.
...kurzfristig. Bis dann deshalb noch mehr das Abo kündigen.

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Antwort von markusG:

bissl zum Thema, gibt da auch kurz den Vergleich der verschiedenen Plattformen:

https://www.youtube.com/watch?v=iPxMfgh2QgY

Auch wenn es primär im Amazon Prime geht.

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Antwort von Bluboy:

Amazon Prime ;-)

https://www.inside-digital.de/news/werb ... agt-amazon

https://www.amazon-watchblog.de/prime/2 ... filme.html

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Antwort von rainermann:

Prime Video ärgert mich manchmal auch. Trotzdem bin und bleibe ich Kunde und habe ansonsten nichts abonniert.
Warum? Ganz einfach - Prime Video ist nur ein kleiner Teil von Prime. Hauptsächlich habe ich es wg. kostenlosem Versand und der VISA-Karte mit Bonuspunkten.
Prime Video und Music nutze ich einfach nur, weil's dabei ist. Games gibt es anscheinend auch noch, nutze das aber gar nicht.
Daher brauche ich kein Netflix, Disney+ oder sonstige reine Streamer. Vielleicht denken ja andere ähnlich... meine jetzt nicht das Forum, sondern die Masse da draußen, die irgendwann den Gürtel enger schnallen müssen.

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Antwort von roki100:

es fehlt noch: warum Prime, Netflix & Co.? Gibts doch Filmpalast & Co. kostenlos ^^

Ich habe einfach fast alles abonniert, Netflix, Disney, Prime... wenn ich bei Netflix nix interessantes zum schauen finde, wechsele ich zu Disney oder Prime...schaffe dann etwa halbe Serie/Film zu schauen und schlafe meistens immer wieder ein. Bessere Schlaftablette gibt es für mich nicht.

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Antwort von rainermann:

roki100 hat geschrieben:
es fehlt noch: warum Prime, Netflix & Co.? Gibts doch Filmpalast & Co. kostenlos ^^

Ich habe einfach fast alles abonniert, Netflix, Disney, Prime... wenn ich bei Netflix nix interessantes zum schauen finde, wechsele ich zu Disney oder Prime...schaffe dann etwa halbe Serie/Film zu schauen und schlafe meistens immer wieder ein. Bessere Schlaftablette gibt es für mich nicht.
ha, das genaue Gegenteil von mir😉. Habe zwar Prime, wie gesagt,
aber hauptsächlich wegen dem Versand. Schaue fast nie was auf Prime, sondern bin immer noch am abarbeiten meiner riesigen Bluray Sammlung (…) Das Ziel werde ich wahrscheinlich nie erreichen, weil ständig neues Zeugs dazu kommt 🤓

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Antwort von Sammy D:

Bei Prime nervt es mich unsäglich, wenn ich mir einen Film aussuche, ich mich darauf freue und er dann nur in der Synchro verfügbar ist. Das treibt mich zur Weißglut...

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Neue Ideen um die Aktionäre zu befriedigen....
Die Aktionäre sind nur dann zufrieden, wenn Netflix neue Abonnenten gewinnt und eben nicht Abonennten verliert.

Hastings hat offensichtlich keinen Plan, wie ihm das gelingen kann.

Die neue Warner-Discovery-Truppe hat da schon viel klarere Vorstellungen und wohl auch ein Konzept.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Die Aktionäre sind nur dann zufrieden, wenn Netflix neue Abonnenten gewinnt und eben nicht Abonennten verliert.
Also wenn die mir mit Werbung kommen, haben sie mich jedenfalls verloren.

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Antwort von TomStg:

iasi hat geschrieben:
Die Aktionäre sind nur dann zufrieden, wenn Netflix neue Abonnenten gewinnt und eben nicht Abonennten verliert.
Da die Netflix-Aktie keine Dividende ausschüttet, sind die Aktionäre dann zufrieden, wenn der Aktienkurs sich - zumindest langfristig- nach oben entwickelt.
Wie das erreicht wird, ist ohne Bedeutung - mit mehr Abonnenten oder höheren Preisen oder zusätzlichen Angeboten oder allem zusammen.

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Antwort von iasi:

TomStg hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Aktionäre sind nur dann zufrieden, wenn Netflix neue Abonnenten gewinnt und eben nicht Abonennten verliert.
Da die Netflix-Aktie keine Dividende ausschüttet, sind die Aktionäre dann zufrieden, wenn der Aktienkurs sich - zumindest langfristig- nach oben entwickelt.
Wie das erreicht wird, ist ohne Bedeutung - mit mehr Abonnenten oder höheren Preisen oder zusätzlichen Angeboten oder allem zusammen.
Stimmt. Da gerade die Kurse von Aktien wie Netflix eine Investition in die Zukunft sind, wollen die Aktionäre natürlich erfahren, wie dies erreicht werden soll.
Bisher wirkt das Netflix-Management eher ahnungsslos.


Ich habe aber auch keine Idee, wie Netflix dieses Ziel erreichen könnte.

Nun zu sagen, man wolle die 100 Mio. Mitnutzer zur Kasse bitten, klingt jedenfalls ziemlich hilflos.

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Antwort von Frank Glencairn:

TomStg hat geschrieben:

Da die Netflix-Aktie keine Dividende ausschüttet, sind die Aktionäre dann zufrieden, wenn der Aktienkurs sich - zumindest langfristig- nach oben entwickelt.
Also wir reden hier von einem "Geschäftsmodell" das auf einer Mischung aus Kaffeesatzlesen und Wetten auf irgendwelche zukünftige Gegebenheiten basiert.
Wundert es noch jemanden, wenn sowas irgendwann mal implodiert?
TomStg hat geschrieben:

Wie das erreicht wird, ist ohne Bedeutung...
...außer für die Abonnenten, denen neben ständig höheren Preisen auch noch Produktionen zugemutet werden, von denen die Aktionäre denken sie wären gut für's Geschäft. Jetzt stellt sich heraus daß deshalb immer mehr kündigen, und alle jammern, daß der Aktienkurs fällt.

Die Zuschauen haben halt per Kreditkarte abgestimmt und damit Kund getan, was sie von dem Kurs den Netflix eingeschlagen hat halten - go woke- go broke.

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Antwort von andieymi:

Könnte es nicht viel besser als Frank formulieren.

Aus Kundenzufriedenheitssicht ist alles, was Aktionäre fordern werden um, egal ob Dividende oder Kurs zu steigern so ungefähr das Gegenteil, was Kunden wollen.

Passt das Angebot, kommen die Kunden von allein.

Das wird nach Jahren des Wachstums (für die Aktionäre) auch wieder mal heißen, dass vielleicht mal nicht die großen Gewinne rausschauen, sondern sich Netflix halt mal wieder besinnen muss. Im umkämpfteren Markt hilft keiner der genannten Vorschläge wirklich, um Abonennten dauerhaft zu halten. Kein Gängeln (Staffeln splitten), kein Günstig-Werbe-Abo (das kann ich auf Youtube ohne einen Cent zu bezahlen haben, günstiger kann Netflix nicht sein).

Sondern einfach guter bis sehr guter Content, für ok-es Geld. Dann passen auch die Abozahlen wieder.

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Antwort von TomStg:

andieymi hat geschrieben:
Aus Kundenzufriedenheitssicht ist alles, was Aktionäre fordern werden um, egal ob Dividende oder Kurs zu steigern so ungefähr das Gegenteil, was Kunden wollen..
Steile These!

Wenn die Kunden zufrieden sind, heißt dies noch lange nicht, dass ein Unternehmen dann automatisch erfolgreich Gewinne macht. Sicher sind zufriedene Kunden ein wichtiges Ziel, aber das alleine macht noch kein gewinnbringendes Unternehmen aus. Denn dazu gehören vor allem optimales Wirtschaften und noch mehr eine tragfähige Geschäftsstrategie. Das Beobachten und Reagieren auf Wettbewerber gehört ebenfalls dazu.

Der alleinige Blick auf die Abo-Zahlen reicht nicht. Oft ist Marge wichtiger als Menge.

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Antwort von andieymi:

TomStg hat geschrieben:
Wenn die Kunden zufrieden sind, heißt dies noch lange nicht, dass ein Unternehmen dann automatisch erfolgreich Gewinne macht.
Stimmt. Aber deswegen würde trotzdem niemand (außer Aktionäre) auf die Idee kommen, die Kundenzufriedenheit quasi bewusst zugunsten des schon vorhanden und eh ok-en Profits zurückzuschrauben, und zu glauben, dass das mittelfristig gut geht? Waaaait... Und das bei Kunden, die wie wir hier lernen ohnehin teilweise schon unzufrieden sind? Das ist einfach, sorry - nicht die Definition von nachhaltig gut wirtschaften, sondern von Investor-Gier. Für Aboverkäufer ist dauerhafte Kundenbindung das um-und-auf. Und klar muss das profitabel sein, aber das ist es ja jetzt auch schon. Wer dann noch mehr will, mutig.

Alles was Netflix jetzt tun wird (nachdem es Kunden an monatliche Abrechungsperioden gewöhnt hat) wird zu weiterem Kundenschwund führen, wenn sie es durchziehen. Und ja, Abos sind umsatzmäßig nicht zu vernachlässigen, womit verdienen die sonst Geld? Wenn man sich mal von der reinen Theorie entfernt (Marge > Menge): Was Netflix sich einfach nicht leisten kann ist mehr Geld für die gleiche Leistung zu verlangen (nachdem die Abopreise ja schon einmal angezogen haben). Hände hoch, wer das anders sieht.

Alles was mir einfällt führt mittelfristig kaum zu mehr Abos, geschweige denn dann noch auch zu mehr Gewinn:

- Staffelnteile getrennt veröffentlichen -> Mehr Kurzzeitabos statt durchgängigem Abo. Du kriegst niemanden mit Schrottprogramm und die Aussicht von Staffel X Teil 2 im Oktober dazu, April-September auch zu bezahlen, wenn ich monatlich kündigen kann wie ich lustig bin.

- Preise erhöhen -> Mehr Kündigungen / Weniger Abonennten, vmtl gleicher Umsatz, nicht mehr.

- Günstiges-Abo mit Werbung -> Manche Kunden steigen von teurerem Angebot um, insgesamt weniger Umsatz. Neukunden schwierig, niemand will wegen einem Werbetarif wo einsteigen, wenn's sonst schon zu teuer für die Qualität war.

- 4K-Verfügbarkeit in eine noch höhere "Tier" schieben (von Premium zu Premium 4K): Einige Kunden kündigen Premium zugunsten von Standard, einige ziehen mit, Umsatz wird etwa gleich bleiben.

Was soll Netflix wirklich tun?
Marge erhöhen schwierig, ohne Abonennten zu vergraulen. Kosten senken auch schwierig, wenn eigentlich wieder mehr Qualität bei den Eigenproduktionen & Fremd-Angebot her soll.

Vielleicht hat hier ja jemand eine Idee. Aber ohne besserem Content (wieder) und den damit verbundenen kurzfristigen Kosten und Gewinneinbußen stehen sie mittelfristig in 5 Jahren richtig schlecht da.

Ich möchte auch nicht in der Haut des Vorstands mit solchen Aktionären vor meinem Haus stecken.
Aber das ist auch quasi mein Punkt. Netflix kann nichts machen, als sich wieder auf Originalität zu besinnen, wieder besseren Content als andere zu machen und in mittelfristigen Erfolgen zu denken. Andersrum gedacht ist es das auspressen eines in 5 Jahren ohnehin gesunkenen Schiffs.

In sowas sind dann Märkte doch irgendwie recht einfach gestrickt, der Kunde belohnt, was gefällt wenn der Preis stimmt. Bis der Preis nicht mehr stimmt. Oder die Qualität. Aber wenn der Laden intern nicht sonst katastrophal strukturiert ist funktioniert mehr Marge pressen halt auch nur in den Köpfen von Investoren eine Zeit lang.

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Antwort von Axel:

Ob's hilft, kann ich nicht sagen, ... cantsin hat geschrieben:
Mal abgesehen davon, ob wir nun ein kompetentes BWLer-Forum sind oder nicht... Mich würde mal interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...
... aber die punktuellen Highlights haben ja auch die Konkurrenten. Und wie Netflix hätten sie theoretisch mit denselben Problemen zu kämpfen.

Theoretisch. Denn prime, Amazon ist Omni Consumer Products oder ACME. Da ist soviel Geld auf dem Konto, dass sie die so genannte Konkurrenz über Jahre am ausgestreckten Arm verhungern lassen können.

Das heißt, wenn man am bisherigen Geschäftsmodell festzuhalten versucht. Wobei ja jetzt schon klar wird, dass der Kuchen verteilt ist, zu Netflix' Ungunsten.

Welche Videotheken haben am längsten durchgehalten? Bis es technisch absurd wurde? Die mit dem größten Programm. Keine Angst vor Trash. Es muss nur anderer Trash sein als der, den die Privat-TVs bieten oder der, der leider in letzter Zeit auf Netflix obenan steht. Werbung wäre übrigens für mich ein Anlass, umgehend zu kündigen.

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
Ob's hilft, kann ich nicht sagen, ... cantsin hat geschrieben:
Mal abgesehen davon, ob wir nun ein kompetentes BWLer-Forum sind oder nicht... Mich würde mal interessieren, ob andere auch den Eindruck teilen, dass das Film- und Serienangebot von Netflix bis auf sehr wenige, punktuelle Highlights immer unattraktiver und ramschiger wird und langsam ein bisschen an eine sterbende Videothek erinnert...
... aber die punktuellen Highlights haben ja auch die Konkurrenten. Und wie Netflix hätten sie theoretisch mit denselben Problemen zu kämpfen.


Die Konkurrenten haben ein nicht so eng auf SDtreaming ausgerichtetes Geschäftsmodell.

Und sie haben einen weit größeren Film- und Serienstock als Netflix.

HBO/Warner kann z.B. die Harry-Potter- oder Herr-der-Ringe-Reihe bieten.

Auch Amazon hat durch den MGM-Kauf nun einen über ein Jahrhundert gewachsenen Stapel mit Inhalten.

Zudem verwerten Disney, Warner, Paramount etc. ihre Filme auch im Kino und können mit einem Erfolg wie "The Batman" dann eben auch ihr Streaming-Angebot pushen.

Netflix hatte mal über Kinoveröffentlichungen und den Kauf eines Studios (mit Inhalten) nachgedacht, aber dann doch lieber nur die Abo-Preise erhöht. Das Netflix-Management hat kein Konzept und verspielt den Vorsprung.

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Antwort von markusG:

Axel hat geschrieben:
Welche Videotheken haben am längsten durchgehalten? Bis es technisch absurd wurde? Die mit dem größten Programm. Keine Angst vor Trash.
Die letzte Videothek, in der ich war nach dem großen Videothekensterben, war eine Klitzekleine, mit Kult- und Arthousefilmen.

Keine Ahnung ob es die noch gibt. Acer hin und wieder bekomme ich Werbung geschaltet von Streamingplattformen, die sich auf Arthouse spezialisiert haben. Würde mich mal interessieren wie die sich so "halten"...
Das Netflix-Management hat kein Konzept Das "Konzept" das ich als Konsument sehe sind Eigenproduktionen von Netflix, insbesondere Serien. Kino ist aus der Perspektive uninteressant, nicht binge-kompatibel. Ist ja auch nicht so dass sie da erfolglosen Schrott produzieren, im Gegenteil. Aber ob es sich am Ende rechnet weiß ich nicht.

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Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:

Die letzte Videothek, in der ich war nach dem großen Videothekensterben, war eine Klitzekleine, mit Kult- und Arthousefilmen.
Die letzte Videothek, in der ich war nach dem großen Videothekensterben, war ein Automat in meiner Tankstelle :D

Das einzige was Netflix tun kann um mich als Kunden zu behalten ist besserer Content - Punkt.
Und damit meine ich nicht Harry Potter und Herr der Ringe uralt Schinken aus dem Kino, sondern innovative Produktionen wie Haus des Geldes oder Fleabag, Stranger Things, Miss Maisel etc. also vor allem Serien die einen auch über längere Zeit bei der Stange halten, von mir aus auch gerne nur eine Sendung pro Woche, muss nicht unbedingt binge watching sein.

Vor allem aber will ich unterhalten werden, und nicht politisch umerzogen und belehrt.

Momentan hab ich Netflix eigentlich nur noch wegen meiner Mutter, nicht wegen dem Content.
Ich hab aus Verzweiflung How I met your Mother, Seinfeld und 70s Show schon 2-3 mal gesehen, weil das immer noch besser ist als die aktuellen Sachen. Was kommt als nächstes? Nochmal Gillmore Girls?

Noch eine Preiserhöhung, oder sonst ein Blödsinn und ich bin raus. Und ich bin ziemlich sicher, ich bin nicht der einzige dem das so geht.

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Antwort von Funless:

Was ich bspw. bei der Poduktionspolitik, bzw. -strategie von Netflix nicht nachvollziehen kann, weshalb sie so manche IMHO echt gut gemachte und sehenswerte Serie nach nur einer Staffel wieder absetzen. Aktuellstes Beispiel: Archive 81

Das verstehe ich wirklich nicht.

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Antwort von Bluboy:

Funless hat geschrieben:
Was ich bspw. bei der Poduktionspolitik, bzw. -strategie von Netflix nicht nachvollziehen kann, weshalb sie so manche IMHO echt gut gemachte und sehenswerte Serie nach nur einer Staffel wieder absetzen. Aktuellstes Beispiel: Archive 81

Das verstehe ich wirklich nicht.
Netflix nennt das den Serien-Snack für zwischendurch

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und damit meine ich nicht Harry Potter und Herr der Ringe uralt Schinken aus dem Kino, sondern innovative Produktionen wie Haus des Geldes oder Fleabag, Stranger Things, Miss Maisel etc. also vor allem Serien die einen auch über längere Zeit bei der Stange halten, von mir aus auch gerne nur eine Sendung pro Woche, muss nicht unbedingt binge watching sein.
Wäre ja schön gewesen wenn es auch Herr der Ringe geben würde - stattdessen muss man sich mit dem Hobbit begnügen. Übrig blöd (mag die hobbit Filme nicht).

Auf der anderen Seite hat Netflix eine Reihe guter Animationsserien, und auch die Ghibli Filme haben das Sortiment nochmal deutlich aufgewertet.

Das wochenweise veröffentlichen mag vielleicht woanders nicht besser sein, aber mich erinnert das an lineares Fernsehen, und ich schaue eben lieber über Streaminganbieter um mir das Sehverhalten nicht diktieren lassen zu müssen. Das wird dann natürlich dadurch torpediert, dass Serien wieder aus dem Sortiment genommen werden.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Also ich denke das mit dem Content hat Netflix eigentlich schon im Griff.

Ich finde zumindest unter dem sehr zahlreichen Schrott Produktionen immer mal wieder ein absolutes Netflix Highlight..
Abgesehen davon gibt es auch immer sehr, sehr viel Neues Netflix Zeugs in allen Sparten, das ich ja nicht mal Alles sehen kann und auch nicht werde.
Wir kennen doch somit gar nicht alles an Content.
Man kann ja schliesslich nicht nur glotzen….;)

Vielleicht ist einfach zu viel Neues, zu viel Content auf einmal, das eigentliche Problem ?
Das nicht nur bei Netflix…auch Disney und Co…?
Herunter schrauben sollte Netflix die Anzahl der neu Produktionen und Ausgaben pro Jahr, das massiv. Sich die Zeit nehmen, nicht wie am Laufband produzieren.
Bringt doch auf die Dauer nix !
Und dabei sehr, sehr sorgfältig auswählen mit der Zeit gehen, und dabei natürlich auch sehr mutig und kreativ und auch innovativ bleiben…
Dann schauen die Leute (abonnieren) noch für sehr lange Zeit.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:

Wäre ja schön gewesen wenn es auch Herr der Ringe geben würde ...
Im Ernst? Die gibt's do in der Grabbelkiste oder auf dem Flohmarkt für 2 Euro.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Vielleicht ist einfach zu viel Neues, zu viel Content auf einmal, das eigentliche Problem ?
Es geht mir nicht um die Menge der Filme/Serien, sondern um deren Qualität.
Klar ist immer wieder mal was dabei, das absolut klasse ist - Russian Doll z.B. - genau meine Kragenweite.
Aber das meiste ist halt mittlerweile kaum erträglich, einfach nur schlecht, oder halt auch völlig uninteressant für mich, wie z.B. irgendwelcher Zeichentrick/Manga Kram.

Ab nem gewissen Punkt fragt man sich eben, ob es sich noch lohnt.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Im Ernst? Die gibt's do in der Grabbelkiste oder auf dem Flohmarkt für 2 Euro.
Leider nein - zumindest nicht als Bluray. Werde ich mir wohl dann auch holen (müssen).
Hab mir damals zusammen mit meinem Bruder die Extended DVD-Box geholt, aber die Bluray Fassung hat nochmal ne neue Schnittfassung verpasst bekommen. Die hab ich noch nicht gesehen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
völlig uninteressant für mich, wie z.B. irgendwelcher Zeichentrick/Manga Kram.
Selbst wenn es dich interessieren würde - es ist auch ganz viel Schrott dabei^^ Masse statt Klasse. Da sind die Ghiblifilme un die Eigenproduktionen (Arcane, Castlevania...) eher die Ausnahmen, imho.

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Antwort von Frank Glencairn:

Also bei uns gibt's so ein Gebrauchtkaufhaus mit ner riesigen DVD/BR Abteilung da sind mindestens 30 verschiedene HDR Bluray Boxen - kann jetzt natürlich nicht sagen, daß genau die dabei ist, die du suchst, hab neulich nur mal aus Langeweile durchgeblättert, weil meine Freundin sich ewig bei den Lampen aufgehalten hat.

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Antwort von markusG:

Haha das letzte mal als ich sowas in den Fingern hatte, waren die DVDs (war glaub ich ne Serie) einfach mal aus den Hüllen geklaut (die anderen Hüllen waren gefüllt, aber tlw auch in desolatem Zustand).

Aber läuft mir ja nicht weg. Spare ich mir für den nächsten Lockdown bzw. für den Atombunker, sind ja über 10 Stunden (!) in der Extended Bluray Fassung...andererseits kriegt man das bei Serien ja auch schnell hin :D

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
Das Netflix-Management hat kein Konzept Das "Konzept" das ich als Konsument sehe sind Eigenproduktionen von Netflix, insbesondere Serien. Kino ist aus der Perspektive uninteressant, nicht binge-kompatibel. Ist ja auch nicht so dass sie da erfolglosen Schrott produzieren, im Gegenteil. Aber ob es sich am Ende rechnet weiß ich nicht.
Dies macht die Konkurrenz aber eben auch. Und sie bindet dabei die Kunden, indem wöchentlich eine Folge geboten wird.
Das mögen die Fans vielleicht nicht mögen, aber so hält man eben einen Star Trek Fan 3 Monate bei der Stange.
Mit Stranger Thing geht Netflix nun ja einen ähnlichen Weg: Die halbe Staffel jetzt, die zweite Hälfte 2 Monate später - in der Zwischenzeit kündigen die Wenigsten das Abo.

Vor allem kann die Konkurrenz im Kino Geld einspielen und anschließend den Streaming-Kanal füttern.

Netflix versucht es damit:

https://www.youtube.com/watch?v=xTJ8343SJOg

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Antwort von iasi:

"Nach User-Rückgang: Netflix setzt reihenweise Projekte ab - und geht weiter in eine beängstigende Richtung"

https://www.filmstarts.de/nachrichten/18541024.html

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Antwort von markusG:



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Antwort von roki100:

Nebenbei: Evangelikalen Filme (z.B. Bücher die verfilmt wurden) gibt es bei prime. Netflix ist da ein bisschen anders, wie man z.B. an die Serie "Messiah" gesehen hat ;) Eine Serie, die den Evangelikalen & Co. nicht gefallen hat...wurde kritisiert und Staffel 2 wird es nicht geben. Schade!

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Antwort von Axel:

roki100 hat geschrieben:
Nebenbei: Evangelikalen Filme (z.B. Bücher die verfilmt wurden) gibt es bei prime ...
Was meinst du?

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Antwort von Darth Schneider:

Das Leben des Brian ?
Besser kann man die heiligen Bücher doch gar nicht verfilmen.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Axel hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Nebenbei: Evangelikalen Filme (z.B. Bücher die verfilmt wurden) gibt es bei prime ...
Was meinst du?
z.B. "der Fall Jesus", ein Gerichtsreporter und zuerst Jesus Skeptiker, dann ein Evangelikale.

Als seine Frau zum (evangelikale) Christin "konvertiert" ist, sah er seine Ehe bedroht und machte sich auf dem Weg die Auferstehung Jesu zu Wiederlegen um das dann seiner Frau zu beweisen. In dem Film wird dann so argumentiert wie manche Evangelikalen argumentieren um Zuschauer/Zuhörer zu bekehren. Der Film ist also Gleichzeitig Missionierung..... Der Gerichtsreporter erkannte am ende natürlich die Wahrheit und er glaubte und betete.

Schöne Geschichte (habe nichts gegen Gläubige, solange sie nicht auf dem Weg sind ganze Welt bekehren zu wollen oder politisch gegen andere Glaubensrichtungen vorgehen = Evangelikalen, Salafisten & Co.), doch auch ein Missionierungswerkzeug.

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Antwort von Darth Schneider:

Das hat einen guten Ansatz.
Religion nimmt sich doch viel zu ernst….;)

Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das Leben des Brian ?
Besser kann man die heiligen Bücher doch gar nicht verfilmen.
Gruss Boris
Finde ich lustig. Ja kann man auch darüber lachen... Mich macht sowas nicht an, noch habe ich das Bedürfnis danach zu kritisieren. Kritisch finde ich Missionierung und zwar auf die Art, wenn alle andere als Lügner verkauft werden und sich selbst/eigene Sekte als Wahrheit. Das stiftet Spaltung, Uneinigkeiten, Unheil...und damit wird eigentlich jedes heilige Buch widersprochen.

Ich schau auch Evangelikalen Filme. Auch höre ich manchmal solche wie Pierre Vogel zu... doch nicht um mich überzeugen zu lassen, sondern um mehr über solche Menschen zu lernen, öfter bilde ich mir ein, die selben Charaktere auch in heilige Bücher zu finden, doch nicht auf die gute Seite, eher auf die andere, die gegen Gesandten&Propheten handelten....

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Antwort von Axel:


Es gibt sogar so eine Art Netflix für christliche Propaganda, hab jetzt vergessen wie das heißt. Grauenhafte Gehirnwäsche. Für Atheisten ein Gegenargument (das religiös Verblendete natürlich, wie alles, nicht anficht): Das Alter des Turiner Grabtuchs wurde von drei unabhängigen Labors mit der Radiokarbonmethode auf 800-900 Jahre datiert. Jeder Aufnehmer von dm ist echter.

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Antwort von Darth Schneider:

Irgendwie ist doch jede einzelne Meinung die jemand von sich gibt missionieren.
Ich denke es kommt auf die Art und Weise darauf an.
Und einen Glauben zu verkaufen ist nix anderes als jemand anderes zu überzeugen an den selben Glauben zu glauben….
Also richtig oder falsch existieren in einem nur geglaubten Universum nicht.

Das denke ich ist jetzt ein positives Beispiel von Glauben zu missionieren….
Gut es ist keine Verfilmung eines alten heiligen Buches, was ja aber vielfach ja gar meistens auch nix anderes wie einzelne, sehr alte Meinungen sind….
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Irgendwie ist doch jede einzelne Meinung die jemand von sich gibt missionieren.
Ich denke es kommt auf die Art und Weise darauf an.
Solange die Meinung auf ein friedliches Miteinander basiert (ohne die Absicht für irgendwelche Institutionen den Nächsten zu erobern etc.), warum auch nicht? Dazu gehört eben Vielfalt zu akzeptieren, samt Glaubensrichtungen (dazu gehört auch an Bäume&Steine oder aber auch an nichts zu glauben), Sprachen, Hautfarben & Co.
Nochmal: solange Missionierung darauf basiert, andere für Lügner und sich selbst/seine eigene Glaubensrichtung als einzige Wahrheit, dann ist das alles andere, aber keine Meinung mehr. Ich sehe darin kein großen Unterschied zu denen, die sagen, dass die weiße Menschen durch schwarze und andere Kulturen bedroht seien und sie dagegen handeln müssen... Gegen Vielfalt zu handeln, ist ein Handel gegen die Natur. Der Mensch ist so wie er ist, wenn es eine Allmacht gibt, so ist der Allmacht etwas leichtes einen Menschen rechtzuleiten - oder "niemand kann einen Menschen rechtleiten, wenn Gott nicht will" (ist etwas aus dem heiligen Buch), warum versucht dann ein Mensch andere rechtzuleiten? Eben, da ist sicherlich eine andere Interesse (politischer Weg, oder im Namen der Eroberungswillen...), was weit weg ist von den Nächsten zu lieben, oder ihn rechtleiten... Aus Nächstenliebe wird in Wirklichkeit: den Nächsten für eigene Zwecke missbrauchen.

Solche Filme betrachte ich daher kritisch, weil es in Wirklichkeit nichts mit dem Jesus zu tun hat, der zuerst Missionierung verboten hat und sich daran hielt...erst später hat er angeblich nichts dagegen, auch (heiden) zu missionieren. Solche Sachen wie, Journalist und Skeptiker wurde zu Christ....oder Mörder wie Saulus wurde zum Paulus...solche Geschichten sind uralt und kann auch gefährlich beginnen und enden.... es hat in der ganze Geschichte dem Nächsten mehr Unheil als Heil gebracht...

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Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:
Netflix hat sich aus Russland zurückgezogen, das sollen 200.000 Abonenten weniger sein.
In seiner am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbilanz des ersten Quartals 2022 gab das US-Unternehmen die weltweite Zahl seiner Abonnenten mit 221,6 Millionen an. Das waren 200.000 weniger als zum Ende des vergangenen Jahres. Diese ernüchternden Zahlen ließen die Netflix-Aktie im nachbörslichen Handel in New York um 26 Prozent auf 258,39 Dollar abstürzen. https://www1.wdr.de/nachrichten/netflix ... ionenan.


Da hat sich jemand offensichtlich aus lauter virtue-signaling gewaltig selbst in's Knie geschossen.

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da hat sich jemand offensichtlich aus lauter virtue-signaling gewaltig selbst in's Knie geschossen.
Wie teuer uns das Gegenteil zu stehen kommt, das wird leider irgendwann auf einer ganz anderen Rechnung stehen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Es kommt uns teuer zu stehen, wenn die Russen Netflix anschauen?
Das halte ich für ne steile These.

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Antwort von 7River:

Mal eine Frage in die Runde... Kann man Netflix auch nur über die Bezahlform Guthabenkarte beziehen? Dann müsste ich quasi mit zwei Hunderter-Karten ein Jahr Premium genießen können.

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Antwort von Axel:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es kommt uns teuer zu stehen, wenn die Russen Netflix anschauen?
Das halte ich für ne steile These.
Bezog sich darauf, dass der Nichtverzicht auf Gas (keine virtue, sondern mindestens Opportunismus, wahrscheinlich schlimmeres, ich bin für eine Untersuchung) uns jetzt vor einer noch empfindlicheren Rezession bewahrt. Anderer Leut’ Sold, um damit zu morden. Das fällt uns auf die Füße. Nicht jetzt, später.

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Antwort von Frank Glencairn:

Die Thesen werden mit jedem Post steiler.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da hat sich jemand offensichtlich aus lauter virtue-signaling gewaltig selbst in's Knie geschossen.
Wenn weniger als 0.1% (!) Abonennten weniger zu 26% Börsenwertverlust führt, sind da ganz andere Dinge im argen ;)

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Netflix hat sich aus Russland zurückgezogen, das sollen 200.000 Abonenten weniger sein.
In seiner am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbilanz des ersten Quartals 2022 gab das US-Unternehmen die weltweite Zahl seiner Abonnenten mit 221,6 Millionen an. Das waren 200.000 weniger als zum Ende des vergangenen Jahres. Diese ernüchternden Zahlen ließen die Netflix-Aktie im nachbörslichen Handel in New York um 26 Prozent auf 258,39 Dollar abstürzen. https://www1.wdr.de/nachrichten/netflix ... ionenan.


Da hat sich jemand offensichtlich aus lauter virtue-signaling gewaltig selbst in's Knie geschossen.
Nee, hier sind Zahlen verwechselt worden. Hatten @dienstag und ich schon weiter oben diskutiert. Netflix hat im ersten Quartal 2022 weltweit insgesamt 200.000 Abonnenten verloren, worin aber die Einstellung des Russland-Geschäfts noch nicht mitgerechnet war. Das bedeutete noch einen zusätzlichen Verlust von 700.000 (anderen Quellen zufolge: einer Million) Abonnenten.
markusG hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da hat sich jemand offensichtlich aus lauter virtue-signaling gewaltig selbst in's Knie geschossen.
Wenn weniger als 0.1% (!) Abonennten weniger zu 26% Börsenwertverlust führt, sind da ganz andere Dinge im argen ;)
Egal ob's 0,1% oder nach den obigen Zahlen 0,5% sind: Wenn das Geschäftsmodell auf Wachstum und daraus abgeleiteten Shareholder Value angelegt ist, ist jede Schrumpfung tödlich. Weil der Börsenwert eben nicht im Firmenumsatz oder -vermögen sitzt, sondern in der Wachstumsperspektive.

(Es ist schon echt erstaunlich, dass man in D immer noch Mühe hat, den angloamerikanischen Shareholder Value-Kapitalismus und damit auch das Geschäftsmodell von Silicon Valley-Technologiefirmen zu begreifen.)

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:




https://www1.wdr.de/nachrichten/netflix ... ionenan.


Da hat sich jemand offensichtlich aus lauter virtue-signaling gewaltig selbst in's Knie geschossen.
Nee, hier sind Zahlen verwechselt worden. Hatten @dienstag und ich schon weiter oben diskutiert. Netflix hat im ersten Quartal 2022 weltweit insgesamt 200.000 Abonnenten verloren, worin aber die Einstellung des Russland-Geschäfts noch nicht mitgerechnet war. Das bedeutete noch einen zusätzlichen Verlust von 700.000 (anderen Quellen zufolge: einer Million) Abonnenten.
markusG hat geschrieben:

Wenn weniger als 0.1% (!) Abonennten weniger zu 26% Börsenwertverlust führt, sind da ganz andere Dinge im argen ;)
Egal ob's 0,1% oder nach den obigen Zahlen 0,5% sind: Wenn das Geschäftsmodell auf Wachstum und daraus abgeleiteten Shareholder Value angelegt ist, ist jede Schrumpfung tödlich. Weil der Börsenwert eben nicht im Firmenumsatz oder -vermögen sitzt, sondern in der Wachstumsperspektive.

(Es ist schon echt erstaunlich, dass man in D immer noch Mühe hat, den angloamerikanischen Shareholder Value-Kapitalismus und damit auch das Geschäftsmodell von Silicon Valley-Technologiefirmen zu begreifen.)
Das Problem ist der Ausblick aufs laufende Quartal: Netflix rechnet mit 2 Mio. weniger Abonnenten.

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Antwort von ffm:

1,6 Milliarden Gewinn im ersten Quartal. Das sind verheerende Nachrichten. Massenentlassungen werden folgen, das ist klar. Wenn nicht sogar schlimmere Folgen warten.

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Antwort von markusG:

cantsin hat geschrieben:
Egal ob's 0,1% oder nach den obigen Zahlen 0,5% sind: Wenn das Geschäftsmodell auf Wachstum und daraus abgeleiteten Shareholder Value angelegt ist, ist jede Schrumpfung tödlich.
Darauf wollte ich hinaus ;)

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Antwort von cantsin:

ffm hat geschrieben:
1,6 Milliarden Gewinn im ersten Quartal. Das sind verheerende Nachrichten. Massenentlassungen werden folgen, das ist klar. Wenn nicht sogar schlimmere Folgen warten.
Die FAZ heute:

"Google-Mutter Alphabet enttäuscht Anleger

Konnte im ersten Quartal 2022 nicht ganz überzeugen: Googles Mutterkonzern Alphabet
In den ersten Monaten des Jahres bleibt Alphabet mit einem Gewinn von 16,4 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen der Anleger zurück."

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 86024.html

Wer in Netflix-Aktien investiert hat, hat darauf gewettet, dass die Firma bei Streaming/TV/Bewegtbild seine bisherige Quasi-Monopolisten-Rolle behält und irgendwann aufsteigt in die wirtschaftliche Liga von Amazon (als Online-Retail-Quasimonopolist), Google (als Suchmaschinen-Monopolist), Facebook/Meta (als sozialer Netzwerk-Monopolist) und Microsoft (als Betriebssystem-Monopolist). Dann sind 1,6 Milliarden Quartalsgewinn noch immer mickrig - und der Schwund der Abonnenten ein Zeichen dafür, dass sich diese Wachstumserwartung nicht mehr erfüllt.

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Antwort von Axel:

Von Wirtschaft, abgesehen von meiner Wirtschaft, verstehe ich nichts. Ich verstehe aber soviel, dass es darum geht, so groß und erfolgreich wie Amazon zu werden, und ich bin entzückt, dass diese Pläne zu scheitern drohen. Ein Becken voller Großer Weißer und mittendrin ein Megalodon. Da freut man sich, eine Sardine zu sein. Kann man erraten, wie die Sache ausgeht?
Und ganz persönlich? Meine Kamera ist nicht “Netflix-approved”? Nun ja …

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Antwort von Funless:

Trotz aller Untergangsprophezeiungen scheint Netlix wohl allerdings weiterhin an neuen Projekten zu arbeiten ..

Accelerator-Programm für deutschsprachige Drehbuchautor*innen von Impact und Netflix geht in die nächste Phase

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Antwort von Rick SSon:

Was ist der Sinn dieses Threads?

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Antwort von Axel:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Was ist der Sinn dieses Threads?
Was ist der Sinn von irgendwas?

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Antwort von roki100:

Was ist der Sinn des Lebens?

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Antwort von Bluboy:

roki100 hat geschrieben:
Was ist der Sinn des Lebens?
Man wird geboren, frißt sich das 30fache Gewicht an und stirbt.

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Antwort von roki100:

Bluboy hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Was ist der Sinn des Lebens?
Man wird geboren, frißt sich das 30fache Gewicht an und stirbt.
Also lebe ich nur um später die Würmer satt zu futtern?

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Antwort von 7River:

roki100 hat geschrieben:

Also lebe ich nur um später die Würmer satt zu futtern?
Ein Mensch, und sei er noch so unbedeutend, kann was Gutes tun. Trotzdem unterliegt der Mensch dem Gesetz der Natur, dem Kreislauf. Wie ein Wald die Jahreszeiten durchläuft...

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Antwort von cantsin:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Was ist der Sinn dieses Threads?
Die strukturellen Probleme von Netflix zu analysieren. Falls sich hier das Ende des Streaming-Booms abzeichnet, wird das ja zumindest mittelbar Auswirkungen für viele hier im Forum haben.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Trotz aller Untergangsprophezeiungen scheint Netlix wohl allerdings weiterhin an neuen Projekten zu arbeiten ..

Accelerator-Programm für deutschsprachige Drehbuchautor*innen von Impact und Netflix geht in die nächste Phase
Netflix muss (die EU will es so) eben auch deutsche Produktionen bieten.

Und mittlerweile glaubt man bei Netflix die Erfolgsrezept für Eigenproduktionen zu kennen und trimmt nun Ideen so weit hin, dass sie diesen Rezepten auch entsprechen.

Ich pausiere aktuell mal wieder bei Netflix und es ist mir eigentlich nichts zu Ohren gekommen, was ich seither verpasst habe.
Was ist mir denn in den letzten 2-3 Monaten bei Netflix entgangen?

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Antwort von Frank Glencairn:

Russian Doll und The Pentaverate





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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Russian Doll und The Pentaverate

Die beiden sehen ganz interessant aus.

Nur: Woran erinnern die mich nur?

Netflix und Erfolgsrezepte.

Übrigens soll ja nun auch billigeres Abo mit Werbung und Zuzahlung für geteilte Abos kommen. Dies scheint die aktuelle Netflix-Kreativität zu sein.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Nur: Woran erinnern die mich nur?

Netflix und Erfolgsrezepte.
Das eine ist der typische Mike Meyers Klamauk. An sich nicht so meine Sorte Serie - ich hab's eigentlich zuerst nur angeschaut, weil ein Freund von mir mitspielt - war dann aber kurzweilig genug, daß ich es zu ende gesehen habe.

Das andere ist typisch jüdischer, leicht schräger und skurriler Humor - hauptsächlich dialog driven über einem Leitmotiv - genau meine Kragenweite.
Hätte auch von Woody Allen oder Jerry Seinfeld kommen können.

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Antwort von -paleface-:

Warum muss Netflix eigentlich dieses EU gerechte Film produktion dings machen und Disney und Apple TV nicht?

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Antwort von cantsin:

-paleface- hat geschrieben:
Warum muss Netflix eigentlich dieses EU gerechte Film produktion dings machen und Disney und Apple TV nicht?
Die müssen das auch, erfüllen aber die Quote noch nicht.
https://seekingalpha.com/news/3710175-e ... ney-report

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Antwort von cantsin:

Guter Artikel zum Thema:
"In manchen Meldungen klang tatsächlich so etwas wie Häme durch, als Mitte April der Streaminganbieter Netflix erstmals nach über zehn Jahren steten und manchmal steilen Wachstums einen Schwund von Abonnenten in seinem Vierteljahresbericht angeben musste. Den folgenden Einbruch des Aktienkurses mögen Kulturschaffende, die von den Auswirkungen der Pandemie negativ betroffen waren, wie eine verdiente Abrechnung mit einem "Corona-Gewinnler" empfunden haben. Insbesondere Filmverleiher und Kinobetreiber, denen die Erfolgsmeldungen der Streamer wie Hohn in den Ohren geklungen haben in einer Zeit, in der Filmstarts ausgesetzt und Kinos ganz geschlossen waren oder nur mit begrenzter Kapazität betrieben werden konnten.

Die Hauptursache für den Rückgang der Abo-Zahlen aber liegt wohl schlicht in der Zunahme der Konkurrenz begründet: Noch vor drei Jahren stand als echte Alternative zum Serien- und Filmangebot von Netflix kaum mehr als das wenig profilierte Amazon Prime Video oder, nicht ganz vergleichbar, das unhandliche Sky zur Verfügung. Seither sind mit Disney+, AppleTV, Peacock*, HBO Max und anderen zahlreiche Anbieter auf den internationalen Markt gekommen, die über etwas verfügen, dem Netflix seit Jahren mit seinen großen Investitionen wie verzweifelt nachjagt: einem bereits etablierten "Intellectual Property", das sein darauf eingeschworenes Publikum mitbringt und weiter einbindet. Besonders Disney+ macht es vor mit seinen auf die Marvel- und Star-Wars-Filme abgestimmten Marvel- und Star-Wars-Serien und seinem üppigen Katalog aus Alt und Neu für die ganze Familie.

Zwar stand "Netflix" lange synonym für den Vorgang des Streamens schlechthin, Netflix’ Eigenproduktionen von Bridgerton über Stranger Things bis zu Ozark und Emily in Paris haben dem Streamer aber eher das Image von "comfort food" verschafft: unterhaltsam, angenehm, verlässlich in der Qualität, aber doch nur wenig, was man unbedingt gucken müsste.

Die ebenfalls von großen Investitionen begleiteten Versuche, mit Filmen wie Roma oder Irishman an die ganz großen Oscar-Würden heranzukommen, scheiterten dieses Jahr besonders spektakulär, als mit Power of the Dog die Haupttrophäe, der Oscar für den besten Film, zuerst in greifbare Nähe rückte – nur um dann vom Titel eines anderen Streaminganbieters, AppleTV+s Coda im letzten Moment ausgestochen zu werden.

Bezeichnend in diesem Zusammenhang ist auch, dass die aktuellen Diskussionen über ein neues Filmförderungsgesetz in der Schweiz unter dem Stichwort "Lex Netflix" geführt wurden. Interessant sind hier weniger die im Einzelnen recht komplizierten Details dieser Einbindung in Filmförderstrukturen als vielmehr die Argumente, die beim Pro und Contra ausgetauscht wurden: Egal ob die Wichtigkeit oder die Nichtigkeit speziell des Schweizer Filmschaffens beschworen wurde, das Verhältnis von Streamingdienst und Kino kam in der Debatte nie anders als das einer erbitterten Konkurrenz vor. Genau dieses Schema aber erweist sich als das große Manko der Diskussion auch hierzulande, wo jetzt die Kinos vor der bangen Frage stehen, ob es eine Rückkehr zur vorpandemischen Besucher-Normalität geben wird. Für den Großteil der Filmliebhaber*innen macht der kategorische Gegensatz zwischen Streamen und Kino schon länger keinen Sinn mehr. Es wäre schön, wenn die Branche selbst von dieser Sichtweise profitieren könnte."

https://www.freitag.de/autoren/barbara- ... von-nichts

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Guter Artikel zum Thema:
"... Für den Großteil der Filmliebhaber*innen macht der kategorische Gegensatz zwischen Streamen und Kino schon länger keinen Sinn mehr. Es wäre schön, wenn die Branche selbst von dieser Sichtweise profitieren könnte."
https://www.freitag.de/autoren/barbara- ... von-nichts
Interessanter Artikel.

Diesen Gegensatz gibt es ja nicht mehr.

Warner bringt seine Produktion gerade mal 45 Tage (oder gar parallel) auf HBO-Max und auch Disney und z.B. Paramount ziehen die Verwertungskanäle immer weiter zusammen.

Für die Kinos sieht es aktuell nicht sehr gut aus:

https://www.fool.com/investing/2022/05/ ... -or-wasnt/

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Antwort von cantsin:

Netflix entlässt mehr als 150 Mitarbeiter und erwartet 2 Millionen weniger Abos:
https://www.heise.de/news/Kundenschwund ... 99288.html

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Antwort von Darth Schneider:

Bei solchen grossangelegten spontanen, Entlassungen frage ich mich dann immer was oder wer am Schluss das dann zu spüren kriegt ?
Vielfach trifft es die verbleibenden Mitarbeiter, die viel mehr zu tun haben, dann folgt womöglich ein Rattenschwanz….Was sich womöglich erst auf das Arbeitsklima und später somit auch auf die Qualität des zu verkaufenden Produktes ausweitet….
Hoffentlich nicht.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Netflix entlässt mehr als 150 Mitarbeiter und erwartet 2 Millionen weniger Abos:
https://www.heise.de/news/Kundenschwund ... 99288.html
Der Rückgang um 2 Mio.Abos wurde schon bei der Vorstellung der Zahlen fürs 1.Quartal angekündigt - was dann eben auch zum Kurssturz führte.

Immerhin konnte Disney bei den Abo-Zahlen noch zulegen.
Aber in den Kinos sieht es eben im Vergleich mit den Vor-Corona-Zeiten immer noch nicht so rosig aus.

https://www.boxofficemojo.com/year/world/2022/

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Antwort von -paleface-:

Ob Leute entlassen Netflix hilft weiß ich nicht.

Was Netflix aber machen sollte ist
A ne neue App entwickeln die übersichtlicher ist und mehr Spaß mach zu entdecken und vor allem auch abzuhaken.

Die Disney App ist zum Beispiel um längen übersichtlicher und dadurch auch attraktiver durch zu scrollen.

Und Netflix brauch B einfach mehr eigene Franchises.
Stranger Things müsste zb. eigentlich mehr ausgebaut werden. Mit Spin Offs usw.

So das jedes halbe Jahr was neues in dem Universum passiert.

Und das im ideallfall mit noch ein paar andern Serien und Filmen.

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Antwort von cantsin:

Dieser Artikel aus der "Berliner Zeitung" bringt ein paar interessante Hintergründe. Demnach sind die Probleme zum Teil hausgemacht und liegen an dem 2020 ins Amt gekommene CEO, der die Programmqualität verwässert hat:
Ob es zusätzlich zu den äußeren Faktoren auch interne Gründe für die „Probleme“ des Unternehmens gibt, darüber wird branchenintern viel spekuliert. Laut Recherchen des Fachmediums The Hollywood Reporter wurde schon seit Jahren konfliktreich um die richtige Strategie bei der Auswahl und Produktion von Inhalten gerungen. Cindy Holland, die als Vice President for original Content mit Titeln wie „House of Cards“, „Orange is the New Black“ und „Stranger Things“ die DNA von Netflix mitgestaltete und so entscheidend zum globalen Erfolg des Anbieters beitrug, wurde Ende 2020 von dem frischgebackenen CEO Ted Sarandos geschasst. Angeblich nachdem sie ihn mehrfach kritisiert hatte, unter anderem für seine Strategie, das Angebot deutlich breiter aufzustellen, weg von mitunter sehr teuren Titeln für ein vermeintliches Nischenpublikum. „Das Damengambit“ war Hollands letztes, laut Hollywood Reporter intern belächeltes, Herzensprojekt. Im Erscheinungsmonat wurde die Serie über eine drogenabhängige Schachmeisterin in 62 Millionen Haushalten geschaut, und sie gewann elf Emmys.

Ob es mit Hollands Abgang zu begründen ist, sei dahingestellt, doch tatsächlich lässt sich kaum abstreiten, dass sich im Angebot von Netflix etwas verschoben hat. Die großen Serientitel, die von Kritikern und Zuschauern gleichsam bejubelt wurden, sind ausgelaufen oder in den letzten Zügen, „Squid Game“ bildet hier die Ausnahme.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur- ... -li.228577

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Antwort von andieymi:

cantsin hat geschrieben:
Dieser Artikel aus der "Berliner Zeitung" bringt ein paar interessante Hintergründe. Demnach sind die Probleme zum Teil hausgemacht und liegen an dem 2020 ins Amt gekommene CEO, der die Programmqualität verwässert hat:
Danke für den Link! Queen's Gambit war tatsächlich so ziemlich die letzte Neuproduktion, wo man diese ursprüngliche Netflix-Qualität noch gespürt hat. Seither, wenig.

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Antwort von cantsin:

Neuesten Zahlen zufolge verliert Netflix jetzt seine Stammkunden (d.h. Abonnenten, die länger als drei Jahre dabei sind). Die Zahl der Stammkunden-Abonnementskündigungen in den USA hat sich ggü. 2021 von 6 auf 13% mehr als verdoppelt:

https://www.theinformation.com/articles ... ubscribers

Vielleicht wird Netflix einmal als Yahoo des Streamings in die Geschichtsbücher eingehen...

Space


Antwort von markusG:

Bye-bye Bingen? Netflix stellt Veröffentlichungs-Modell infrage

Popcorn essen, einen kühlen Drink genießen und eine ganze Staffel am Stück bingen – das macht den Erfolg von Netflix aus. Nun prüft der Streaminganbieter, ob gerade dieses Binge-Modell in Zukunft erhalten bleiben soll.

Netflix hat bereits während der Corona-Pandemie aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion verschiedene Veröffentlichungsmodelle ausprobiert und festgestellt, dass die Aufteilung von Staffeln in zwei Teile für Abonnent:innen durchaus ein "befriedigendes, langes Binge-Erlebnis" sein kann. Deshalb werde geprüft, ob eine Umstellung auf zeitlich gestaffelte Veröffentlichungen neuer episodischer Inhalte nicht doch eine Option ist. Netflix hat aber auch nicht komplett ausgeschlossen, das bisherige Binge-Modell weiterhin beizubehalten.

Ob und wann der Streamingdienst eine Änderung einführen wird, ist nicht bekannt. Die Hoffnung bleibt also, dass wir uns auch weiterhin noch lange an unseren Serien erfreuen können – und das ohne Pause.
https://t3n.de/news/netflix-prueft-bing ... l-1480093/

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
Bye-bye Bingen? Netflix stellt Veröffentlichungs-Modell infrage

Popcorn essen, einen kühlen Drink genießen und eine ganze Staffel am Stück bingen – das macht den Erfolg von Netflix aus. Nun prüft der Streaminganbieter, ob gerade dieses Binge-Modell in Zukunft erhalten bleiben soll.

Netflix hat bereits während der Corona-Pandemie aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion verschiedene Veröffentlichungsmodelle ausprobiert und festgestellt, dass die Aufteilung von Staffeln in zwei Teile für Abonnent:innen durchaus ein "befriedigendes, langes Binge-Erlebnis" sein kann. Deshalb werde geprüft, ob eine Umstellung auf zeitlich gestaffelte Veröffentlichungen neuer episodischer Inhalte nicht doch eine Option ist. Netflix hat aber auch nicht komplett ausgeschlossen, das bisherige Binge-Modell weiterhin beizubehalten.

Ob und wann der Streamingdienst eine Änderung einführen wird, ist nicht bekannt. Die Hoffnung bleibt also, dass wir uns auch weiterhin noch lange an unseren Serien erfreuen können – und das ohne Pause.
https://t3n.de/news/netflix-prueft-bing ... l-1480093/
Ist doch schon längst eingeführt.
S.T. kommt in 2.Teilen.

Werbung soll"s ja auch bald geben.
Netflix hat nun eben Rechenköpfe an der Spitze. ;)

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Ist doch schon längst eingeführt.
S.T. kommt in 2.Teilen.
Nein so wie ich das verstehe ist auch episodisches Veröffentlichen auf den Tisch, so wie es bei anderen Anbietern teils längst Usus ist. Dann wären wir irgendwann beim TV-Turnus angelangt, mitsamt von Werbeblöcken^^

Space


Antwort von Darth Schneider:

Werbung ?
Für ein Abo das man monatlich bezahlt..?
Nein !

Wenn Werbung mitten im Film kommt, (zwingend, ohne andere, von mir aus auch noch eine bescheidene mehr€ Option) bin ich definitiv weg von Netflix.
Wäre schade, ich finde da schon immer wieder mal wirklich echte Perlen…
Gruss Boris

Space


Antwort von Axel:


Darin sehr schön die Erkenntnis, dass Wachstum endlich ist, solange unsere Spezies nur auf diesem allmählich erschöpften Planeten herumschmarotzt. Ein System, das auf immer weiteres Wachstum setzt und darauf angewiesen ist. Klingt nicht nach einer seriösen Grundlage.

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Antwort von macaw:

cantsin hat geschrieben:
Neuesten Zahlen zufolge verliert Netflix jetzt seine Stammkunden (d.h. Abonnenten, die länger als drei Jahre dabei sind). Die Zahl der Stammkunden-Abonnementskündigungen in den USA hat sich ggü. 2021 von 6 auf 13% mehr als verdoppelt:

https://www.theinformation.com/articles ... ubscribers

Vielleicht wird Netflix einmal als Yahoo des Streamings in die Geschichtsbücher eingehen...
Ich habe vor einigen Monaten auch mein langjähriges Abo gekündigt. Alles was mich interessierte hab ich schon gesehen, manches mehrfach. Neues Abo ist jederzeit möglich, aber dann entscheide ich von Monat zu Monat, ob ich es brauche.

Space


Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:

Darin sehr schön die Erkenntnis, dass Wachstum endlich ist, solange unsere Spezies nur auf diesem allmählich erschöpften Planeten herumschmarotzt. Ein System, das auf immer weiteres Wachstum setzt und darauf angewiesen ist. Klingt nicht nach einer seriösen Grundlage.
Na ja - unser youtuber kommt ja kaum mit den Milliardenbeträgen klar.

Man sollte die Kirche schon auch im Dorf lassen.

Das eine ist natürlich, dass Netflix an den Börsen überbewertet war. Dieejenigen, die heute den Untergang predigen, hatten gestern noch kein Problem damit, dass der Börsenwert von Netflix 20mal so hoch war, wie den Buchwert - als der reale Wert der Firma.
Mittlerweile sind wie bei einem Verhältnis von 4:1.
Dies erfreut die wachstumsfanatischen Investoren natürlich nicht.

Das andere ist jedoch, dass Netflix jährlich knapp 30 Mrd.$ Umsatz und 6 Mrd.$ Gewinn macht.
Bei einem solchen Umsatz sind 17 Mrd.$ für Inhalte nicht wirklich viel.

Aber der Markt ist nun im Umbruch. Jetzt setzt eine Fragmentierung ein, die für alle teuer wird.

Netflix, Disney, Warner/HBO, Amazon, Paramount ... bald hat jedes Studio seinen eigenen Streaming-Kanal.
Und dort läuft dann eben, was selbst produziert wird.

Es wird noch interessant, wie sich Kino und Streaming auspendeln. Da wird ja gerade fleißig experimentiert.

Mich wundert, dass Netflix bei den Eigenproduktionen nicht auch auf die Kinoauswertung setzt.

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Antwort von macaw:

iasi hat geschrieben:
Mich wundert, dass Netflix bei den Eigenproduktionen nicht auch auf die Kinoauswertung setzt.
Warum sollten die auch? Wenn so ein Film ins Kino kommt, kriegen die pro Ticket bestenfalls nur 50% vom Preis. Dann gibt es reviews und wenn es schlecht läuft, sind davon viele negativ und die weitere Auswertung ist für die Katz. Läuft das aber von Anfang an nur bei Ihnen, haben sie die volle Kontrolle über die Premiere und - sofern jemand extra für das Release abonniert hat - quasi 100% der Einnahmen (abzgl. Kosten für die Zahlung).

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mich wundert, dass Netflix bei den Eigenproduktionen nicht auch auf die Kinoauswertung setzt.
Warum sollten die auch? Wenn so ein Film ins Kino kommt, kriegen die pro Ticket bestenfalls nur 50% vom Preis. Dann gibt es reviews und wenn es schlecht läuft, sind davon viele negativ und die weitere Auswertung ist für die Katz. Läuft das aber von Anfang an nur bei Ihnen, haben sie die volle Kontrolle über die Premiere und - sofern jemand extra für das Release abonniert hat - quasi 100% der Einnahmen (abzgl. Kosten für die Zahlung).
Also wer damit rechnet, dass die eigene Produktion schlecht ist, sollte doch besser gleich den Sessel räumen. :)

Umgekehrt wird doch ein Schuh draus:
Ein Film der in den Kinos sehr gut läuft, bereichert das Streamingangebot enorm.
Und nebenbei spielt er mindestens seine Produktionskosten ein.
Warner und Disney zeigen aktuell recht gut, wie das geht.
„Doctor Strange 2“ startet z.B. schon am 22. Juni 2022 bei Disney+. Das hat eben auch einen ziemlichen Werbeeffekt für den Streamingkanal.
Ne knappe Mrd. hat er zudem auch schon eingespielt.

Netflix hätte mit einem Film wie "The Adam Project" durchaus auch ein paar Dollar und mehr Aufmerksamkeit an der Kinokasse bekommen können. Schlechter als z.B. "Sonic the Hedgehog 2" ist der auch nicht. :)

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Antwort von cantsin:

Disney hat jetzt Netflix bei den Abonnementszahlen überflügelt:

https://www.theguardian.com/film/2022/a ... ubscribers
https://www.theguardian.com/media/2022/ ... aming-wars

Gleichzeitig wird HBO Max in seiner heutigen Form eingestellt. Interessante Entwicklungen in den "Streaming Wars".

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Im Moment gibt es halt zu viele neuere Star Wars Serien.
Und eine knappe Hand voll neue sehr teure (ziemlich gute) Disney/Pixar und Co. Filme und Serien..
Da gibt es halt sehr viele Fans/Interssierte.

Wenn die Fans dann alle das Zeugs gesehen haben, und dann mal für ne Weile nix interessantes Neues kommt auf Disney +,
ja dann sinken die Zahlen wieder um (überspitzt formuliert) ein Viertel…;)
Auf ganz magische Weise…
Und die von Netflix steigen….
Wetten ?

(Ausser natürlich der Riesen Konzern Disney kauft sich dann in naher Zukunft aus der Trinkgeld Kasse mal schnell zwischendurch den Zwerg Netflix…

Oder (Variante 3):
YouTube übertrumpft sie am Schluss einfach alle, all die Streaming Dienste…
Film/Video, TV und sogar Radio und auch Audio/Music.
Alles in einem einzigen günstigen Paket…

Natürlich alles nur meine Meinung.
Gruss Boris

Space


Antwort von roki100:

Das einzige seit langem was ich gut fand war "Prey" auf Disney...Netflix schaue ich kaum noch. Mehr YouTube (Dokus).

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Antwort von DKPost:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cantsin
Im Moment gibt es halt zu viele neuere Star Wars Serien.
Und eine knappe Hand voll neue sehr teure (ziemlich gute) Disney/Pixar und Co. Filme und Serien..
Da gibt es halt sehr viele Fans/Interssierte.

Wenn die Fans dann alle das Zeugs gesehen haben, und dann mal für ne Weile nix interessantes Neues kommt auf Disney +,
ja dann sinken die Zahlen wieder um (überspitzt formuliert) ein Viertel…;)
Auf ganz magische Weise…
Und die von Netflix steigen….
Wetten ?

(Ausser natürlich der Riesen Konzern Disney kauft sich dann in naher Zukunft aus der Trinkgeld Kasse mal schnell zwischendurch den Zwerg Netflix…

Oder (Variante 3):
YouTube übertrumpft sie am Schluss einfach alle, all die Streaming Dienste…
Film/Video, TV und sogar Radio und auch Audio/Music.
Alles in einem einzigen günstigen Paket…

Natürlich alles nur meine Meinung.
Gruss Boris
Dann müsste Youtube aber auch mal selbst hochwertigen Content produzieren

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Antwort von Darth Schneider:

Nein das muss YouTube nicht, die kaufen die Inhalte einfach auf.
Das je länger je immer mehr auch kommerzielle Medien..
Und so gut wie YouTube steht komischerweise kein einziger der Streaming Anbieter finanziell da…
Und die machen so viel Kohle genau weil sie eben verhältnismässig zur Konkurrenz fast gar keine Produktionskosten haben…
Und niemand macht mehr Geld mit Werbung.;)
Das sind natürlich gigantische Vorteile.
Zumal ist YouTube mittlerweile schon heute die mit Abstand am meisten genutzte Medien Plattform..
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

So wie's aussieht hat Netflix - aufgrund von Streitigkeiten mit der dänischen Produzentenvereinigung Create Denmark - jegliche Produktion in Dänemark eingestellt.
Nein, Netflix stellt seinen Dienst in Dänemark nicht ein!
Die Tageszeitung Die Welt berichtet aktuell darüber, dass Netflix „in Dänemark dicht macht“. Einige weitere Medien berufen sich auf den Artikel, der sich hinter einer Bezahlschranke befindet und behaupten, dass der Streaminganbieter seinen Dienst komplett einstellen würde. Das stimmt nicht.
https://www.basicthinking.de/blog/2022/ ... daenemark/

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Antwort von Bluboy:

Dänemark hat langsames Internet, da kommen Nachrichten von Ende Juni erst im September bei uns an.

Kurseinbruch war im Mai

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Antwort von iasi:

Netflix hat bald nur noch seine Eigenproduktionen und Filme/Serin aus Asien zu bieten.

Alle US-Studios ziehen ihre Inhalte ab.

Amazon hat eine Marktmacht im Online-Handel, die es ermöglicht das Streamingangebot noch hoch zu halten.

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Antwort von rush:

Amazon macht momentan unter'm Strich auch keine Gewinne... Zwar ist der Umsatz nochmals deutlich gestiegen, die Netto-Gewinne aber (wohl aufgrund Beteiligungen an anderen Unternehmen) vorerst gesunken.

https://app.handelsblatt.com/finanzen/m ... 17406.html

Keine Ahnung ob es das irgendwo auch aufgeschlüsselt für Prime Video gibt, wahrscheinlich eher nicht?

Und ich sehe die Prognose für Amazon auch eher so mittelmäßig.

Die angekündigten Preiserhöhungen für Prime gefallen bekanntermaßen nicht allen und auch sonst kann ich Amazon nicht mehr uneingeschränkt empfehlen. Retouren werden bei mir in letzter nicht mehr innerhalb von wenigen Tagen, sondern mittlerweile tatsächlich erst nach 14 Tagen bearbeitet - und das jetzt zum zweiten Mal gar überhaupt erst auf Nachhaken beim Support. Das kenne ich so nicht.

Keine Ahnung ob ich da im internen Ranking von Amazon gesunken bin oder wo es hakelt - oder ob es gar an meiner gekündigten Prime Mitgliedschaft für Mitte nächsten Jahres liegt.

Damit machen sie bei mir zumindest momentan keinen Boden gut...

Mein Mediathek Download Ordner platzt aber eh aus allen Nähten, sodass ich den Bedarf für Netflix oder Amazon Streaming tatsächlich gut verschmerzen könnte.

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Antwort von 7River:

https://www.bild.de/digital/internet/in ... .bild.html

Das wird sicherlich für Unmut sorgen, ist aber nachvollziehbar für das Unternehmen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Schauen wir mal, ob das rechtlich hier überhaupt zulässig ist - zugesicherte Eigenschaft etc.
Netflix hat ja lange Zeit proaktiv mit dem Accountsharing Abonnenten angeworben.

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Antwort von vaio:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Schauen wir mal, ob das rechtlich hier überhaupt zulässig ist - zugesicherte Eigenschaft etc.
Netflix hat ja lange Zeit proaktiv mit dem Accountsharing Abonnenten angeworben.
Das Lesen vom „Kleingedruckten“ gibt eventuell weiterführende Informationen und erfahrungsgemäß wird bei solchen Sachen ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt.

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Antwort von Alex:

Netflix erreicht knapp 280 Millionen Abonnenten

Netflix hat im zurückliegenden Geschäftsquartal etwas mehr als acht Millionen neue Abonnenten gewonnen. Viele davon haben sich für das Werbeabo entschieden.
https://www.golem.de/news/umsatz-und-ge ... 87228.html

Amazon hat Werbung ja auch schon länger im Programm: viewtopic.php?t=159802

Diese Streamingangebote mit Werbung werden dankbar von den Werbetreibenden begrüßt und auch forciert.
Denn wo keine Werbung ist, werden auch keine Produkte vermarktet. Somit sind Streamingangebote ohne Werbung verlorenes Potenzial.
Dazu kann man die Werbung schön personalisieren, was sollte man auch sonst mit den ganzen Daten, die fleißig über uns gesammelt werden tun? :)

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Antwort von Frank Glencairn:

Nur mal zur Erinnerung:
iasi hat geschrieben:
Es war ja zu erwarten.

- In vielen Märkten war eine Sättigung erreicht.
- Die Konkurrenz kam immer stärker auf.
- Das Film- und Serienangebot schmolz dahin, da die Konkurrenz ihre Inhalte lieber selbst vermarktet.
- Preiserhöhungen

Und so enttäuschten die Abo-Zahlen und der Aktienmarkt straft dies nun knallhart ab:
Aktuell ging der Kurs heute um 34% abwärts - ein Boden ist noch nicht in Sicht.

Denn noch immer ist der Börsenwert mehr als 3mal so hoch wie der Umsatz.


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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nur mal zur Erinnerung:
iasi hat geschrieben:
Es war ja zu erwarten.

- In vielen Märkten war eine Sättigung erreicht.
- Die Konkurrenz kam immer stärker auf.
- Das Film- und Serienangebot schmolz dahin, da die Konkurrenz ihre Inhalte lieber selbst vermarktet.
- Preiserhöhungen

Und so enttäuschten die Abo-Zahlen und der Aktienmarkt straft dies nun knallhart ab:
Aktuell ging der Kurs heute um 34% abwärts - ein Boden ist noch nicht in Sicht.

Denn noch immer ist der Börsenwert mehr als 3mal so hoch wie der Umsatz.
Ja.
Ich hätte nicht gedacht, dass Netflix gegenüber der neuen Konkurrenz bestehen würde.
Was mich überrascht, sind die Filme und Serien von Studios, die eigene Streaming-Kanäle haben, die noch immer auf Netflix laufen.

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Antwort von Bluboy:

Streaming-Geschäft Netflix gewinnt acht Millionen Kunden hinzu

Stand: 19.07.2024 08:24 Uhr

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... n-100.html

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