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Infoseite // Technik vs Talent: Was ist die Zukunft der Kinematographie?



Newsmeldung von slashCAM:



Die Geschwindigkeit mit der neue Technik in das Filmschaffen Einzug hält ist atemberaubend, die daraus resultierenden Ausdrucksmöglichkeiten ebenfalls - und gleichzeiti...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Technik vs Talent: Was ist die Zukunft der Kinematographie?


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Antwort von macaw:

Ich glaube vor allem ist es der Wegfall von Photochemischem Film, der das meiste entmystifiziert hat. Man braucht heute nicht mehr zu abstrahieren, was die Kombination aus Film, Licht, Objektiv, Filtrierung und auch evtl. Behandlung im Labor am Ende (und 1000 anderen Dingen, die auch Einfluss auf das Bild haben können) aus dem Bild macht, sondern sieht Dank der digitalen Technologie beinahe das endgültige Bild, wenn man mag inkl. grobem Grading. Im gleichen Zug verschwand auch die gesamte Logistik um das Filmmaterial und Schritt für Schritt viele der seit Beginn der Cinematographie existenten Probleme wie geringe Empfindlichkeit, Einschränkungen bzgl. FPS (je nach Kamera), Laufgeräusch, Materialkosten und etliches mehr.

Dadurch jedoch, daß wir nun mit digitalen Aufnahmen (und auch gewissermaßen "digitalem" LED Licht und sonstiger moderner Peripherie) Größte Freiheiten genießen, reicht es heute aber halt auch nicht mehr aus einfach "nur ein Bild" zu machen (was früher mitunter ein Problem hätte sein können), sondern muss sich schon was einfallen lassen, um sich aus der Masse hervorzuheben. Die Krux finde ich, ist also, sich nicht von den technischen Spezifikationen der Kamera blenden zu lassen, sondern kreativ zu sein.

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Antwort von nic:

macaw hat geschrieben:
Die Krux finde ich, ist also, sich nicht von den technischen Spezifikationen der Kamera blenden zu lassen, sondern kreativ zu sein.
Oder aber: Sich nicht von den unendlichen ‚kreativen‘ Möglichkeiten ablenken zu lassen, sondern für die Geschichte/Erzählung/Situation/Emotion passende und stimmige Einstellungen zu finden.

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Antwort von Drushba:

Das technisch Neue ist, daß nun jeder Katzenvideos drehen und publizieren kann. Die werden zahlenmässig auch weit vor allen Serien und Filmen geklickt. Wenn jemand zusätzlich noch Talent dabei beweist, hat er quasi ausgesorgt. Damit ist die Kinematographie nach langen Irrwegen und Umwegen über Kadrage, Montagetheorie, Stories und Handlung endlich wieder da, wo alles begann: Kurze, lustige Einakter, in einer Einstellung gedreht, zur fröhlichen Unterhaltung.

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Antwort von sottofellini:

;-)))

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Antwort von macaw:

7nic hat geschrieben:
macaw hat geschrieben:
Die Krux finde ich, ist also, sich nicht von den technischen Spezifikationen der Kamera blenden zu lassen, sondern kreativ zu sein.
Oder aber: Sich nicht von den unendlichen ‚kreativen‘ Möglichkeiten ablenken zu lassen, sondern für die Geschichte/Erzählung/Situation/Emotion passende und stimmige Einstellungen zu finden.
Das ist eine Grundvoraussetzung. Sonst kannst Du dem angehenden Koch auch den hilfreichen Ratschlag geben, daß er Kochen können muss um Koch zu sein...

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Antwort von nic:

macaw hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:


Oder aber: Sich nicht von den unendlichen ‚kreativen‘ Möglichkeiten ablenken zu lassen, sondern für die Geschichte/Erzählung/Situation/Emotion passende und stimmige Einstellungen zu finden.
Das ist eine Grundvoraussetzung. Sonst kannst Du dem angehenden Koch auch den hilfreichen Ratschlag geben, daß er Kochen können muss um Koch zu sein...
Naja, schön wärs. Viele Kameraentscheidungen sind oftmals Selbstzweck. Viele Fahrten unmotiviert. Viel Licht einfach nur "fancy" gesetzt. Viele Einstellungen und ganze Auflösungen nicht präzise. Mal bleiben die Räume kaum erzählt, obwohl es wichtig wäre dem Zuschauer ein Gefühl dafür zu geben, mal spiel ungewollt der Raum die Hauptrolle, obwohl er völlig irrelevant ist. Raum, Zeit, Beziehungen und Emotionen der Charaktere, über all das musst du dir Gedanken machen, bevor du deine Kamera auf dem Gimbal tarierst.

Das ist als würdest du dem Koch sagen: Mach dir keine Gedanken um die Dekoration deines Essens, bevor du weißt was du kochen willst. Werde dir zuerst darüber bewusst wie es schmecken soll. Daraus ergeben sich die Zutaten, die Anordnung und auch die Präsentationsform.

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Antwort von WoWu:

Ein Kameramann ist heute eher ein Systemmanager, der sich oft weniger über seine kreativen Fähigkeiten auszeichnet, als zunehmend über seine Fähigkeiten, ein komplexes Produkt mit seinen Fähigkeiten zu verstehen und bedienen zu können.
Es sei denn, er greift zum Automatikknopf ( oder fixing in the post) .... aber dann wären wir wieder bei den Katzenvideos.

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Antwort von iasi:

Katzenvideos konnte man schon früher in Super8 filmen.
Die Technik ist doch heute eher einfacher als schwieriger zu handhaben.
Vor allem bietet sie ausgefeiltere, präzisere und zusätzliche Gestaltungsmittel.

Es geht doch nicht darum, Geräte zu bedienen, sondern darum, Bilder zu kreieren - und mit den Mitteln der Filmsprache etwas auszusagen.

Das Problem ist doch eher, dass immer mehr Leute denken, weil sie die Technik bedienen können, wären sie schon Kameramänner/-frauen.

"Ich will diesen Look" - "Ich will Film-Look" - ja, aber warum denn? Bei solchen Aussagen ist keine Intention im Hinblick den auszudrückenden Inhalt zu erkennen.
Oder das Gerede über 4k oder 8k. Wann ist es denn wirklich wichtig, ob ein bestimmtes Bilddetail noch aufgelöst wird? Dies ist doch die Frage, die man sich stellen sollte. Ich denke da immer gleich an Lawrence of Arabia und die Einstellung mit der Karawane in der Ferne. Nicht jeder Film benötigt 4k.

Das Vokabular der Filmsprache wird durch die Technik erweitert bzw leichter anwendbar gemacht - da gibt es kein vs

Kameramann/-frau muss aber eben die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten der Post vermehrt berücksichtigen.
Mit diesem dummen Spruch "Fix it in Post" versuchen sich die lernfaulen und reaktionären Gesellen doch nur vor der Anpassung an Entwicklungen zu drücken.

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Antwort von Kamerafreund:

Leider bilden sich viele einfach über Filmforen weiter, anstatt Filme zu drehen. Habe erst kürzlich wieder ein junges Team gesehen mit Blackmagic URSA Mini, Rode-Mikros, SmallHd. Die üblichen verdächtigen, also all die anbieter, die die Filmforen für "objekitve Reviews" gerne sponsoren (man muss sich nur die Banner am Bildrand anschauen). Die jungs haben alles neu zusammengekauft erzählen mit aum Drehort wie scheiße mein Codec doch wäre uws. Dabei bin ich ziemlich sicher, dass am Ende, nach drei Monaten in der Post in denen sie über ihrem geilen Raw-Material sitzen eine Doku ohne anständige Story und ohne Struktur rauskommen wird. Bei Indie-Spielfilmen kommt noch ein schlechtes Drehbuch und vor allem die Laiendarsteller dazu, die umsonst mitmachen...

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Antwort von dienstag_01:

Kamerafreund hat geschrieben:
Leider bilden sich viele einfach über Filmforen weiter, anstatt Filme zu drehen. Habe erst kürzlich wieder ein junges Team gesehen mit Blackmagic URSA Mini, Rode-Mikros, SmallHd. Die üblichen verdächtigen, also all die anbieter, die die Filmforen für "objekitve Reviews" gerne sponsoren (man muss sich nur die Banner am Bildrand anschauen). Die jungs haben alles neu zusammengekauft erzählen mit aum Drehort wie scheiße mein Codec doch wäre uws. Dabei bin ich ziemlich sicher, dass am Ende, nach drei Monaten in der Post in denen sie über ihrem geilen Raw-Material sitzen eine Doku ohne anständige Story und ohne Struktur rauskommen wird. Bei Indie-Spielfilmen kommt noch ein schlechtes Drehbuch und vor allem die Laiendarsteller dazu, die umsonst mitmachen...
Ich hoffe, du hast es ihnen gleich deutlich gesagt: Filme drehen unbedingt, aber nicht *solche* (erkennst du ja auf den ersten Blick).
Alle Filmschaffenden sollten sich bei dir bedanken, ausnahmslos.

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Antwort von iasi:

dienstag_01 hat geschrieben:

Ich hoffe, du hast es ihnen gleich deutlich gesagt: Filme drehen unbedingt, aber nicht *solche* (erkennst du ja auf den ersten Blick).
Alle Filmschaffenden sollten sich bei dir bedanken, ausnahmslos.
Fühlst du dich angesprochen?

Ständiges Lernen - auch in Foren - ist angesagt.
Aber: Nur das neueste an Technik aufzufahren, ohne sich zuvor überlegt zu haben, was man denn nun genau drehen will, ist eben nicht zielführend.

In einem regelrechten Technikrausch wird gerne alles angeschleppt, was in ist - und natürlich mit Zubehör aufgerüstet, bis auch aus der kleinen kompakten Cam ein vorzeigbares Monster wird.
Wenn ich heute Drehs betrachte, dann denke ich mir immer: Sind hier Beamte am Werk, die alles ranschaffen, das "vorgeschrieben" ist? Denn: Für die Einstellungen, die gemacht werden, braucht es meiste nicht mal die Hälfte der Gerätschaften. Argumentiert wird dann aber mit Produktivität - was mich innerlich immer zum lachen bringt.

Würden sich die Leute zuvor überlegen, was sie denn genau drehen wollen, würde es der Qualität des Ergebnisses fördern und den Produktionsaufwand erheblich reduzieren.

Aus dem Stegreif Reden zu halten, mögen ja einige Leute können, aber bei Teams klappt das nicht.

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Antwort von dienstag_01:

iasi hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Ich hoffe, du hast es ihnen gleich deutlich gesagt: Filme drehen unbedingt, aber nicht *solche* (erkennst du ja auf den ersten Blick).
Alle Filmschaffenden sollten sich bei dir bedanken, ausnahmslos.
Fühlst du dich angesprochen?

Ständiges Lernen - auch in Foren - ist angesagt.
Aber: Nur das neueste an Technik aufzufahren, ohne sich zuvor überlegt zu haben, was man denn nun genau drehen will, ist eben nicht zielführend.

In einem regelrechten Technikrausch wird gerne alles angeschleppt, was in ist - und natürlich mit Zubehör aufgerüstet, bis auch aus der kleinen kompakten Cam ein vorzeigbares Monster wird.
Wenn ich heute Drehs betrachte, dann denke ich mir immer: Sind hier Beamte am Werk, die alles ranschaffen, das "vorgeschrieben" ist? Denn: Für die Einstellungen, die gemacht werden, braucht es meiste nicht mal die Hälfte der Gerätschaften. Argumentiert wird dann aber mit Produktivität - was mich innerlich immer zum lachen bringt.

Würden sich die Leute zuvor überlegen, was sie denn genau drehen wollen, würde es der Qualität des Ergebnisses fördern und den Produktionsaufwand erheblich reduzieren.

Aus dem Stegreif Reden zu halten, mögen ja einige Leute können, aber bei Teams klappt das nicht.
Sorry, ich beneide nun mal Leute, die auf den ersten Blick erkennen, ob etwas Sinn macht oder nicht. Also, die das bei anderen erkennen, das versteht sich von selbst.

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Antwort von Kamerafreund:

Ich will nur sagen, dass gerade bei Anfaengern der Fokus VIEL zu stark auf der Technik liegt.
Dabei sind die Unterschiede in Codecs usw minimal.
Der erste Film muss eben nicht in 4K RAW gedreht werden und wenn man anstaendig drehen kann,
wird kein normaler Zuschauer dieser Welt einen Unterschied sehen.
Wenn man nicht drehen kann, macht es vielleicht einen Unterschied.
Es ist leider fast immer so, dass Filme von Anfaengern nicht an der Technik leiden,
sondern an allem anderen> Story, Kamerafuehrung usw..

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Antwort von muellerbild:

Kamerafreund hat geschrieben:
Ich will nur sagen, dass gerade bei Anfaengern der Fokus VIEL zu stark auf der Technik liegt.
Dabei sind die Unterschiede in Codecs usw minimal.
Der erste Film muss eben nicht in 4K RAW gedreht werden und wenn man anstaendig drehen kann,
wird kein normaler Zuschauer dieser Welt einen Unterschied sehen.
Wenn man nicht drehen kann, macht es vielleicht einen Unterschied.
Es ist leider fast immer so, dass Filme von Anfaengern nicht an der Technik leiden,
sondern an allem anderen> Story, Kamerafuehrung usw..
Punktlandung!
Vgl. hierzu einen vor einiger Zeit erschienenen Beitrag in slashcam, in dem ein Film gezeigt und besprochen wird, der von einem namhaften US-Regisseur nur mit iPhone "gedreht" wurde.

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Antwort von Kranich:

Meine letzten Urlaubsfilme habe ich alle mit der GH4 gedreht, den letzten mit dem Iphone 8 Plus.



Viele Grüße
Hans

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Antwort von iasi:

Kamerafreund hat geschrieben:
Ich will nur sagen, dass gerade bei Anfaengern der Fokus VIEL zu stark auf der Technik liegt.
Dabei sind die Unterschiede in Codecs usw minimal.
Der erste Film muss eben nicht in 4K RAW gedreht werden und wenn man anstaendig drehen kann,
wird kein normaler Zuschauer dieser Welt einen Unterschied sehen.
Wenn man nicht drehen kann, macht es vielleicht einen Unterschied.
Es ist leider fast immer so, dass Filme von Anfaengern nicht an der Technik leiden,
sondern an allem anderen> Story, Kamerafuehrung usw..
Na ja - du blickst aber auch zu stark auf die Technik.
Warum sollte der erste Film nicht in 4k Raw gedreht werden?
Wenn es für den Film hilfreich ist, sollte man in 4k Raw drehen.
Birdman wäre ohne Raw z.B. so nicht möglich gewesen.

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Antwort von iasi:

muellerbild hat geschrieben:
Kamerafreund hat geschrieben:
Ich will nur sagen, dass gerade bei Anfaengern der Fokus VIEL zu stark auf der Technik liegt.
Dabei sind die Unterschiede in Codecs usw minimal.
Der erste Film muss eben nicht in 4K RAW gedreht werden und wenn man anstaendig drehen kann,
wird kein normaler Zuschauer dieser Welt einen Unterschied sehen.
Wenn man nicht drehen kann, macht es vielleicht einen Unterschied.
Es ist leider fast immer so, dass Filme von Anfaengern nicht an der Technik leiden,
sondern an allem anderen> Story, Kamerafuehrung usw..
Punktlandung!
Vgl. hierzu einen vor einiger Zeit erschienenen Beitrag in slashcam, in dem ein Film gezeigt und besprochen wird, der von einem namhaften US-Regisseur nur mit iPhone "gedreht" wurde.
oh ja - wieder mal die iPhone-Geschichten.
Was sagt das denn nun aus?

Also ich denke immer an das Camerashootout 2012, das ich zunächst für völlig daneben hielt.
Als ich dann aber die ausführlichen Drehdaten der verschiedenen Teams sah, wurde mir klar, worauf es ankommt.
Eben gerade nicht darauf, dass die Zuschauer einen Unterschied sehen oder nicht.

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
Kamerafreund hat geschrieben:
Ich will nur sagen, dass gerade bei Anfaengern der Fokus VIEL zu stark auf der Technik liegt.
Dabei sind die Unterschiede in Codecs usw minimal.
Der erste Film muss eben nicht in 4K RAW gedreht werden und wenn man anstaendig drehen kann,
wird kein normaler Zuschauer dieser Welt einen Unterschied sehen.
Wenn man nicht drehen kann, macht es vielleicht einen Unterschied.
Es ist leider fast immer so, dass Filme von Anfaengern nicht an der Technik leiden,
sondern an allem anderen> Story, Kamerafuehrung usw..
Na ja - du blickst aber auch zu stark auf die Technik.
Warum sollte der erste Film nicht in 4k Raw gedreht werden?
Wenn es für den Film hilfreich ist, sollte man in 4k Raw drehen.
Birdman wäre ohne Raw z.B. so nicht möglich gewesen.
Was wurde eigentlich aus deinem Projekt?

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Antwort von handiro:

Content rules! Leider hapert es da in letzter Zeit gewaltig wenn man auf die Kinoveröffentlichungen sieht.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:

Was wurde eigentlich aus deinem Projekt?
Es braucht länger, als zunächst gedacht.
Aber besser gut geplant und durchdacht, als schnell und schludrig gemacht.

Leider besteht ja immer das Problem, das in Wenders "Der Stand der Dinge" genannt wurde: Filme haben einfach zu viel Reden.

Oder in meiner Übersetzung:
Filmsprache statt Reden.

Die Geschichte steht. Die Szenen auch - also das Treatment.

Immerhin: Reden können die Prodagonisten nicht miteinander, denn sie sprechen verschiedene Sprachen. :)

Fünf männliche, eine weibliche Hauptrolle, ein Junge und drei Nebendarsteller.
Drehorte sind ein Haus und ein bewaldete Hügellandschaft.
Hinzu kommt eine Szene vor einem Supermarkt mit Statisten, einem der Nebendarsteller und wenn möglich 2 Polizisten.
Ach ja - einen Nachrichtensprecher braucht es auch noch.

Falls es das Budget erlaubt dann noch eine ergänzende Szene, die einen höheren Aufwand verlangt.

Und hier sind wir dann bei der Technik: Was erlaubt die bestmögliche Umsetzung ohne das Budget zu sprengen?

Eine Hubschrauberbesatzung, die nur zu hören ist, beobachtet mit Wärmebildkamera aus sehr großer Distanz eine kleine Gruppe bei ihren Fahrzeugen, die sich auf der Straße vor einer Hütte versammelt hat. In der Hütte hat eine Familie das Abendessen beendet und der junge Sohn geht zur Außentoilette. ...
Der Hubschrauber ist nie zu sehen - er ist nur durch die Stimmen der Besatzung und der "Subjektiven" der Wärmebildkamera präsent.
Die aufwändige Szene könnte man auf verschiedene Weise umsetzen: Mit reichlich realer Action oder mit vermehrtem Einsatz von Effekten.
Raw wäre z.B. sinnvoll für die Einstellung in- und außerhalb der Hütte und der Straße davor bei Nacht. Eher größerer Sensor und reichlich Grading.
Die Aufnahmen aus der Ferne/Luft könnten mit einer einfachen Drohne gemacht werden, wobei hier das Problem besteht, dass eigentlich eine sehr große Brennweite genutzt werden müsste. Daher wäre hier eine größere Auflösung bei jedoch kleinerem Sensor für hohe Schärfentiefe bei langer Brennweite vom Stativ angesagt - die Nachjustierung aufgrund der Flugbewegungen könnten mit bewegtem Crop simuliert werden.
Gerade die große Entfernung aus der beobachtet wird, ist inhaltlich von absoluter Bedeutung.

Auch wenn letztlich der Schnitt (und eben auch Ton) entscheident ist, ermöglicht die Technik dennoch eine ordentliche Umsetzung auch mit beschränkten finanziellen Mitteln. Und dabei würde ich eben auch stark auf die Post setzen.

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