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Infoseite // Tascam DR40 vs. DR100



Frage von Auf Achse:


Ich habe vor mir einen der beiden Fieldrecorder zu kaufen. Obwohl der 40er mit 4 - Spur Aufzeichnung mehr als der 100er kann ist er preislich gesehen um einiges günstiger.

Gibt es irgendwelche bedeutsamen Features die den höheren Preis des 100ers rechfertigen?

Wie sieht es mit der Bedienbarkeit im Vergleich aus, Menüführung, Verarbeitung, Drehregler vs. Tasten bei der Aussteuerung, usw.

Gibt es bereits Erfahrungswerte mit dem 40er?

Vielen Dank + Grüße,
Auf Achse

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Antwort von carstenkurz:

Der 100er ist, was die Zustände in diesem Produktsegment angeht, uralt. Ich würde annehmen, dass der eh über kurz oder lang aus dem Sortiment verschwindet und der DR40 sein Nachfolger ist.


Ob es da vielleicht noch kleinere Unterschiede im Detail oder Handling gibt, keine Ahnung, aber ich würde allein aufgrund der Features in jedem Fall den 40er nehmen.


Vorsicht mal wieder mit Vierspur - das geht weiterhin in dieser Preisklasse nur mit ZWEI externen Kanälen, die 3+4 MÜSSEN in jedem Fall die internen Mics sein.


- Carsten

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Antwort von B.DeKid:

Schau dir doch eher mal den Roland R26 an ( also anstatt des DR100)

Für mich momentan das bessere Gerät auf dem Markt.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Auf Achse:

Ich habe mir schon gedacht daß das 40er den 100er ablösen wird. Für den 40er spricht in jedem Fall die 4-Spur, auch wenn sie keine "echten" sind.

Den Roland habe ich mir schon angesehen. Ich bin mir nicht sicher ob ich eine Bedienung per Touch mag, ich finde sie auch bei den Kameras nicht besonders sympathisch. Das Design vom Tascam spricht mich wesentlich mehr an.

Hab mir den Roland eben nochmals angesehen und wenn ich die Grafik richtig verstehe link (Registerkarte "more Infos", Grafik ganz unten) dann kann man zum internen Mic (2 Spuren) gleichzeitig auch noch ein Externes und einen Line aufnehmen.

Bitte um Bestätigung oder Absage, denn dann wäre der Roland wirklich das interessantere Gerät.

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von carstenkurz:

Touch hat, wenn konsequent umgesetzt, u.U. einen Vorteil - man hört nicht jeden Tastendruck am Gerät. Da haben viele Recorder echt ein Problem mit.


Nebenbei - der Roland R-26 unterstützt 'echte' 6 Kanalaufnahmen - Quellen sind dabei interne XY Mics + XLR Eingänge + PlugInMic. Auf gut Deutsch - vier dieser Kanäle können extern zugeführt werden, und jeder Eingang hat eigene schaltbare Limiter, auch kann Phantom und PlugIn Power separat deaktiviert werden. Ich erinnere mich, dass Du mal nach einer mobilen Aufnahmelösung für mehrere Funkstrecken gesucht hast - der Roland wäre gegenwärtig das kompakteste und günstigste Gerät, das sowas unterstützt, und zusätzlich hätte man noch Atmo oder Sprecher aus den internen Mics.
Der Recorder legt für jeden dieser Stereoeingänge eine separate Stereo-WAV Datei auf der Karte ab.


- Carsten

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Antwort von Auf Achse:

Hast nicht unrecht ....

Wenn das gleichzeitige Aufnehmen von Intern, Extern + Line stimmt dann wäre der Roland in der Tat sehr interessant für meine Verwendungszwecke.
Denn für einen echten 4-Spur Recorder gehts ab 800EUR aufwärts ....

Auf Achse

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Antwort von Frank B.:

Nö, es geht auch günstiger. Der Zoom R 24 z.B. hat 8 Spuren gleichzeitige Aufnahme (8 XLR Eingänge, davon 6 mit Phantom). Der Recorder ist zwar etwas unhandlich aber auch nicht so groß und schwer, dass man ihn nicht transportieren könnte. Batteriebetrieb ist auch möglich. Preis rnd. 460,- Euro.

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Antwort von carstenkurz:

Nana, der Zoom R16 kann 8 Spuren gleichzeitig für 350. Der ließe sich durchaus mobil verwenden und ist natürlich auch ein bißchen ausführlicher konzipiert für das Handling so vieler Spuren. Kann man natürlich nicht mehr einfach in die Tasche stecken, das Ding muss der Tonman quasi wie einen Fieldmixer vor dem Bauch tragen.


Aber in einigen Punkten fehlt ihm natürlich auch einiges gegenüber den mobilen Rekordern.

- Carsten

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Antwort von Frank B.:

Den R 16 würde ich aber nicht empfehlen, da er kein 48kHz-Sampling beherrscht. Hat auch nicht soviele XLRs mit Phantomspeisung. Dann eher der R 8. Der ist sogar etwas kleiner als die beiden erwähnten, bringt aber m.E. keine Vorteile gegenüber Pocketrecordern, da er m.W. auch nur 2 XLRs hat.

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Antwort von carstenkurz:

Korrekt, WENN so ein Pultgerät, dann lieber 100 Euro mehr für den R-24.

Ab dieser Kategorie könnte man aber auch SSD-NetBooks und ähnliches Gerät mit Mehrkanalaudiointerfaces nehmen, bei so vielen Spuren geht die Übersicht leicht verloren, man braucht ggfs. Timecode/Display, ordentliche Verdatung der Aufnahmen, etc.

Für Macs gibts z.B. http://www.vosgames.nl/products/BoomRecorder/


- Carsten

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Antwort von Frank B.:

Sehr schön und natürlich richtig! Oft kann man mit bereits vorhandenen Geräten tolle Synergieeffekte erzeugen. So ein Net- oder Notebook kann eben vieles, wenn man das nötige Zubehör hat. So kommt man oft preiswert an Werkzeuge, die dem Videoalltag dienen.
Hier auch noch mal was Interessantes:

http://www.alesis.com/iodock

Falls ein IPad vorhanden ist, gar nicht mal so teuer ;)

Aber ich wollte den Rahmen hier nicht sprengen. Es geht ja um bestimmte Pocketrecorder. Geräte, die nicht nur im Filmeralltag ihre Berechtigung haben.
Sorry für das leichte OT!

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Antwort von beiti:

Der 100er ist, was die Zustände in diesem Produktsegment angeht, uralt. Ich würde annehmen, dass der eh über kurz oder lang aus dem Sortiment verschwindet und der DR40 sein Nachfolger ist. Ich denke eher, dass der DR-100 bald einen Nachfolger bekommt, um in Sachen Ausstattung zum DR-40 aufzuschließen (4-Kanal-Aufzeichnung, Zweit-Aufzeichnung mit reduzierter Aussteuerung, schwenkbare Mikrofone etc.).
Als direkter Nachfolger eignet sich der DR-40 nicht, denn der DR-100 ist immer noch das deutlich professionellere Gerät; schon allein die Qualität des Gehäuses ist viel besser (der DR-40 ist ein Plastik-Monster). Es gibt etliche Direktschalter für Funktionen, die am DR-40 nur übers Menü erreichbar sind. Auch der Aussteuerungsregler des DR-100 ist ein Feature, auf das Profis kaum verzichten wollen.

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Antwort von Auf Achse:

Danke für eure ausführlichen Infos! Ich empfinde die Weiterführungen zu anderen echten Mehrspurrecordern keineswegs OT da ich mich auch mit solchen Gedanken trage.

Einerseits benötige ich einen portablen Fieldrecorder der MEHR kann als mein Tascam DR-07. Das ist mein Einstiegsgerät und ich bin damit sehr zufrieden. Aber mittlerweile vermisse ich XLR + Phantom und auch die Möglichkeit gleichzeitig zum Mikropegel auch Linepegel zu recorden. Daher meine Anfrage wegen DR-100 oder DR-40, mittlerweile ist auch der R-26 in der engsten Auswahl.

Als zukünftige Möglichkeit schwebt mir aber doch ein echter 4- oder 6- Spurrecorder vor. In meiner engsten Wahl ist bisher der Edirol - R44 oder Tascam DR680 . Der Tascam würde mir mehr zusagen, der etwas höhere Preis rechtfertigt die 6 Spuren. Aber bei beiden Geräten würde ich mir ein deutlich größeres Display wünschen. Weiß jemand ob es bei diesen Herstellern in naher Zukunft Nachfolgegeräte geben wird?
Danke für eure weiteren Vorschläge an Mehrspurrecordern, ich schau mir die gleich an!

Die Möglichkeit über ein Interface und Netbook aufzuzeichnen habe ich noch nicht in Betracht gezogen. Mein Netbook verfügt nicht über Firewire, ich könnte ausschließlich über USB oder Mic IN reingehen. Welches Interface und Recordingsoftware würdet ihr empfehlen? Ich habe an 6 Spuren (2x3) gedacht oder als größere Version ein Gerät mit 10 Spuren (2x5).

Danke + Grüße,
Auf Achse

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Antwort von Auf Achse:

Den Zoom R 24 / R16 hab ich mir schon mal angesehen und nicht in meine Auswahl genommen. Wenn ich mich richtig erinnere kann man bei diesen Geräten zwar mit x Spuren rein, aber man kann damit nur EINE Masterspur recorden (???).
Für meine Verwendung ist ein gleichzeitiges Recorden aller Spuren als seperate Files Voraussetzung.

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von beiti:

Den Zoom R 24 / R16 hab ich mir schon mal angesehen und nicht in meine Auswahl genommen. Wenn ich mich richtig erinnere kann man bei diesen Geräten zwar mit x Spuren rein, aber man kann damit nur EINE Masterspur recorden (???). Wie kommst Du darauf? Natürlich kann man mit R16/24 mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen; sonst könnte man ja gleich einen analogen Mixer für 150 Euro nehmen.
Was R16/24 nicht können, ist lediglich die gleichzeitige analoge Ausgabe von mehreren Spuren (für Leute, die mit externen Mixern arbeiten wollen).

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Antwort von Harald_123:

Als direkter Nachfolger eignet sich der DR-40 nicht, denn der DR-100 ist immer noch das deutlich professionellere Gerät; Ja. Außerdem sind dessen XLR Anschlüsse deutlich übersteuerungssicherer und er scheint mir rauschärmer zu sein. Ein Tascam US-144 kann in dieser Hinsicht aber deutlich mehr als beide.

Einen noch nicht ganz abgeschlossenen Vergleich der internen Mikros von u.a. Zoom H2n, Zoom H4n, Tascam DR-40, Roland R-26 und Sony D-50 gibt es hier:
http://www.audiotranskription.de/vergleichstest2011

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Antwort von Auf Achse:

Wie kommst Du darauf? Natürlich kann man mit R16/24 mehrere Spuren gleichzeitig aufnehmen; sonst könnte man ja gleich einen analogen Mixer für 150 Euro nehmen. Sorry, das ist wohl falsch in Erinnerung geblieben.
Aber kann der R16/24 nur als Interface im Notebook / Standrechner alle Spuren als Einzelspuren recorden oder tatsächlich AUCH IM Gerät auf die SD Karte. Das wäre für mich der entscheidende Punkt.

Auf Achse

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Antwort von beiti:

Aber kann der R16/24 nur als Interface im Notebook / Standrechner alle Spuren als Einzelspuren recorden oder tatsächlich AUCH IM Gerät auf die SD Karte. Ja, kann es. Allerdings sind die Meinungen zu den Zoom-Recordern durchaus geteilt; gelegentlich wird z. B. von Brummen/Summen in Verbindung mit der eingeschalteten Phantomseisung berichtet (ein Problem, das auch der alte Zoom H4 hatte; liegt wohl an der Methode, wie die Spannung erzeugt wird).
Man muss sehen, dass so ein R24 extrem billig ist, für das, was die Ausstattung hergibt. Der Preis muss sich ja irgendwo auf die Qualität auswirken.

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Antwort von Auf Achse:

Danke für die Info, ich hab das im Hinterstübchen wohl falsch abgespeichert.

Der R16/24 ist sicher sehr preisgünstig aber für mein Verständnis eher ein Indoor - Gerät. Wenn ich mir so ein Teil zulege dann sollte es möglichst universell sein, also auch outdoortauglich und da sind wir beim Edirol R44 und Tascam DR680.

Trotzdem würde mich parallel dazu als Indoor- und Multichannel- Lösung auch die Variante mit Interface und Netbook interessieren und da sind wir wieder beim R16/24. Gibt es noch andere preisgünstige Interfaces mit 2x3 und / oder 2x5 Kanälen? Das Tascam US-144 ist ja schon so etwas.

Danke + Grüße,
auf Achse

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Antwort von carstenkurz:

Kannst Du zum Einsatzzweck nochmal was sagen?

Vorläufig würde ich weiterhin beim Roland R-26 bleiben - die Möglichkeit, 6 Kanäle aufzuzeichnen wäre ja nur der WorstCase. Das Ding scheint mir vom Handling her aber auch recht praxistauglich zu sein, die individuelle Konfiguration der Eingänge, überhaupt XLR + 3,5mm separat zu haben, etc.
Das Menüsystem scheint mir reduziert und praxistauglich zu sein. Muss man natürlich tatsächlich erstmal in der Praxis unter den Fingern haben.
In jedem Fall eher mobil einsetzbar als die größeren Lösungen, mit Limiter etc. ggfs. auch ganz brauchbar wenn man dem Ton nicht gerade maximale Aufmerksamkeit widmen kann unterwegs.



R16/R24 würde ich tendenziell auch für den eher stationären Set-Betrieb einsetzen, wobei meine persönliche Neigung da eben eher zu den Notebook/NetBook+Interface geht.
M-Audio Fast Track Ultra wäre z.B. schonmal ein brauchbares Interface für den Anfang. Käme mit einem günstigen oder existierenden Notebook + ggfs. Software schon fast zum gleichen Preis wie der Roland.
Allerdings braucht man da eben auch eine patente Software für. Mit üblicher Audiorekordersoftware würde ich bei sowas nicht arbeiten.
Je umfangreicher die Lösung aber wird, desto mehr könnte und müsste man zu anderen Aspekten wie Metering, Monitoring, Routing, etc. sagen.
Der R26 ist da im Vergleich ne 'einfache' Entscheidung.

Kennt jemand ein bezahlbares Windows Äquivalent zum BoomRecorder ausser dieser hier?

http://www.videotoolshed.com/product/60/vtsrecorder/3
(Funktional noch etwas kastriert, aber auf nem guten Weg).



- Carsten

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Antwort von Auf Achse:

Kannst Du zum Einsatzzweck nochmal was sagen? Wie gesagt, der Fieldrecorder soll meine kommende Ausbaustufe nach dem Tascam DR-07 sein. Für Indoor wie Outdoor, ich möchte damit zB Ansprachen über PA recorden --> Atmo über Richtmikro und gleichzeitig Line von den Lautsprechern. Selbiges bei Clubkonzerten, Atmo und Mischpultsumme. Vielleicht steht mir nächstes Jahr eine mehrspurige Aufnahme von zwei bis vier Lavalier Funkstrecken ins Haus (Outdoor).
Ich könnte solche Aufnahmen auch mit mehreren Fieldrecordern wie dem günstigen DR-05 machen, aber ich hätte das lieber mit EINEM Gerät gemacht damit die Spuren auch wirklich synchron bleiben und ich mich nur um EIN Gerät kümmern muß.

In Zukunft schweben mir aufwändigere Konzertmikrofonierungen mit mehreren Spuren parallel vor, dafür die Interface + Netbook Lösung.

Zum BoomRecorder kann ich leider nichts sagen ...

Grüße,
Auf Achse

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