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Frage von Auf Achse:


Hallo!

Ich möchte mich über ein Makro Objektiv für eine Canon 50D informieren. Es ist zum "Blümchen und Tierchen" fotografieren gedacht.
Welche Brennweiten kommen da in Frage, auch auf Rücksicht auf den Crop-Faktor der 50D. Variable Brennweite wäre bevorzugt.
Es soll kein High End - , aber auch kein Billig - Objektiv sein.
Ich würd mich freuen wenn ihr mir Infos über gebräuchliche Brennweiten und Hersteller mit gutem Preis - Leistungsverhältnis nennen könnt.

Danke + Grüße,
Auf Achse

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Antwort von B.DeKid:

CANON EF-S 60/2,8 Macro USM

CANON EF MP-E 65/2,8 1-5x Makro **SUPER**

CANON EF 100/2.8 Macro USM

CANON EF 100/2,8 L Macro IS USM

...............

Ansonsten würde auch erstmal ein Retro Adapter reichen !

Ich hab auch den Novoflex Makro Adapter hier der ist teils auch ganz gut.

Am liebsten arbeite ich aber mit Balgen was natürlich nen Tick umständlicher sein kann.

Das Canon MP-E ist mit abstand das wohl beste Macro Objektiv was Canon anbietet. ( Und kommt dem Balgen am nächsten)

Das 100erter L ist ganz geil weil man es auch gut für Potraits nutzen kann.

Andere Objektiv Hersteller kann ich nichts zu sagen.

Am Balgen nutze ich Repro Objektive oder M42 Linsen.
Als Balgen nutze ich 2 verschiedene , einer ist "fest" der andere Tilt & Shift


MfG
B.DeKid

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Antwort von Auf Achse:

Servus!

Super, danke für deine Tips, das hilft mir schon sehr weiter!
Ich hab noch eine Frage zu den Abbildungsgrößen bei solchen Objektiven: Ist bei einer niedrigeren oder höheren Brennweitenzahl das Objekt am Foto größer abgebildet?

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von Filmo:

bei gleichem Abstand zum Objekt natürlich mit der längeren Brennweite...

andererseits bekommst Du mit längerer Brennweite weniger Tiefenschärfe,die ja bei Makro ohnehin schon schmal bemessen ist.

Überhaupt solltest Du die Fluchtdistanz Deiner "Tierchen" beachten,da ist meistens ne längere Brennweite förderlicher.

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Antwort von Mink:

Würde das Tamron 90mm f2,8 und das Tamron 60mm f2 (günstig und ziemlich gut) nicht unerwähnt lassen... das Sigma 150mm f2,8 ist vielleicht schon ein bißchen lang (und teuer) aber zum Distanz wahren ^^ sicher nich schlecht....

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Antwort von B.DeKid:

.....

Überhaupt solltest Du die Fluchtdistanz Deiner "Tierchen" beachten,da ist meistens ne längere Brennweite förderlicher. Top - mehr muss man dazu nicht sagen bzgl Brennweite!

Ich mach halt : Figuren , Insekten ; Blumen ; Produkte ; Platinen gedöns im Makro ich arbeite zu 95% im Studio

Ich nutz sogar Focus Stacking um das ganze aufzuwerten

Mein jetziges Projekt is nen quasi extrem Macro Projekt ... aber unwichtig.


An ner 50D reichen 60 mm locker!!! Es gibt sogar nen 50mm Makro objektiv von canon fuer unter 300 Euro ... das hab ich nur nicht erwaehnt weil ich es noch nie in der Hand hatte!

Ich hab halt nur den Novoflex Adapter auch schon an nem EF 100-300 genutzt und damit aus 70+ cm nen 1Cent Münze abgebildet


Ich hab auch schon nen halbes dutzend Macro aufnahmen von mir hier im Forum gepostet - also Ich denke das gerade bei Makro ich mir ne Meinung erlauben darf!

Fazit wer also auch mal aus der Hand knippsen will dem bringt nur das 100 erter L was oder aber das MP-E mit 65mm - wenns ueberhaupt nen Canon objektiv sein soll


Es gibt aber auch zB von Nikon nen paar alte MF Optiken die Makro Fähig sind die sind auch super hab ich schon getestet und unter uns setz ich den Focus hier auch via Manuell !-)

Und noch was aus der Naehkiste geplaudert .... vor 20 + Jahren hab ich mir einfach auf mein Objektiv nen quasi vergroesserungs / Lupen Glas Adapter geschraubt - ganz billiges Hama teil ... und schau da ich konnte ne Ameise scharf abbilden.

Das Ich heut Geld hab / verdiene und mir halt mal nen Tilt Shift Balgen fuer 700 Euro leisten kann is ja ne andere sache Das Ding kannte ich schon vor 20 Jahren nur leisten konnte ichs mir nicht ;-))

ALso meine ganz persl. Empfehlung , ja : Wer nur extremes Makro machen will kaufe sich das 65mm MP-E wer nen universelles Glas will womit man auch mal Oberkoerper Potraits aufnehmen kann solle sich das 100 mm L Makro kaufen .... das gefällt mir persl besonders am Crop sogar besser als das 135 mm L ! Und ich kann noch 1:1 Blumen eidechsen und etc aufnehmen!

Also "Auf Achse" denk halt mal drueber nach und denk immer dran von nem Objektiv wirst auch in 10 Jahren noch was haben !

ABER ACHTUNG : Fair will ich ja sein das 65mm wird zwar mit f2.8 angegeben aber das ist GELOGEN!!!! Je nach Vergrösserung endest ganz schnell bei Blende F5.6 !!

http://www.the-digital-picture.com/Revi ... eview.aspx

Sprich zu geilen Macro aufnahmen is nen Ring oder Zangen Blitz Pflicht! ( Ok auch da nutz ich nen o815 billig teil, hat zwar kein TTL und Gedoens, aber siehe da, es klappt) ;-))

MfG
B.DeKid


ABschliessend ... hier nen Clip den nen User aus Slashcam damals gepostet hatte



Ich glaub das sagt genug :-))

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Antwort von Jake the rake:

Hallo,

das MP-E ist eine Einzigartigkeit die erst einmal verstanden werden will. Für "Blümchen und Tierchen" empfehle ich uneingeschränkt das CANON EF 100/2.8 Macro USM. Variable Brennweite wirst du nicht vermissen...

zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/1v9w-1p-072b.jpg

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Antwort von Auf Achse:

Puhhh, danke für eure vielen Infos + tollen Beispiele, ich muß die erst verdauen ;-)
Wie Eingangs erwähnt geht es mir in erster Linie um den Einstieg in die Makrofotografie. Nicht im Studio, sondern Outdoor und um das gelegentliche Abfotografieren von Objekten die einem vor die Linse kommen (rostige Türschnallen, Blümchen + Tierchen usw...)

Ganz wichtig bei der Auswahl des Objektivs: Es geht mir nicht um extreme Makroaufnahmen, sondern um ein möglichst universelles Objektiv mit dem man erste Erfahrungen sammeln kann. Wenn ich das richtig verstanden habe ist die Brennweite um 60mm dafür besser geeignet, ich hab das Canon EF-S60 2,8 USM bereits ins Auge gefaßt.
Es bildet zwar nicht so groß ab wie zB ein 100er, dafür ist der Schärfebereich größer und ist für den Einstieg wohl besser zu handeln.

Danke + Grüße,
Auf Achse

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Antwort von domain:

Wenn du nicht allerhöchste Ansprüche hast, dann werden wahrscheinlich auch Nahlinsen reichen:
http://www.versandhaus-foto-mueller.de/nahlinsen.html
Auf dieser Seite findest etwas weiter unten die Soligor Nahlinsen Achromate.
Sie bestehen aus 2 hochwertigen Linsen, welche die optischen Fehler auf ein fast unsichtbares Maß reduzieren und außerdem die Lichtstärke des Objektives erhalten.
Also das Objektiv in Telestellung bringen und so einen Achromaten davorschrauben.
Denke daran, dass auch die jetzt schön langsam aus der Mode kommenden 35mm Adapter mit solchen Linsen funktionieren und da kommt es wirklich auf eine maximal scharf abgebildete Mattscheibe an.

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Antwort von Auf Achse:

Servus!

Interessante Alternative, davon hat Boris vorhin schon geschrieben. Die Nahlinsen hätten den Vorteil daß sie klein + leicht sind (Stichwort Herumschleppen) und das Objektiv muß nicht abgenommen werden --> Verschmutzungsgefahr. Das ist durchaus ein Thema bei meinen / unseren Einsätzen.

Die Voraussetzung für Nahlinsen wäre daß sie die Abbildungsleistung des Objektivs möglichst wenig beeinflussen, als was chromatische Aberration, Vignettierung und Schärfe betrifft. Hast du Erfahrungen damit?

Ein richtiges Makroobjektiv könnte man bei Bedarf immer noch nachrüsten. Ich werd mir das überlegen ....

LG nach Graz,
Auf Achse

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Antwort von domain:

Mach dir keine Sorgen, das funktioniert tadellos. Du kennst doch die Naturfilme von Rolf. Ich glaube, der hat viel mit dem Objektiv eines Feldstechers, also den vorderen großen Linsen gearbeitet und wenn er da nicht nur die vorderste Linse genommen hat, dann war das auch ein Achromat. Die Objektive von Feldstechern bestehen daher immer aus mindestens zwei Linsen (Kron- und Flintglas), genauso wie die achromatischen Vorsatzlinsen.

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Antwort von Bernd E.:

...hab das Canon EF-S60 2,8 USM bereits ins Auge gefaßt. Es bildet zwar nicht so groß ab wie zB ein 100er... Nur noch als Nachtrag: Das 60mm-Makro kann genausogroß abbilden wie die beiden 100er, da alle drei einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1 erreichen, nur muss man dazu mit ihm näher ans Motiv ran.

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Antwort von Auf Achse:

Servus Bernd!

Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht. Denn beim 100er ist die Naheinstellgrenze 31cm und beim 60er sinds 20cm.

Grüße,
Auf Achse

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Antwort von domain:

Es gibt zwei Besonderheiten bei reinen Makro-Objektiven. Die eine ist, dass sie bei den optischen Fehlern nicht auf Unendlich optimiert sind, sondern auf eine viel kürzere Entfernung, etwa vergleichbar mit hochwertigen Objektiven bei Vergrößerungsapparaten in der Dunkelkammer, z.B. Componon-Objektive von Schneider-Kreuznach.
Die zweite Besonderheit ist, dass sie einen überdimensionalen Auszug schon vom Gewinde her zulassen, bei meinem 55 mm Micro-NIKKOR z.B. effektive 35 mm, sowas wirst du bei normalen Objektiven nie finden.
Insgesamt sind sie aber relativ teuer und eigentlich nur für diesen Spezialzweck wirklich geeignet, wobei es noch besonders auf lange Brennweiten ankommt, denn man möchte den Ameisen beim Fotografieren oder Filmen ja nicht direkt am Hintern kleben.
Falls du dich also nicht wirklich auf diesem Gebiet spezialisieren willst oder die Aufnahmen gar nur für Video brauchst, dann kann man von solchen Spezialobjektiven eigentlich nur abraten und auf hochwertige Vorsatzlinsen in Verbindung mit Normal-Objektiven verweisen.

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Antwort von Auf Achse:

Habe gestern die bestellte Marumi +3 Dioprien Makrolinse zugestellt bekommen. Nach meinen ersten Versuchen sollte sie fürs erste genügen, für größeren Makro gibts noch eine +5 Dioptrien Linse.

Für mich war in erster Linie das Handling + die geringe Größe + Gewicht ausschlaggebend ob ich ein Makroobjektiv oder eine Linse kaufe, der Preisunterschied war sekundär. Da wir meist zu Fuß und in nicht so klinisch sauberen Plätzen filmen + fotografieren ist es mir lieber wenn das Objekiv am Fotoapparat bleibt sodaß kein Schmutz eindringen kann. Die Makrolinse ist leichter zu reinigen und wenn sie einmal verkratzt sein sollte kommt eine neue. Außerdem passt diese Linse auch auf die XH-A1 ;-))

Mir ist bewußt daß ein echtes Makroobjektiv sicher eine bessere Abbildungsleistung hat, aber wenn die Ansprüche steigen kann man immer noch umsteigen.

Danke an domain für diesen Tip und auch an alle anderen die ihren hilfreichen Senf dazugegeben haben!

Grüße,
Auf Achse

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