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Infoseite // Suche Camcorder für schwierige Aufnahmebedingungen



Frage von Raphael80:


Hallo zusammen,

da dies mein erster Post ist, möchte ich mich kurz vorstellen, ich heiße Raphael, bin 29 Jahre alt studiere Produktionstechnik und bin nebenbei sehr musikbegeistert (musikalisch und technisch). Ich kenne mich mit Videotechnik einigermaßen aus, bin aber absolut kein Profi.

Ich habe mich schon zu in Frage kommenden Camcordern informiert und benötige quasi die letzte Absegnung eurerseits, bzw. gerne auch weitere Anregungen.

Ich suche einen Camcorder, den ich bei Konzerten (also bei eher dunkler Umgebung, jedoch stetig wechselnder Beleuchtung bzw. Lichtstärke) sowohl stationär auf dem Stativ, als auch in der Hand einsetzen kann. Hierfür sollte natürlich auch die Klangqualität stimmen, bzw. die Möglichkeit bestehen, ein externes Mikrofon anzuschließen. Soundqualität hat aber eher geringe Priorität, Video ist entscheidend.

Ein weiterer Anwendungebereich wäre ähnlich, nämlich Urlaubsvideo beim Camping Abends, bzw. Nachts. Gewisse schwache Lichtquellen werden vorhanden sein, zur Not auch eine Videoleuchte.

Und natürlich sollten auch bei Tag gute Bilder möglich sein, aber ich denke darüber muss ich mir keine Sorgen machen.

Fazit: ich suche eine Kamera die mir in diesen Situationen möglichst wenig Bildrauschen verursacht und sich schnell an wechselnde Beleuchtung anpasst.

Beim Aufnahmemedium tendiere ich zu MiniDV, 3CCD oder 3MOS ist Pflicht.

Die Geräte, die ich mir rausgesucht habe sind:

- Sony DCR-TRV900E

- Sony DCR-VX2000

Letztere soll für Nachtaufnahmen sehr gut geeignet sein, bei erster weiß ich, dass die Bildqualität bei Tag hervorragend (nahezu wie beim Fernsehen), bei "Nacht" bin ich mir noch unsicher.

Nun meine Frage an Euch: welche der beiden ist besser geeignet? Gibt es Alternativen (vielleicht sogar in HD)? Mein Budget ist natürlich begrenzt, deshalb habe ich mir zunächst diese älteren Modelle rausgesucht. Für ein gebrauchtes Gerät liegt meine Schmerzgrenze derzeit bei etwa 500 Euro.

Vielen Dank für Eure Antworten!

Besten Gruß,

Raphael

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Antwort von Bernd E.:

...TRV900E...VX2000...welche...ist besser geeignet?...Schmerzgrenze...etwa 500 Euro... Beides sind/waren in der Tat sehr gute Kameras ihrer Klasse, wobei die TRV900 bei Lowlight der VX2000 nicht das Wasser reichen kann. Letztere wäre für deinen Zweck also die entschieden bessere Wahl. ABER: Für 500 Euro wirst du wohl keine gebrauchte VX2000 bekommen, die noch funktioniert. Schon für die TRV900 ist dieses Budget sehr sehr knapp.

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Antwort von Raphael80:

...TRV900E...VX2000...welche...ist besser geeignet?...Schmerzgrenze...etwa 500 Euro... ABER: Für 500 Euro wirst du wohl keine gebrauchte VX2000 bekommen, die noch funktioniert. Schon für die TRV900 ist dieses Budget sehr sehr knapp. Hallo Bernd,

vielen dank für die Antwort! Ich habe die VX2000 gerade erst entdeckt und bin mir noch nicht so ganz über die Gebrauchtpreise im klaren. Allerdings beobachte ich schon seit einiger Zeit die Preise für TRV900 und die landen immer bei etwa 400 Euro. Sollte also im Budget liegen. Werde die VX2000 aber weiter im Auge behalten! Vielleicht findet sich ja auch eine günstige VX1000 (hoffe die hat ähnliche Qualitäten).

Danke und Gruß!

Raphael

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Antwort von Bernd E.:

...Vielleicht findet sich ja auch eine günstige VX1000... So sehr ich sie mochte, aber gerade für deinen Einsatz bei vornehmlich schlechtem Licht würde ich eine VX1000 nicht in die engere Auswahl nehmen.

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Antwort von tommyb:

Vergiss bitte nur nicht, dass sich diese Kameras genau wie alte Autos verhalten. Durch das hohe Alter der Geräte ist die Gefahr hoch, dass sie nicht mehr einwandfrei laufen. Schlimmstensfalls ist der Kopf runtergenudelt, dann ist das schon ein Totalschaden.

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Antwort von Raphael80:

...Vielleicht findet sich ja auch eine günstige VX1000... So sehr ich sie mochte, aber gerade für deinen Einsatz bei vornehmlich schlechtem Licht würde ich eine VX1000 nicht in die engere Auswahl nehmen. Ok dann ist die wohl nichts. Danke Bernd!

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Antwort von Raphael80:

Vergiss bitte nur nicht, dass sich diese Kameras genau wie alte Autos verhalten. Durch das hohe Alter der Geräte ist die Gefahr hoch, dass sie nicht mehr einwandfrei laufen. Schlimmstensfalls ist der Kopf runtergenudelt, dann ist das schon ein Totalschaden. Danke für den Hinweis! Werde ich beachten.

Wie sieht es denn mit den Panasonic NV-GS300/500 aus? Die sind ja auch etwas neuer. Hat dazu noch jemand Erfahrungen?

Besten Gruß!

Raphael

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Antwort von kalle70:

Von den TRV900 habe ich bei ebay 5 St. (!) ersteigert.

Bis auf eine waren alle irgendwie Schrott.
Die Preise, lagen zwischen 350 Euro und 550 Euro.

Eine VX2000 gibt es selbst bei ebay nicht unter 750 Euro.

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Antwort von Raphael80:

Hallo,

zunächst freue ich mich, dass mein Budget gerade "unfreiwillig" durch eine Heizkostenrückzahlung aufgestockt wurde. :-)

Vielleicht reicht es ja dann doch für eine VX2000.

ABER: nachdem ich mich hier noch weiter umgeschaut habe, habe ich auch Videobeispiele zu der Canon HV30 gesehen. Ich hatte zwar geschrieben 3CCD o.ä. ist Pflicht, aber HD wäre schon eine tolle Sache und auch langfristig brauchbar.

Dazu muss ich sagen ich habe nur den Vergleich zu meinem alten Camcorder, ein Panasonic NV-DS5, der brachte halt in den erwähnten Situationen gerade bei schwarzem Hintergrund sehr lästige Bildstörungen.

Werde mich nochmal weiter informieren, die HV30 hat es mir aber irgendwie angetan. :-)

Besten Gruß!

Raphael

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Antwort von deti:

... und dann lass doch noch die verschleißträchtige und altmodische Bandtechnik weg und kauf dir einen Flash-Camcorder, wie z.B. den Canon HF100. Da sparst du dir eine Menge Zeit und Geld, sofern du schon einen einigermaßen schnellen PC (min. 2x2,4Ghz) zur Verfügung hast.

Deti

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Antwort von Yerri:

Nur kann man eine HV30/HF100 von der Lichtstärke her nicht mit einer VX2000 vergleichen. Da liegen doch noch kleine Welten dazwischen.

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Antwort von kalle70:

Nimm mal diese HV30 in die Hand....

Sorry, aber ich denke dabei immer an Plastikspielzeug.

Die VX2000 ist zwar nicht mehr up to date, aber das ist mindestens eine richtige Videokamera. Und nicht ein Spielzeugs bei dem der manuelle Zoom per "Wälzchen" bedient wird.

Die Leistung der Kamera ist allerdings schon toll.


Ein kleines Beispiel noch, die TRV900E, die seinerzeit beste kompakte Videokamera, kostete neu rund 2800 Euro!
Eine VX2000 kostete im Jahr 2000 ca. 3700 Euro.

Auch heute noch kosten gute Kameras soviel Geld.

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Antwort von raymaker:

Nimm mal diese HV30 in die Hand....

Sorry, aber ich denke dabei immer an Plastikspielzeug.

Die VX2000 ist zwar nicht mehr up to date, aber das ist mindestens eine richtige Videokamera. Und nicht ein Spielzeugs bei dem der manuelle Zoom per "Wälzchen" bedient wird.

Die Leistung der Kamera ist allerdings schon toll. Ändert aber nichts daran, dass die HV30 der VX2000 in Sachen Bildqualität in den Arsch tritt....auch wenn sie größer ist.

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Antwort von Bernd E.:

...Ändert aber nichts daran, dass die HV30 der VX2000 in Sachen Bildqualität in den Arsch tritt... Bei Sonnenschein sicher, aber wenn ich mir anschaue, was der Threadstarter mit seiner zukünftigen Kamera vorhat: ....bei eher dunkler Umgebung...beim Camping Abends, bzw. Nachts. Gewisse schwache Lichtquellen werden vorhanden sein....Fazit: ich suche eine Kamera die mir in diesen Situationen möglichst wenig Bildrauschen verursacht... dann dürfte es eher die HV30 sein, die einen Tritt in den Allerwertesten spürt...

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Antwort von Raphael80:

Hallo,

@ deti: Der Canon HF100 bzw. HF10 ist neu sogar noch günstiger zu bekommen als der HV30, die Verschleißarmut gefällt mir auch. Nur haben die beiden einen etwas kleineren Chip als der HV30. Macht sich das in dunkler Umgebung sehr bemerkbar?

Genug Rechenleistung für AVCHD hätte ich wohl (Intel i7 920).

@ Yerri & kalle70: Dass man die Canons nicht mit der VX2000 vergleichen kann habe ich mir schon gedacht, ebenso wird die Verarbeitung nicht wirklich darankommen. Die TRV900 hat ja soweit ich weiß noch einige Metallteile am Gehäuse. Sowas gefällt mir schon, nur habe ich mittlerweile einfach Zweifel ein gut erhaltenes Gerät zu erstehen.

Wenn ich mir diverse Videos der Canons in dunkler Umgebung anschaue, dann liegen da schon Meilen zwischen dem, was ich bisher gewohnt bin!! (Wie schon geschrieben, ein Panasonic NV-DS5, das war vor über 10 Jahren ein ganz annehmbarer MiniDV-Consumer-Camcorder)

Lassen sich denn bei Tageslicht ähnlich gute Bilder mit TRV900 oder VX2000 machen, wie z.B. einer HV30? - Bitte nicht schlagen für diese Frage! Bzw. lässt sich die Auflösung gut auf "HD" hochrechnen?

Was die Größe der Canons angeht bin ich auch noch unsicher, werde morgen mal in ein Geschäft gehen und so ein Teil in die Hand nehmen.

Danke für die vielen Antworten und Gruß!

Raphael

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Antwort von Raphael80:

...Ändert aber nichts daran, dass die HV30 der VX2000 in Sachen Bildqualität in den Arsch tritt... Bei Sonnenschein sicher, aber wenn ich mir anschaue, was der Threadstarter mit seiner zukünftigen Kamera vorhat: ....bei eher dunkler Umgebung...beim Camping Abends, bzw. Nachts. Gewisse schwache Lichtquellen werden vorhanden sein....Fazit: ich suche eine Kamera die mir in diesen Situationen möglichst wenig Bildrauschen verursacht... dann dürfte es eher die HV30 sein, die einen Tritt in den Allerwertesten spürt... Davon gehe ich auch aus, wie gesagt, ich sehe das jedoch im Moment relativ. Die Anwendung wird so 60% Tag / 40% Dunkelheit sein, wobei mir letzteres halt recht wichtig ist, da bei bisherigen Aufnahmen die Qualität selbst mit Nachbearbeitung einfach nicht stimmte. Dadurch musste ich den Videos dann zwangsläufig einen "trashigen" Charakter geben, damit's nicht so auffällt. :-)

Ich bin etwas unsicher ob ich innerhalb meines Budgets ein gut erhaltenes Gerät bekomme. Aber da hilft wohl nur "Augen offenhalten".

Besten Gruß!

Raphael

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Antwort von bgk:

Hallo Raphael,

hast Du dieses Angebot gesehen? Ich hab' keinerlei Verbindung zum Anbieter, aber das könnte was für Dich sein, oder?

MfG,
BGK

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Antwort von kalle70:

Ich sags jetzt mal etwas krasser:

Die Lowlightqualitäten der aktuellen Consumerkameras sind lediglich unterschiedlich schlecht.

Echte Lowlighteigenschaften haben erst Kameras über 2000 Euro oder mehr.

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Antwort von comix:

Ich sags jetzt mal etwas krasser:

Die Lowlightqualitäten der aktuellen Consumerkameras sind lediglich unterschiedlich schlecht.

Echte Lowlighteigenschaften haben erst Kameras über 2000 Euro oder mehr. Blödsinn. SD-300 oder HDR-XR520VE gesehen? Die überbieten die XHA1 und vermutlich gar die VX2100 in Sachen Lowlight. Sorry.

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Antwort von Yerri:

Guter Witz, vor allem das mit der SD-300.

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Antwort von Bernd E.:

...HDR-XR520...überbieten...vermutlich gar die VX2100 in Sachen Lowlight... Vermuten kann man vieles, doch angesichts der technischen Daten der beiden wäre es schon sehr verwunderlich, wenn diese Vermutung zutreffen würde. Die offiziellen Herstellerangaben sprechen jedenfalls eine andere Sprache: Demnach kommt die VX2100 erwartungsgemäß mit deutlich weniger Licht zurecht als die XR520.

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Antwort von B.DeKid:

Sprich um so mehr Durchmesser (Linse) um so besser Licht/einfall aka LowLight Verhalten.

Was Da nun intern noch hoch geschraubt wird und was nicht is doch eigentlich sinnfrei aufzuführen.
Klar werden heutige Kameras da anders Digital ran gehen als damals , aber trotzdem is es eben simpel gehalten.
Quasi nen Handy mit ner 72 mm Optik versehen auf den Markt bringen und viele Anbieter koennten nach Hause gehn;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von comix:

Guter Witz, vor allem das mit der SD-300. Bisschen mehr mit den Kameras auseinandersetzen, dann klappt es auch mit dem Schreiben.
...HDR-XR520...überbieten...vermutlich gar die VX2100 in Sachen Lowlight... Vermuten kann man vieles, doch angesichts der technischen Daten der beiden wäre es schon sehr verwunderlich, wenn diese Vermutung zutreffen würde. Die offiziellen Herstellerangaben sprechen jedenfalls eine andere Sprache: Demnach kommt die VX2100 erwartungsgemäß mit deutlich weniger Licht zurecht als die XR520. Details sind bei ähnlichen Verhältnissen trotzdem bei den HD-Cams auf ihrer Seite. Die Zeiten in denen consume-cams lichtschwach waren, sind Geschichte.

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Antwort von Raphael80:

Hallo,

ich habe jetzt viele Stunden damit zugebracht, mir auf Youtube, Vimeo oder auch Wolfgangs Video Blog (welche eine tolle Seite ist!) die Qualität von Canon HF100/HF10/HG20/HG21 und auch der Sony HDR-XR500/520 anzusehen. Ich habe auch versucht diese mit den "großen" wie VX2000 und VX2100 zu vergleichen. Leider klappt der Vergleich nicht so, da nahezu alle Videos zu den VX eine geringe Auflösung haben. Ich kann nicht so gut unterscheiden zwischen schlechtem Bild oder schlechter Auflösung/Komprimierung. ;-)

Ich glaube aber, dass - was das Lowlight-Verhalten angeht - sich zwischen VX und XR500 gar nicht mehr so viel tut, jedenfalls für meine Zwecke nicht. So wie ich das verstanden habe, wird dieses Verhalten bei der XR500 aber durch entsprechende Filterung erziehlt, nicht so sehr durch den neuen Bildsensor!? Die XR500 liefert jedoch ein unglaublich gutes Bild bei Tageslicht, von der HD-Auflösung ganz zu schweigen, und ist zudem auch noch kleiner.

Nach reichlicher Überlegung finde ich nämlich, dass die Größe für mich einen entscheidenden Faktor darstellt. Ich möchte den Camcorder ja vielleicht auch mal unauffällig mitnehmen und nicht so wirken, als würde gerade ein professioneller Dreh ablaufen (das waren ja glaub ich auch immer die Vorzüge der TRV900).

Was den Vergleich zwischen Canon HF/HG und Sony XR500 angeht, hat die Sony ganz klar die Nase vorn!

Ich war vorgestern mal im Laden und habe die verschiedenen Modelle in die Hand genommen, die Canons mit Flashspeicher sind wirklich ganz schön klein. Obwohl aus Plastik, finde ich die Verarbeitung ganz ordentlich. Einzig der Mini-Joystick ist jawohl total für die Tonne, wenn man darüber noch die (ohnehin sehr eingeschränkten) manuellen Funktionen steuern will...

Die neuen Sony-Modelle sehen auch sehr ordentlich aus, was mir nicht so gefällt ist auch hier das kleine Einstellrad für manuelle Funktionen (die auch sehr eingschränkt sind!). Vielleicht lässt sich ja die Empfindlichkeit des Rades einstellen, ich fand die Größe allein für ein gefühlvolles Drehen viel zu klein. Ist aber allemal besser als dieser Joystick bei Canon.

Wo ich direkt beim nächsten Thema wäre, nachdem ich mir jetzt so viele Modelle angeschaut habe: es ist echt schade, dass es in dieser Preisklasse (um 1000 Euro) keinen Camcorder gibt, der einfach ein gutes Bild ohne unsinnigen Schnickschnack bietet. Hätte man bei der Sony HDR-XR500 diesen GPS-Quatsch weggelassen und stattdessen einen frei belegbaren Objektivring angebracht und alle manuellen Einstellungen freigeschaltet, wäre das Teil der Wahnsinn.

Aber Schuld ist noch nicht mal Sony, sondern die Käufer. Sony hat sicherlich genug Marktforschung betrieben, um zu erkennen, dass ein Großteil der Käuferschicht keinen Sucher oder manuelle Einstellung braucht, und stattdessen etwas nach dem Motto "bor guck mal hier GPS!!"

Schade eigentlich, aber man kann Sony nicht vorwerfen auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. ;-) Und warum gibt es das Modell nicht auch in pink?? :-)

So, nun zum Fazit: ich denke die Sony HDR-XR500 ist nach allem hin und her am geeignetsten für mich. Als klare Vorteile zur VX sehe ich HD-Auflösung und die Größe.

Ich habe mein Budget mittlerweile so aufgestockt, dass auch noch ein Raynox Weitwinkel oder Fisheye und ein paar Filter drin sind. Passen bei dieser Kamera alle Konverter und Filter für 37mm (evtl. mit Adapter) oder muss ich da noch irgendetwas beachten?

Danke nochmal für die vielen Tips und Anregungen!!

Besten Gruß!

Raphael

PS: Was mir gerade noch einfällt: bei aller "höchstkritischer Betrachterei" und "ich will nur das beste": die, die sich die Videos im Endeffekt angucken merken den Unterschied sowieso nicht. Meine Freundin würde sagen "oh schau mal ein Hundibundi!" und nicht "bor ganz schön viel Bildrauschen, hättse mal ne andere Kamera gekauft") Schätze ihr versteht was ich meine... ;-) Gruß!

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Antwort von kalle70:

Die 12 Lux Testbilder hier bei Slashcam bestätigen Deine Entscheidung.

Die Sony ist da um Welten besser als die Panasonic.

Vielleicht gibst Du mal ein Feedback nach dem Kauf und den ersten Aufnahmen.

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Antwort von Yerri:

Bisschen mehr mit den Kameras auseinandersetzen, dann klappt es auch mit dem Schreiben. Im Gegensatz zu Dir behaupte ich nur solche Dinge die ich auch selbst schon getestet habe. Ich habe auch nur auf die SD-300 verwiesen weil diese Kamera im Lowlightverhalten keinesfalls mit einer VX 2100 mithalten kann. Den Unterschied sieht sogar ein Blinder. Die 500/520er kommen der VX2100 schon näher, aber schaffen es trotzdem nicht ganz im Lowlightbereich gleichzuziehen.

Trotzdem finde ich die Wahl von Raphael80 für seine Zwecke sehr geeignet, da er vor allem mit der 500er noch ein einigermassen handliches Gerät erwirbt. Man sollte aber auch hier nicht vergessen dass Sony diese neue Serie was manuelle Einstellungen angeht, doch gegenüber den Vorgängermodellen SR 11/12 sehr stark kastriert hat.

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Antwort von Raphael80:

Hallo zusammen,

wollte mal kurz ne Rückmeldung geben.

Erstmal kann ich nur die Empfehlung geben, die HDR-XR500/520 nicht "irgendwo" im Internet zu bestellen, die Geräte sind anscheinend nie lagernd, sondern werden - obwohl oft steht "sofort verfügbar" oder "versandbereit" - bestellt und man darf dann mindestens eine Woche warten. Ob das dann Grauimporte sind, kann ich nicht sagen, aber ich vermute es mal. Ob das die 100 Euro Preisersparnis wert ist, sei mal dahingestellt.

Jedenfalls habe ich nach einiger Recherche eine HDR-XR520 hier in Köln bei Foto Gregor gekauft, der Preis war erstaunlich günstig es ließ sich auch noch ein wenig handeln.

Zum Camcorder: bis jetzt bin ich äußerst zufrieden. Das Bild ist der Hammer. Hab mir noch ein Semi-Fisheye (Raynox HD-3032Pro) besorgt und das Teil ist eine absolute Bereicherung.

In Lowlight-Situationen neigt der Camcorder allerdings - wie ich finde - zum Überbelichten, da muss man dann etwas nachregeln. Wo ich dann beim Thema MANUAL-Regler wäre, den finde ich sogar ganz brauchbar und "ergonomisch korrekt". Auch diese Punkt-Mess, Punkt-Fokus Option mit dem Touchscreen finde ich sehr interessant, wusste gar nicht dass es soetwas gibt. :-)

Einziger Schock dann gestern: im Proberaum hab ich den Camcorder einfach mal mitlaufen lassen und zwischen durch schaltete sich das Gerät immer wieder von selbst auf Standby. Hab das ganze dann beobachtet und während des Aufnahmens kam die Meldung "HDD Zugriff" und später auch "Pufferüberlauf".

Zunächst war ich enttäuscht , gleichzeitig aber auch froh, das Gerät in einem Fachgeschäft gekauft zu haben. Ich hatte beim Kauf schon abgeklärt, falls etwas nicht in Ordnung sein sollte, bekomme ich sofort Ersatz.

Zuhause hab ich dann nochmal Fehlersuche begangen und das Gerät auch lange am Stück aufnehmen lassen. Ohne Probleme.

Schließlich vermute ich nun (und bin mir fast sicher), dass der Fallsensor "schuld" ist. Durch die Vibrationen (der Camcorder stand in der Nähe des Bassverstärkers) löst dieser aus und fährt dann vermutlich schnell den Lesekopf der Festplatte in Parkposition. Passiert das mehrmals, läuft irgendwann der Puffer über, weil nicht genug Daten geschrieben werden können. Werde das heute bei der Probe nochmal testen, aber den Fallsensor ausschalten. ;-)

EDIT: ...und den Camcorder natürlich anders positionieren, bzw. vor Stößen schützen. Es wird ja seinen Grund haben warum der Fallsensor anspringt.

Soviel zu meinem ersten Eindruck.

Besten Gruß!

Raphael

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Antwort von Jan:

Hallo Ihr,

also das eine SD 300 eine ähnliche Lowlightqualität wie die VX 2000 haben soll - ist absurd. Das ist auch nicht schwer zu beweisen. Ich habe das oft gesehen, da ich mehrfach einige Consumerkisten mit einer Sony DSR PD 170 (Pro Version der VX 2100) benutzt habe.

Da gibts auch Bilder - zb von VAD:


VX 2000


SD 300


XR 520



Im Vergleich kann man auch sehen, die XR 520 hat eher kein helleres, aber dafür schärferes Lowlightbild als die SD 300 (wie von Rüssel (FXsupport)) und den Videomagazinen bestätigt.

Ich hoffe du vermisst die nichtvorhandene manuelle Tonaussteuerung und den nicht vorhandenen manuellen Shutter der XR 520 nicht.


Eine Frage hätte ich dann aber noch, warum suchen sich interessierte Käufer eine Kamera aus, die eigentlich unter ihren Ansprüchen steht.
Eine VX 2000 oder 2100 ist nun heute eine FX 1000 und keine XR 520 - ist das dem Sparzwang zu verdanken ?

Ich hatte dazu eine lustige (eigentlich eher weniger lustige) Story im Laden. Ein Kunde war im Besitz einer Nikon F 801 (gehobene Consumer SLR) und suchte eine Digicam, die diese ein wenig "ersetzen" sollte. Er kaufte eine 50 € Billigcam ohne Autofocus und optischem Zoom vom Günstiganbieter.

Natürlich war er unzufrieden und kam wieder, nach einem Urlaub.


Für mich ist das unerklärlich, wie man der Auffassung sein kann, dass eine 50 € Digicam eine 801 ersetzen könnte.....


VG
Jan

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Antwort von Yerri:

also das eine SD 300 eine ähnliche Lowlightqualität wie die VX 2000 haben soll - ist absurd. Das ist auch nicht schwer zu beweisen. So etwas kann auch nur ein comix(k)er behaupten.*g* Und wenn ich dann lese:
Blödsinn. SD-300 oder HDR-XR520VE gesehen? Die überbieten die XHA1 und vermutlich gar die VX2100 in Sachen Lowlight. Sorry. frage ich mich wer wohl hier den Blödsinn verzapft.

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Antwort von Raphael80:

Ich hoffe du vermisst die nichtvorhandene manuelle Tonaussteuerung und den nicht vorhandenen manuellen Shutter der XR 520 nicht.

Eine Frage hätte ich dann aber noch, warum suchen sich interessierte Käufer eine Kamera aus, die eigentlich unter ihren Ansprüchen steht.
Eine VX 2000 oder 2100 ist nun heute eine FX 1000 und keine XR 520 - ist das dem Sparzwang zu verdanken ?
Hallo Jan,

die fehlende manuelle Tonaussteuerung ist schon ein kleiner Abstrich, hab ich am Wochenende beim Filmen eines Konzerts gemerkt, auch bei der Einstellung "niedriger Pegel" sprach bei Beginn eines Songs der Limiter an (oder was auch immer dahintersteckt), jedoch hab ich danach kein Pumpen bemerkt und auch kein Übersteuern. Der kleine Pegeleinbruch lässt sich ja hinterher wieder "wegbügeln".

Tja warum keine VX2xxx? Zu groß, kein HD. FX1000 ist mit etwa 3000Euro einfach zu teuer und auch zu groß (siehe vorherige Posts von mir). Ich hab mein Budget schon von 500-600 Euro im Endeffekt verdoppelt. Also doch Sparzwang, irgendwo sind auch Grenzen. ;-)

Das mit dem Fallsensor hat sich übrigens bestätigt, auf nem Stativ in einer weniger Pegelintensiven Ecke des Raumes gab es keine Probleme, auch beim Konzert keine Probleme mit HDD-Aussetzern (mit Fallsensor an!). Ich hatte den Camcorder zunächst einfach in eine Regal gestellt, dort gab es wohl zu viele Vibrationen.

Wenn ich mir die Links mit den Testbildern anschaue, ist schon klar, wer bei LowLight die Hosen an hat... :-)

Gruß!

Raphael

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Antwort von Jogi:

...
Wenn ich mir die Links mit den Testbildern anschaue, ist schon klar, wer bei LowLight die Hosen an hat... :-)
Gruß!

Raphael Raphael,
Glückwunsch zur Cam. Ich denke das Du eine gute Wahl getroffen hast.
Ja, die VX2100 ist eigentlich immer noch die Königin der Nacht und ich denke das sie es auch noch ein Weilchen bleiben wird. Auch die Qualität des Gehäuses (Alu-Spritzguss) sowie die Tasten und Schalter waren noch sehr hochwertig. Ich hatte seinerzeit sehr gerne mit diesem Camcorder gearbeitet. In Sachen LowLight kommt derzeit bei HD-Cams nur die Sony EX1 der VX2100 sehr nahe.

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Antwort von Raphael80:

Hallo mal wieder!

Da meine Anliegen mehrere Bereiche abdecken, fange ich mal in meinem alten Thread an, es geht aber nachher in einem separatem Thread weiter.

Zunächst mal - nach nun knapp einem Jahr Gebrauch - mein Sony HDR-XR520 funktioniert nach wie vor tadellos. Die Bildqualität ist hervorragend (relativ zu Größe und Preis) und auch die Lowlightqualitäten können sich sehen lassen.

Mittlerweile habe ich mir auch Neat Video Pro zugelegt, wodurch sich das doch sichtbare Bildrauschen bei Lowlight und NightShot ausgezeichnet eliminieren lässt. Hier spielen der Camcorder und Neat Video Pro sehr gut zusammen, denn das ohnehin scharfe Bild bleibt nach der Bearbeitung auch weiterhin ausreichend scharf. Für 100 Euro lässt sich der Camcorder also nochmals erheblich aufwerten. Preis-Leistung top!

Als weiteres Zubehör habe ich:

Raynox HD3032PRO Semi-Fisheye
Bin sehr zufrieden, natürlich verzieht sich das Bild ein wenig, aber das ist ja gewünscht. Nachteil: es lassen sich keine Filter montieren. Diese hätte ich schon oft gebraucht.

Sony HVL-HIRL Videoleuchte und IR
Bin ich auch sehr zufrieden mit, die Videoleuchte reicht aber nur auf kurzen Distanzen (max 3m), was aber zu erwarten war. Mit dem Raynox Konverter ergibt sich aber eine Abschattung , man muss etwas einzoomen. Die Infrarotleuchte (in Verbindung mit Nightshot natürlich) ist hervorragend und in drei Stufen einstellbar. Die höchste Stufe ist sogar nur auf großen Distanzen sinnvoll, sonst ist's einfach zu hell.

Weiterhin Ersatzakkus, ein NP-FH100 kommt bald noch hinzu, ebenso wie ein original BC-TRP Ladegerät. Hatte bei ebay ein sehr günstiges Ladegerät ersteigert, das wird allerdings, wenn man nach dem Ladevorgang nicht den Netzstecker zieht, so heiß, dass das Gehäuse schmilzt! Kann ich eindeutig NICHT empfehlen!!

Es lohnt sich übrigens sehr, original Sony Zubehör wie Leuchten, Akkus und Ladegeräte im Ausland (USA) zu bestellen. Ist erheblich günstiger. Zollfreigrenze liegt ja bei 150€, das passt i.d.R. auch.

Weiterhin bekomme ich demnächst einen Raynox HD6600PRO-52 Weitwinkelkonverter. Im Gegensatz zum Semi-Fisheye kann ich darauf Filter und Gegenlichtblenden montieren, bekomme immer noch Genug aufs Bild (ohne Verzerrung) und der Zoom ist nicht so eingeschränkt.


Zur Funktion und Einstellung des HDR-XR520VE:

1. Ich benutze nahezu niemals die LowLux Einstellung. Anscheinend wird nur Gain angehoben und das Bildrauschen verstärkt sich ebenfalls enorm. Macht für meine Begriffe keinen Sinn.

2. Für größte Aufnahmequalität muss man einmalig HD-FH manuell einstellen.

3. Ebenso die Einstellung x.v.color, also der erweiterte xvYCC-Farbraum, muss man manuell aktivieren. Macht zwar nur mit geeigneten Wiedergabegeräten Sinn, aber wer weiß was die Zukunft bringt. Zudem ergeben sich - so wie ich das verstehe - keine Nachteile, da das Material ja sowieso per NLE weiterbearbeitet wird. Für Tipps bin ich aber sehr dankbar, habe die Funktion erst vor kurzem in Verbindung mit Neat Video Pro entdeckt.

4. Es gibt spezielle Einstellungen für Tele- und Weitwinkelkonverter zur Optimierung von Steadyshot und Focus! Habe ich auch vor kurzem erst entdeckt, muss ich noch ausgiebig testen, aber ich schätze die Funktion ist nicht umsonst vorhanden.

Optimierungsbedarf beim Ton:

Der 5.1 Ton ist ganz in Ordnung. Wichtig ist, nachträglich das Stereobild der Frontkanäle zu verbreitern, dann lassen sich unterschiedliche Quellen besser orten. Weiterhin erfolgt eine Dynamikbearbeitung sowie Entzerrung, dann sind einzelne Quellen besser zu verstehen.

Im Prinzip mische ich aber zur Zeit aber sowieso die sechs Kanäle stereo ab. Zudem halten die internen Mikros auch bei niedrigem Mikrofonpegel nicht genügend Schalldruck stand. Bei Konzertaufnahmen (ja wir sind laut!) ist der Ton nahezu dauernd übersteuert.

Also muss ein externes Mikrofon her. Für meine Anwendungsbereiche eindeutig ein Stereomikrofon, Interviews mache ich nicht und bei "Dokus" habe ich sowieso keinen Tonmann, geschweige denn eine Angel. Zudem sprechen in der Situation oft zu viele Leute gleichzeitig oder zu schnell hintereinander, als dass ein Richtmikrofon Sinn machen würde. Also zu 95% Atmo.

Und nun - wie sollte es anders sein - das Leid der richtigen Mikrowahl. Ganz vorne bei den Kriterien steht natürlich die Klangqualität, gefolgt von Richtcharakteristik und Größe/Länge. Letztere sollte 20cm nicht großartig überschreiten. Eine universelle Verwendung beispielsweise im Tonstudio wäre auch vorteilhaft.

Weiter geht es nun in einem separatem Thread, damit die Übersichtlichkeit nicht leidet und sich die Suche besser benutzen lässt.

Hier:

viewtopic.php?t=80464

Anregungen und Tipps erwünscht! ;)

Besten Gruß!

Raphael

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