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Infoseite // Spannung am Mikrofonanschluß



Frage von Schorse:


Hallo.
Ich möchte ein externes Mikrofon an meinen Panasonic HC-X909 anschließen. In der BDA stand etwas von Plug-In Power und nach Messung liegen an beiden Kanälen 2,7V gegen Masse an. Kann das Mikrofon (dynamisch bzw. Elektret mit eigener Batterie) dadurch Schaden nehmen? Oder der Camcorder, wenn man ein Mono-Klinkenkabel einsteckt, denn dann wird ja ein Kanal kurzgeschlossen?

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Antwort von Skeptiker:

Plug-in Power und Batterie-gespeiste Mikrofone mit symmetrischen Ausgängen

Ich habe ebenfalls probeweise selbstversorgte (Batterie) Mikrofone an Plugin-Power Eingänge unter Strom angeschlossen.
Allerdings mit Stereoklinke, nicht Monoklinke.

Defekt sind sie nicht geworden. Was nicht zwingend heisst, dass sie's nicht werden könnten. Das weiss ich leider nicht.

Aber was mir auffiel: Der Klang verfälschte sich teils.
Weniger Bassbereich, alles gegen die Mitte verschoben, etwas 'blechern'.

Man kann es an einem Miniklinken-Eingang testen, der mit und ohne PiP betrieben werden kann. Z.B. an einem Zoom H4n oder Olympus LS-5.

Anfällig sind nach meiner Erfahrung Mikrofone mit symmetrischen Ausgängen (XLR), die mit asymmetrischen Steckern (5-Pol Stereo-XLR auf Mini-Stereoklinke oder XLR auf Stereoklinke (Dual-Mono)) an einen Stereo-Miniklinken-Eingang mit Plug-in Power angeschlossen werden.

Konkret:
Beim Sony ECM-MS957 Stereo (5-Pol XLR-Anschluss) und beim Rode NTG-2 (XLR-Anschluss) - beide mit Batterie - wird der Klang mit Plugin-Power verfälscht.

Beim Sony ECM-MS907 Stereo - ebenfalls Batterie-betrieben, aber mit fix verbundenem Stereoklinken-Kabel - nicht.

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Antwort von marwie:

Mit einem Kondensator kann man die Spannung vom Mikrofon fernhalten, siehe z.B. http://www.sengpielaudio.com/Anschluss- ... ofonen.pdf

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Antwort von Skeptiker:

Guter Tipp - allerdings ist von dynamischen Mikrofonen die Rede !
Vielleicht müsste man den Kondensator für Kondensator-Mikros anpassen.
Andererseits: Spannung weg ist Spannung weg !

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Antwort von Schorse:

Danke für die Antworten.
Das mit dem Kondensator hatte ich mir auch schon überlegt. Also ist mal wieder basteln angesagt. Ich habe hier ein Kabel, 3,5mm Stereoklinke auf 2x XLR female, da sollte genug Platz für den Kondensator sein.

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Antwort von Skeptiker:

Es gibt Lösungen, wo der in den Stecker integriert wird.

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Antwort von holger_p:


Defekt sind sie nicht geworden. Was nicht zwingend heisst, dass sie's nicht werden könnten. Das weiss ich leider nicht. Solange korrekt adaptiert wird, gehen die Mikros nicht kaputt. Die eingesetzte Batterie mag sowas aber auf Dauer möglicherweise nicht - raus damit.
Ich habe ältere Richtmikros von img stageline, die man sogar wahlweise mit Batterie (1,5V) oder Phantom (48) speisen kann. Ich bekomme in den nächsten Tagen ein em802 vom freundlichen ebay-Chinesen - bei 21 Dollar konnte ich nicht widerstehen ;-)
Man kann es an einem Miniklinken-Eingang testen, der mit und ohne PiP betrieben werden kann. Z.B. an einem Zoom H4n oder Olympus LS-5. Tja, bei den Panasonic Camcordern kann man PluginPower nicht abstellen, oder?

Anfällig sind nach meiner Erfahrung Mikrofone mit symmetrischen Ausgängen (XLR), die mit asymmetrischen Steckern (5-Pol Stereo-XLR auf Mini-Stereoklinke oder XLR auf Stereoklinke (Dual-Mono)) an einen Stereo-Miniklinken-Eingang mit Plug-in Power angeschlossen werden.
Beim Sony ECM-MS957 Stereo (5-Pol XLR-Anschluss) und beim Rode NTG-2 (XLR-Anschluss) - beide mit Batterie - wird der Klang mit Plugin-Power verfälscht. Das ist interessant.
Theorie: Kann es sein, dass diese Mikrofone auf Phantomspeisung (24 bis 48Volt) ausgelegt sind und bei Speisung von aussen mit der dann viel zu geringen PluginPower einfach nicht auskommen?
Das NTG-2 ist definitiv für Phantomspeisung geeignet, das Sony kenne ich nicht.

Gruß Holger

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Antwort von Schorse:

Tja, bei den Panasonic Camcordern kann man PluginPower nicht abstellen, oder?

Anfällig sind nach meiner Erfahrung Mikrofone mit symmetrischen Ausgängen (XLR), die mit asymmetrischen Steckern (5-Pol Stereo-XLR auf Mini-Stereoklinke oder XLR auf Stereoklinke (Dual-Mono)) an einen Stereo-Miniklinken-Eingang mit Plug-in Power angeschlossen werden.

Gruß Holger Nein, die Spannung lässt sich nicht abstellen.
Ich habe ein Sennheiser MD421 und ein Paar K3N mit den entsprechenden Modulen (ME20, 40, 80, 88), die dort angeschlossen werden sollen. Das K30AV ist auch vorhanden, braucht aber 4-15V.
Ich werde mir die Kondensatoren in die Stecker einlöten und das Kabel dann nur für die Kamera verwenden. Für den Fieldrecorder hab ich eh extra Kabel.

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Antwort von Skeptiker:

Solange korrekt adaptiert wird, gehen die Mikros nicht kaputt. Die eingesetzte Batterie mag sowas aber auf Dauer möglicherweise nicht - raus damit. Die beschriebenen Mikrofone laufen nur mit Batterie (ausser das NTG-2) !
Ich habe ältere Richtmikros von img stageline, die man sogar wahlweise mit Batterie (1,5V) oder Phantom (48) speisen kann. Siehe NTG-2 !
Theorie: Kann es sein, dass diese Mikrofone auf Phantomspeisung (24 bis 48Volt) ausgelegt sind und bei Speisung von aussen mit der dann viel zu geringen PluginPower einfach nicht auskommen?
Das NTG-2 ist definitiv für Phantomspeisung geeignet, das Sony kenne ich nicht. Nein. Die Mikrofone werden ja alle mit Batterie an die Miniklinke mit PiP angeschlossen.
Das hat mit P48 nichts zu tun.

Es ist - wie beschrieben - einfach so, dass diejenigen mit Mikrofon-seitigem, symmetrischem Anschluss bei diesem Wechsel symm. -> asymm. (XLR -> Stereo Miniklinke) offenbar durch die PiP eine Klangverfälschung erhalten (am auffälligsten sind die reduzierten Bässe).

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Antwort von carstenkurz:

Kann ich mir bei elektronisch symmetrierten durchaus vorstellen.


- Carsten

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