Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Videoschnitt Allgemein-Forum

Infoseite // Siegeszug der Handyfotografie, Bilder voller Kommerz.



Frage von ruessel:


Handys haben das Fotografieren demokratisiert. Aber es wird immer schwieriger, Bilder zu machen, die nicht dem Kommerzdenken entsprechen.
Dass mittlerweile aber Handyfotos oft so aussehen, als wären sie mit einem Filter versehen worden – das ist nicht unbedenklich. Für mich als Fotografen und Kritiker ist die reguläre „Camera“-App des iPhones zu problematisch, um sie zu benutzen. Wir könnten uns lange darüber streiten, in welchem Ausmaß Fotos wirklich die Realität abbilden. Interessant wird so eine Debatte nur, wenn wir nicht fragen, ob ein Foto eine Realität abbildet, sondern wessen Realität es abbildet. In meinem Foto des Großen Buddha ist die über 13 Meter hohe Bronzestatue dezent grün-blau-grau unter einem von Wolken verhangenen Himmel.

Damals hatte ich noch ein viel älteres iPhone-Modell als heute. Was mein iPhone 12 aus der Szene gemacht hätte, mag ich mir nicht ausdenken. Vermutlich gäbe es mehr Kontraste, das Zartgrün-Blaugraue der Patina wäre knalliger und weniger dezent. Dieses Handy macht keine Fotos, die von einem ruhigen, wolkenverhangenen Tag zeugen. Stattdessen liefert es mir Bilder, die mich an Werbeanzeigen erinnern oder an die immer so intensiven Fotos, mit denen In­flu­en­ce­r:in­nen zeigen, wie unnatürlich schön es doch überall ist. Aber wie gesagt, mich interessiert nicht, welche Ästhetik angebracht ist, mich interessiert, wessen Ästhetik mir hier verkauft werden soll. Als Benutzer meines Handys beharre ich darauf, dass es meine eigene ist.

In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt. Aber es sind auch am Ende nicht unsere Fotos, die wir machen. Stattdessen bekommen wir „eine Anschauung der Welt“, so der Filmemacher Guy Debord, „die sich vergegenständlicht hat“: die Welt als kapitalistisches Spektakel.

Ohne unsere Zustimmung werden wir zu Teil­neh­me­r:in­nen dieses Spektakels. Interessanterweise versagten Handykameras dann aber, als in den USA der Himmel durch Rauch und Feinstaub von Waldbränden orangerot wurde. Dieses Spektakel, verursacht durch die Klimakrise, die eine Ausgeburt des Kapitalismus ist, konnte bildlich nicht erfasst werden. Die Symbolik dieser Tatsache brauche ich sicher nicht zu erläutern.
https://taz.de/Siegeszug-der-Handyfotografie/!5953113/

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Natürlich lassen sich solche Funktionen oft abschalten – aber eben nur für die Leute, die wissen, wie das geht, und die nötige Geduld aufbringen. Im Falle meines iPhones 12 bleibt mit nur, eine andere App als die von Apple zu benutzen – was eine nicht unaufwändige Recherche erforderte. "Aufwändige Recherche" für ne App - der Typ ist offensichtlich nicht die hellste Kerze auf der Torte, und schon mit Dingen überfordert die jeder 12jährige im Schlaf kann. In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt. Aber es sind auch am Ende nicht unsere Fotos, die wir machen. Stattdessen bekommen wir „eine Anschauung der Welt“, so der Filmemacher Guy Debord, „die sich vergegenständlicht hat“: die Welt als kapitalistisches Spektakel. Ganz schön verlogen und bigott aus dem Mund von jemandem der immer - quasi die Quintessenz des Kapitalismus - das neueste iPhone kauft. Er hätte ja auch einfach anderes Handy kaufen können, das den Budda weniger knackig macht, oder sich die Ai einfach per Knopfdruck komplett abstellen läßt, aber nein - es muß natürlich das iPhone sein, drunter macht es ein selbsternannter Antikapitalist nicht.
Ohne unsere Zustimmung werden wir zu Teil­neh­me­r:in­nen dieses Spektakels. Interessanterweise versagten Handykameras dann aber, als in den USA der Himmel durch Rauch und Feinstaub von Waldbränden orangerot wurde. Dieses Spektakel, verursacht durch die Klimakrise, die eine Ausgeburt des Kapitalismus ist, konnte bildlich nicht erfasst werden. Die Symbolik dieser Tatsache brauche ich sicher nicht zu erläutern. Und das ist natürlich eine genau so verlogene Aussage, wie alles andere vorher auch.

image_2023-09-11_194915821.png

Space


Antwort von TomStg:

ruessel hat geschrieben:
Handys haben das Fotografieren demokratisiert. Aber es wird immer schwieriger, Bilder zu machen, die nicht dem Kommerzdenken entsprechen.
Dass mittlerweile aber Handyfotos oft so aussehen, als wären sie mit einem Filter versehen worden – das ist nicht unbedenklich. Für mich als Fotografen und Kritiker ist die reguläre „Camera“-App des iPhones zu problematisch, um sie zu benutzen. Wir könnten uns lange darüber streiten, in welchem Ausmaß Fotos wirklich die Realität abbilden. Interessant wird so eine Debatte nur, wenn wir nicht fragen, ob ein Foto eine Realität abbildet, sondern wessen Realität es abbildet. In meinem Foto des Großen Buddha ist die über 13 Meter hohe Bronzestatue dezent grün-blau-grau unter einem von Wolken verhangenen Himmel.

Damals hatte ich noch ein viel älteres iPhone-Modell als heute. Was mein iPhone 12 aus der Szene gemacht hätte, mag ich mir nicht ausdenken. Vermutlich gäbe es mehr Kontraste, das Zartgrün-Blaugraue der Patina wäre knalliger und weniger dezent. Dieses Handy macht keine Fotos, die von einem ruhigen, wolkenverhangenen Tag zeugen. Stattdessen liefert es mir Bilder, die mich an Werbeanzeigen erinnern oder an die immer so intensiven Fotos, mit denen In­flu­en­ce­r:in­nen zeigen, wie unnatürlich schön es doch überall ist. Aber wie gesagt, mich interessiert nicht, welche Ästhetik angebracht ist, mich interessiert, wessen Ästhetik mir hier verkauft werden soll. Als Benutzer meines Handys beharre ich darauf, dass es meine eigene ist.

In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt. Aber es sind auch am Ende nicht unsere Fotos, die wir machen. Stattdessen bekommen wir „eine Anschauung der Welt“, so der Filmemacher Guy Debord, „die sich vergegenständlicht hat“: die Welt als kapitalistisches Spektakel.

Ohne unsere Zustimmung werden wir zu Teil­neh­me­r:in­nen dieses Spektakels. Interessanterweise versagten Handykameras dann aber, als in den USA der Himmel durch Rauch und Feinstaub von Waldbränden orangerot wurde. Dieses Spektakel, verursacht durch die Klimakrise, die eine Ausgeburt des Kapitalismus ist, konnte bildlich nicht erfasst werden. Die Symbolik dieser Tatsache brauche ich sicher nicht zu erläutern.
https://taz.de/Siegeszug-der-Handyfotografie/!5953113/
Da will mal wieder jemand uns die Welt erklären. Ein dämliches verlogenes Gequatsche, dass ohne Gender-, Klima-und Kapitalismus-Gefasel nicht auskommt.
Klar, dass dieser Müll in der taz zu lesen ist.

Space


Antwort von Darth Schneider:

Ich denke schon länger über kurz oder lang werden die Smartphones durch ganz andere Tools ersetzt werden.
Und damit meine ich jetzt nicht die (sicher tolle) aktuelle 3500€ Skibrille von Apple..;)

Interessantes zum Thema:

Gruss Boris

Space


Antwort von macaw:

Ich würde sagen: Thema verfehlt, setzen, 6. Die Handykamera (wenn man zu blöd/faul/gleichgültig ist die Filter auszuschalten) ist das Äquivalent zur Ritsch-Ratsch oder einer beliebigen KB-Knipse,
deren Negative dann bei Foto Quelle entwickelt wurden...wer da wie der Autor Realität erwartet, hält DSDS für eine Dokumentarserie...

Space


Antwort von dienstag_01:

Mit dem Einzug der KI in unsere Knipsen hat die Bildmanipulation eine völlig neue Dimension erreicht, nicht mehr der Fotograf manipuliert, der Fotograf wird selber manipuliert. *Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land*. Axel hat gerade in einem anderen Thread ein Vergleichsvideo von IPhone und einem chinesischen Handy verlinkt, die Gesichter auf letzterem wirken blass. *Chinesen möchten gerne weiß aussehen* schreibt er dazu. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, wenn ja, wäre das ein Beispiel für Manipulation.
Wie stark wird in Zukunft von KI eingegriffen werden? Was ist das Ziel?/was sind die Ziele? Alles sehr interessante Fragen.

Space


Antwort von roki100:

dienstag_01 hat geschrieben:
*Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land*. Axel hat gerade in einem anderen Thread ein Vergleichsvideo von IPhone und einem chinesischen Handy verlinkt, die Gesichter auf letzterem wirken blass. *Chinesen möchten gerne weiß aussehen* schreibt er dazu. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, wenn ja, wäre das ein Beispiel für Manipulation.
Irgendwo habe ich über schwarze Menschen gelesen, dass die Vectorscopes und auch ColorScience, Sensoren etc. nicht darauf optimiert sind.... deswegen ist Vectorscope mit diese Linie auch m.M. quatsch.

Space


Antwort von dienstag_01:

roki100 hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
*Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land*. Axel hat gerade in einem anderen Thread ein Vergleichsvideo von IPhone und einem chinesischen Handy verlinkt, die Gesichter auf letzterem wirken blass. *Chinesen möchten gerne weiß aussehen* schreibt er dazu. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, wenn ja, wäre das ein Beispiel für Manipulation.
Irgendwo habe ich etwas über schwarze Menschen gelesen bzw. dass die Vectorscopes und auch ColorScience, Sensoren etc. nicht darauf optimiert sind.... deswegen ist Vectorscope mit diese Linie auch m.M. quatsch.
Das ist ja auch so, schon Filmmaterial wurde auf die Wiedergabe des kaukasischen Phänotypen (oder wie das heißt) optimiert.
Heute sind wir einen großen Schritt weiter, da mit KI einzelne Bildelemente separiert gestaltet werden können.

Space


Antwort von MK:

roki100 hat geschrieben:
Irgendwo habe ich über schwarze Menschen gelesen, dass die Vectorscopes und auch ColorScience, Sensoren etc. nicht darauf optimiert sind.... deswegen ist Vectorscope mit diese Linie auch m.M. quatsch.
Die Skin Tone Line auf dem Vectorscope ist für jede Haut"farbe" universell da der Farbton der Haut durch die Farbe des Blutes definiert wird, und die ist wenn man nicht gerade irgendwelche Krankheiten hat bei jedem ungefähr identisch:

https://pixelvalleystudio.com/pmf-artic ... -tone-line

"We think of melanin as the main determiner of skin color. But actually, it's our blood under our skin that affects the hue, while melanin mostly affects brightness and saturation"

Space



Space


Antwort von DKPost:

roki100 hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
*Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land*. Axel hat gerade in einem anderen Thread ein Vergleichsvideo von IPhone und einem chinesischen Handy verlinkt, die Gesichter auf letzterem wirken blass. *Chinesen möchten gerne weiß aussehen* schreibt er dazu. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, wenn ja, wäre das ein Beispiel für Manipulation.
Irgendwo habe ich über schwarze Menschen gelesen, dass die Vectorscopes und auch ColorScience, Sensoren etc. nicht darauf optimiert sind.... deswegen ist Vectorscope mit diese Linie auch m.M. quatsch.
Das ist, wie MK schon schrieb, einfach Quatsch. Das genaue Gegenteil ist der Fall.
Was sich unterscheidet ist Sättigung und Luminanz, aber eben gerade nicht der Farbton.
Hier auch nochmal schön gezeigt:
https://m.youtube.com/watch?v=1Xlm4-uM8BQ

Space


Antwort von dienstag_01:

Stimmt, das mit dem Vectorscope hatte ich überlesen. Was aber nicht heißt, dass die Abbildung von PoC OOC stimmt. Wobei sich da auch in den letzten Jahren was getan hat (haben soll).

Space


Antwort von cantsin:

ruessel hat geschrieben:
Vermutlich gäbe es mehr Kontraste, das Zartgrün-Blaugraue der Patina wäre knalliger und weniger dezent. Dieses Handy macht keine Fotos, die von einem ruhigen, wolkenverhangenen Tag zeugen. Stattdessen liefert es mir Bilder, die mich an Werbeanzeigen erinnern oder an die immer so intensiven Fotos, mit denen In­flu­en­ce­r:in­nen zeigen, wie unnatürlich schön es doch überall ist. Aber wie gesagt, mich interessiert nicht, welche Ästhetik angebracht ist, mich interessiert, wessen Ästhetik mir hier verkauft werden soll. Als Benutzer meines Handys beharre ich darauf, dass es meine eigene ist.

In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt. Aber es sind auch am Ende nicht unsere Fotos, die wir machen.
Tja, da hat der schreibende Boomer wohl nicht die Raw-Option seiner iPhone-Kamera gefunden und weiss wahrscheinlich nicht mal, dass sie existiert...
Interessanterweise versagten Handykameras dann aber, als in den USA der Himmel durch Rauch und Feinstaub von Waldbränden orangerot wurde. Seine Quelle ist wohl dieser Artikel:
https://www.theatlantic.com/technology/ ... ky/616279/

'A process called 'white balance”/' replaced the chemical, color tone of film. Most cameras now adjust the white balance on their own, attempting to discern which objects in a photo ought to look white by compensating for an excess of warm or cool colors."

Ja, totaler Facepalm....

Space


Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
ruessel hat geschrieben:
Vermutlich gäbe es mehr Kontraste, das Zartgrün-Blaugraue der Patina wäre knalliger und weniger dezent. Dieses Handy macht keine Fotos, die von einem ruhigen, wolkenverhangenen Tag zeugen. Stattdessen liefert es mir Bilder, die mich an Werbeanzeigen erinnern oder an die immer so intensiven Fotos, mit denen In­flu­en­ce­r:in­nen zeigen, wie unnatürlich schön es doch überall ist. Aber wie gesagt, mich interessiert nicht, welche Ästhetik angebracht ist, mich interessiert, wessen Ästhetik mir hier verkauft werden soll. Als Benutzer meines Handys beharre ich darauf, dass es meine eigene ist.

In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt. Aber es sind auch am Ende nicht unsere Fotos, die wir machen.
Tja, da hat der schreibende Boomer wohl nicht die Raw-Option seiner iPhone-Kamera gefunden und weiss wahrscheinlich nicht mal, dass sie existiert...
Interessanterweise versagten Handykameras dann aber, als in den USA der Himmel durch Rauch und Feinstaub von Waldbränden orangerot wurde. Seine Quelle ist wohl dieser Artikel:
https://www.theatlantic.com/technology/ ... ky/616279/

'A process called 'white balance”/' replaced the chemical, color tone of film. Most cameras now adjust the white balance on their own, attempting to discern which objects in a photo ought to look white by compensating for an excess of warm or cool colors."

Ja, totaler Facepalm....
Tja, die RAW-Option existiert auch nicht. Aber du bist ja kein Boomer…

Space


Antwort von Jost:

ruessel hat geschrieben:
Handys haben das Fotografieren demokratisiert. Aber es wird immer schwieriger, Bilder zu machen, die nicht dem Kommerzdenken entsprechen.
Dass mittlerweile aber Handyfotos oft so aussehen, als wären sie mit einem Filter versehen worden – das ist nicht unbedenklich. Für mich als Fotografen und Kritiker ist die reguläre „Camera“-App des iPhones zu problematisch, um sie zu benutzen. Wir könnten uns lange darüber streiten, in welchem Ausmaß Fotos wirklich die Realität abbilden. Interessant wird so eine Debatte nur, wenn wir nicht fragen, ob ein Foto eine Realität abbildet, sondern wessen Realität es abbildet. In meinem Foto des Großen Buddha ist die über 13 Meter hohe Bronzestatue dezent grün-blau-grau unter einem von Wolken verhangenen Himmel.

Damals hatte ich noch ein viel älteres iPhone-Modell als heute. Was mein iPhone 12 aus der Szene gemacht hätte, mag ich mir nicht ausdenken. Vermutlich gäbe es mehr Kontraste, das Zartgrün-Blaugraue der Patina wäre knalliger und weniger dezent. Dieses Handy macht keine Fotos, die von einem ruhigen, wolkenverhangenen Tag zeugen. Stattdessen liefert es mir Bilder, die mich an Werbeanzeigen erinnern oder an die immer so intensiven Fotos, mit denen In­flu­en­ce­r:in­nen zeigen, wie unnatürlich schön es doch überall ist. Aber wie gesagt, mich interessiert nicht, welche Ästhetik angebracht ist, mich interessiert, wessen Ästhetik mir hier verkauft werden soll. Als Benutzer meines Handys beharre ich darauf, dass es meine eigene ist.

In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt. Aber es sind auch am Ende nicht unsere Fotos, die wir machen. Stattdessen bekommen wir „eine Anschauung der Welt“, so der Filmemacher Guy Debord, „die sich vergegenständlicht hat“: die Welt als kapitalistisches Spektakel.

Ohne unsere Zustimmung werden wir zu Teil­neh­me­r:in­nen dieses Spektakels. Interessanterweise versagten Handykameras dann aber, als in den USA der Himmel durch Rauch und Feinstaub von Waldbränden orangerot wurde. Dieses Spektakel, verursacht durch die Klimakrise, die eine Ausgeburt des Kapitalismus ist, konnte bildlich nicht erfasst werden. Die Symbolik dieser Tatsache brauche ich sicher nicht zu erläutern.
https://taz.de/Siegeszug-der-Handyfotografie/!5953113/
Was glaubst Du, warum die führerscheinlose DJI Mini-3-Pro ihre Optik um 90-Grad für "verlustlose" Hochformat-Aufnahmen schwenken kann? Der Kulturkampf, ob 16:9 und damit Kino eine Zukunft haben, hat gerade erst begonnen.

Space


Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Tja, die RAW-Option existiert auch nicht. Aber du bist ja kein Boomer…
https://www.mediamarkt.de/de/content/ha ... n-so-gehts

"Seit iOS 14.3 unterstützt das iPhone die Aufnahme von RAW-Fotos ohne zusätzliche App – allerdings ist das Feature den Pro-Modellen des iPhones (ab iPhone 12 Pro) vorbehalten. Wie du mit Apple-Handys ab dem iPhone 6 RAW-Fotos erstellen kannst, wofür das überhaupt gut ist und welche Apps du dafür brauchst, erklären wir in diesem Ratgeber."

Space


Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Tja, die RAW-Option existiert auch nicht. Aber du bist ja kein Boomer…
https://www.mediamarkt.de/de/content/ha ... n-so-gehts

"Seit iOS 14.3 unterstützt das iPhone die Aufnahme von RAW-Fotos ohne zusätzliche App – allerdings ist das Feature den Pro-Modellen des iPhones (ab iPhone 12 Pro) vorbehalten. Wie du mit Apple-Handys ab dem iPhone 6 RAW-Fotos erstellen kannst, wofür das überhaupt gut ist und welche Apps du dafür brauchst, erklären wir in diesem Ratgeber."
Der schreibt aber nichts von Pro. Aber sicher weißt du mehr.

Space


Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Der schreibt aber nichts von Pro. Aber sicher weißt du mehr.
Alle halbwegs aktuellen iPhones unterstützen Raw-Fotografie. Bei den Nicht-Pro-Modellen muss man dafür 3rd Party-Apps Installieren, wobei man Lightroom Mobile wahrscheinlich sowieso schon installiert hat, wenn man ernsthafte Raw-Bearbeitung macht. (Das Kameramodul von Lightroom Mobile schiesst Raw.)

Aber das scheint ja einige Leute, wie den Artikelschreiber, geistig zu überfordern. Der liest lieber 304 Seiten Debord als Unterbau dafür, dass er sich in seine Smartphone-Kamera nicht genauso gründlich einarbeitet wie in eine herkömmliche Kamera.

Denn das durch den vermeintlichen cyberkapitalistischen Verblendungszusammenhang wegretuschierte Rot der Smogluft von New York würde von der Auto-WB jeder herkömmlichen Kamera genauso wegkompensiert werden.

Space


Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der schreibt aber nichts von Pro. Aber sicher weißt du mehr.
Alle halbwegs aktuellen iPhones unterstützen Raw-Fotografie. Bei den Nicht-Pro-Modellen muss man dafür 3rd Party-Apps Installieren, wobei man Lightroom Mobile wahrscheinlich sowieso schon installiert hat, wenn man ernsthafte Raw-Bearbeitung macht. (Das Kameramodul von Lightroom Mobile schiesst Raw.)

Aber das scheint ja einige Leute, wie den Artikelschreiber, geistig zu überfordern. Der liest lieber 304 Seiten Debord als Unterbau dafür, dass er sich in seine Smartphone-Kamera nicht genauso gründlich einarbeitet wie in eine herkömmliche Kamera.

Denn das durch den vermeintlichen cyberkapitalistischen Verblendungszusammenhang wegretuschierte Rot der Smogluft von New York würde von der Auto-WB jeder herkömmlichen Kamera genauso wegkompensiert werden.
Irgendwie kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass du gar nicht verstehst, um was es dem Artikelschreiber geht. Du bist auch nicht bereit, darüber nachzudenken, lieber kaprizierst du dich auf IPhone-Modelle und natürlich auf dein Steckenpferd, das RAW-Format. Wahrscheinlich löst das alle Probleme.

Space



Space


Antwort von Jost:

dienstag_01 hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Alle halbwegs aktuellen iPhones unterstützen Raw-Fotografie. Bei den Nicht-Pro-Modellen muss man dafür 3rd Party-Apps Installieren, wobei man Lightroom Mobile wahrscheinlich sowieso schon installiert hat, wenn man ernsthafte Raw-Bearbeitung macht. (Das Kameramodul von Lightroom Mobile schiesst Raw.)

Aber das scheint ja einige Leute, wie den Artikelschreiber, geistig zu überfordern. Der liest lieber 304 Seiten Debord als Unterbau dafür, dass er sich in seine Smartphone-Kamera nicht genauso gründlich einarbeitet wie in eine herkömmliche Kamera.

Denn das durch den vermeintlichen cyberkapitalistischen Verblendungszusammenhang wegretuschierte Rot der Smogluft von New York würde von der Auto-WB jeder herkömmlichen Kamera genauso wegkompensiert werden.
Irgendwie kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass du gar nicht verstehst, um was es dem Artikelschreiber geht. Du bist auch nicht bereit, darüber nachzudenken, lieber kaprizierst du dich auf IPhone-Modelle und natürlich auf dein Steckenpferd, das RAW-Format. Wahrscheinlich löst das alle Probleme.
Könntet ihr mal langsam runterkommen! Die Regeln sind identisch: Egal, ob man mit im öffentlichen Raum mit einer BM12k oder mit dem Handy filmt.

Space


Antwort von Jost:

dienstag_01 hat geschrieben:
Mitz
Der schreibt aber nichts von Pro. Aber sicher weißt du mehr.
Mit Gehässigkeiten macht man das Forum kaputt.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:

Irgendwie kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass du gar nicht verstehst, um was es dem Artikelschreiber geht.
Anfrage von TAZ: Schreib irgendwas antikapitalistisches zu nem Thema deiner Wahl, und sieh zu daß du irgendwie auch noch einen Hinweis auf die Klimaerwärmung drin unterbringst. Wie immer kannst du dabei natürlich so viel lügen wie du willst.

macaw hat geschrieben:
Ich würde sagen: Thema verfehlt, setzen, 6. Die Handykamera (wenn man zu blöd/faul/gleichgültig ist die Filter auszuschalten) ist das Äquivalent zur Ritsch-Ratsch oder einer beliebigen KB-Knipse,
deren Negative dann bei Foto Quelle entwickelt wurden...wer da wie der Autor Realität erwartet, hält DSDS für eine Dokumentarserie...
Ja, abgesehen davon, daß die so genannte "Demokratisierung der Photographie" bereits in den 30er Jahren - spätestens mit den billigen Brownie Hawkeye Kameras statt fand.

Der eigentliche Witz ist allerdings, daß der Typ sich tatsächlich für einen Fotografen hält :D

Space


Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Irgendwie kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass du gar nicht verstehst, um was es dem Artikelschreiber geht. Du bist auch nicht bereit, darüber nachzudenken, lieber kaprizierst du dich auf IPhone-Modelle und natürlich auf dein Steckenpferd, das RAW-Format. Wahrscheinlich löst das alle Probleme.
Ich verstehe den nur zu gut, weil ich dessen Theoriereferenzen kenne und gelesen habe. Das ist aber eine extrem klischeehafte und denkfaule Anwendung von Kulturkritik, weil der Mann die Technik, die er kritisiert, nur oberflächlich kennt und beherrscht und zum Teil sogar missversteht bzw. auf der Grundlage externer Quellen fehlinterpretiert (wie in dem Beispiel des automatischen Weißabgleichs, der dann zur Chimäre einer kulturindustriellen algorithmischen Filter-Ästhetik aufgeblasen wird, mit der sich Smog angeblich nicht mehr als Smog fotografieren lässt).

Mit den gleichen Argumenten hätte man im letzten Jahrhundert einen kulturkritischen Artikel gegen Kodachrome-Amateurfotografie schreiben können, der Kodaks Brownie-Kameras verdammt hätte. Und da hätte eben auch das Gegenargument gepasst, dass man in die Kamera ja auch Negativfilm laden kann.

Space


Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Irgendwie kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass du gar nicht verstehst, um was es dem Artikelschreiber geht. Du bist auch nicht bereit, darüber nachzudenken, lieber kaprizierst du dich auf IPhone-Modelle und natürlich auf dein Steckenpferd, das RAW-Format. Wahrscheinlich löst das alle Probleme.
Ich verstehe den nur zu gut, weil ich dessen Theoriereferenzen kenne und gelesen habe. Das ist aber eine extrem klischeehafte und denkfaule Anwendung von Kulturkritik, weil der Mann die Technik, die er kritisiert, nur oberflächlich kennt und beherrscht und zum Teil sogar missversteht bzw. auf der Grundlage externer Quellen fehlinterpretiert (wie in dem Beispiel des automatischen Weißabgleichs, der dann zur Chimäre einer kulturindustriellen algorithmischen Filter-Ästhetik aufgeblasen wird, mit der sich Smog angeblich nicht mehr als Smog fotografieren lässt).

Mit den gleichen Argumenten hätte man im letzten Jahrhundert einen kulturkritischen Artikel gegen Kodachrome-Amateurfotografie schreiben können, der Kodaks Brownie-Kameras verdammt hätte. Und da hätte eben auch das Gegenargument gepasst, dass man in die Kamera ja auch Negativfilm laden kann.
D.h., die Fragen, die in dem Artikel aufgeworfen werden, sind nicht stellenswert?

Space


Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
D.h., die Fragen, die in dem Artikel aufgeworfen werden, sind nicht stellenswert?
Die sind stellenswert, aber nur dann, wenn sauber differenziert wird. Und wenn man nicht weiß, was der Unterschied zwischen einem iPhone als Gerät (bzw., in dem Artikel sogar: der Fotografie mit dem Mobiltelefon) und dem JPEG-Modus von Apples Camera-App ist, hat man einen Kategorienfehler, der die Analyse irreführend macht.

So, wie z.B. die Leute, die nach dem Zusammenbruch der DDR behauptet haben, dass Marx' Analyse des Kapitalismus widerlegt und tot sei.

Space


Antwort von cantsin:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
D.h., die Fragen, die in dem Artikel aufgeworfen werden, sind nicht stellenswert?
Die sind stellenswert, aber nur dann, wenn sauber differenziert wird. Und wenn man nicht weiß, was der Unterschied zwischen einem iPhone als Gerät (bzw. der Fotografie mit dem Mobiltelefon) und dem JPEG-Modus der Default-Camera-App ist, hat man einen Kategorienfehler, der die Analyse irreführend macht.

So, wie z.B. die Leute, die nach dem Zusammenbruch der DDR behauptet haben, dass Marx' Analyse des Kapitalismus widerlegt und tot sei.


Space


Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:

D.h., die Fragen, die in dem Artikel aufgeworfen werden, sind nicht stellenswert?
Welche von den Fragen meinst du?

1. ist das, was ich über die 30 - 60er Jahre zu wissen glaube nur eine weitere Lüge?
2. bin ich so unterbelichtet, daß für mich erst Handys das fotografieren leicht gemacht haben?
3. kenne ich die wirkliche Bedeutung des Wortes "Filter" überhaupt?
4. was wollen mir die Fotos die ich mache verkaufen?
5. bin ich wirklich zu dumm die AI abzuschalten, und wie lange muß ich deshalb "recherchieren" um eine andere iPhone App zu finden?
6. sind die Leser der TAZ tatsächlich so verblödet, daß sie meine Lüge mit den Bilder aus NY schlucken?

Space


Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
D.h., die Fragen, die in dem Artikel aufgeworfen werden, sind nicht stellenswert?
Die sind stellenswert, aber nur dann, wenn sauber differenziert wird. Und wenn man nicht weiß, was der Unterschied zwischen einem iPhone als Gerät (bzw., in dem Artikel sogar: der Fotografie mit dem Mobiltelefon) und dem JPEG-Modus von Apples Camera-App ist, hat man einen Kategorienfehler, der die Analyse irreführend macht.

So, wie z.B. die Leute, die nach dem Zusammenbruch der DDR behauptet haben, dass Marx' Analyse des Kapitalismus widerlegt und tot sei.
Im Artikel steht nicht, dass man keine anderen Apps verwenden kann, sondern dass es zunehmend "schwieriger" wird, nicht zum (unfreiwilligen) Influencer zu werden.

Space



Space


Antwort von cantsin:

dienstag_01 hat geschrieben:
Im Artikel steht nicht, dass man keine anderen Apps verwenden kann, sondern dass es zunehmend "schwieriger" wird, nicht zum (unfreiwilligen) Influencer zu werden.
Nein, da steht nichts von unfreiwilligen Influencern, sondern: "In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt."

Dem liegt aber die naive und unkritische Annahme zugrunde, dass es jemals einen technischen Apparat gegeben hätte, der die Welt einfach so zeigt, wie sie aussieht. So simpel denkt nicht einmal der von ihm zitierte Debord in seiner (am Marxisten Lukacs geschulten und in vieler Hinsicht mit Adorno und Horkheimer geistesverwandten) Kritik des kulturindustriellen Spektakels.

Space


Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Im Artikel steht nicht, dass man keine anderen Apps verwenden kann, sondern dass es zunehmend "schwieriger" wird, nicht zum (unfreiwilligen) Influencer zu werden.
Nein, da steht nichts von unfreiwilligen Influencern, sondern: "In zunehmendem Maße wird es schwieriger, mit Handys Fotos zu machen, die nicht aus der Welt des Kommerzes zu kommen scheinen. Die Welt, von der wir unsere Bilder machen, sieht nicht so aus, wie es unser Handy zeigt."

Dem liegt aber die naive und unkritische Annahme zugrunde, dass es jemals einen technischen Apparat gegeben hätte, der die Welt einfach so zeigt, wie sie aussieht. So simpel denkt nicht einmal der von ihm zitierte Debord in seiner (am Marxisten Lukacs geschulten und in vieler Hinsicht mit Adorno und Horkheimer geistesverwandten) Kritik des kulturindustriellen Spektakels.
Das mag ja in deinen Augen naiv sein, die Behauptung, er würde den Unterschied zwischen Gerät und App nicht kennen, ist dagegen eine Unterstellung.

Vielleicht liest du den Artikel mal in Gänze, bevor du hier weiter einzelne Ausschnitte kritisierst.

Space


Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ganz schön verlogen und bigott aus dem Mund von jemandem der immer - quasi die Quintessenz des Kapitalismus - das neueste iPhone kauft. Er hätte ja auch einfach anderes Handy kaufen können, das den Budda weniger knackig macht, oder sich die Ai einfach per Knopfdruck komplett abstellen läßt, aber nein - es muß natürlich das iPhone sein, drunter macht es ein selbsternannter Antikapitalist nicht.
Wie kommst du denn zu dem Schluss, dass er immer das neueste iPhone kauft? Hab den Artikel nur überflogen und kenne ihn nicht (den Autor).

Davon aber mal abgesehen: muss man ja nicht. Also jedes Jahr ein neues Modell kaufen. So sehr ich Apple wegen bestimmter Aspekte (Reparierbarkeit, proprietäre Anschlüsse usw...) tadeln mag, so muss ich deren langen Support loben.

Wäre es weniger kapitalistisch, statt alle 5-7 Jahre (Supportdauer von Apple) alle 2 Jahre ein Android-Telefon zu kaufen? Wäre nicht der Materialaufwand und damit verbundene präkere Arbeitsbedingungen größer bei dem "Android-Verschleiß"?

Die Antithese wäre wohl eher das Fairphone, bei dem man sogar das Kameramodul einzeln tauschen kann, und deren Support deutlich länger als beim Android-Durchschnitt "hält"...

Oder kurzum: wer Kritik an Apple bzgl. Kapitalismus äußert, muss dies auch bei den meisten anderen Herstellern äußern. iPhones sind da schon lang kein Kapitalismus-Chiffre mehr.

Space


Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

D.h., die Fragen, die in dem Artikel aufgeworfen werden, sind nicht stellenswert?
Welche von den Fragen meinst du?

1. ist das, was ich über die 30 - 60er Jahre zu wissen glaube nur eine weitere Lüge?
2. bin ich so unterbelichtet, daß für mich erst Handys das fotografieren leicht gemacht haben?
3. kenne ich die wirkliche Bedeutung des Wortes "Filter" überhaupt?
4. was wollen mir die Fotos die ich mache verkaufen?
5. bin ich wirklich zu dumm die AI abzuschalten, und wie lange muß ich deshalb "recherchieren" um eine andere iPhone App zu finden?
6. sind die Leser der TAZ tatsächlich so verblödet, daß sie meine Lüge mit den Bilder aus NY schlucken?
Du meldest doch an allem Zweifel an. Welche Zweifel kommen dir beim Thema KI auf Smartphones, sozialen Netzwerken, also allgemein social media?

Space


Antwort von Jott:

Dürfen wir uns heute Abend auf den gewohnten Shitstorm freuen?

Space


Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:


Davon aber mal abgesehen: muss man ja nicht. Also jedes Jahr ein neues Modell kaufen. So sehr ich Apple wegen bestimmter Aspekte (Reparierbarkeit, proprietäre Anschlüsse usw...) tadeln mag, so muss ich deren langen Support loben.

Wäre es weniger kapitalistisch, statt alle 5-7 Jahre (Supportdauer von Apple) alle 2 Jahre ein Android-Telefon zu kaufen? Wäre nicht der Materialaufwand und damit verbundene präkere Arbeitsbedingungen größer bei dem "Android-Verschleiß"?

Die Antithese wäre wohl eher das Fairphone, bei dem man sogar das Kameramodul einzeln tauschen kann, und deren Support deutlich länger als beim Android-Durchschnitt "hält"...
Ich kauf so ungefähr alle 5 Jahre ein gebrauchtes Android - muß allerdings jeder selber wissen, wie er es damit hält.

Space


Antwort von Frank Glencairn:

dienstag_01 hat geschrieben:


Du meldest doch an allem Zweifel an. Welche Zweifel kommen dir beim Thema KI auf Smartphones, sozialen Netzwerken, also allgemein social media?
Ich seh kein wirklich signifikantes Problem mit KI auf Smartphones und sozialen Netzwerken um das wir uns kümmern müßten. Das ist im Prinzip alles Peanuts, weil das quasi völlig unbedeutend ist im Vergleich zu KI im Militärisch-Industriellen-Komplex.

In dem Bereich werden wir KI zum ersten mal wirklich unangenehm zu spüren bekommen, und nicht auf irgendwelchen albernen Chat Plattformen, weil KI keine Todesangst kennt.
Schon jetzt ist es so, daß nicht mal die Top-10 Kampfpiloten auch nur einen Funken einer Chance gegen einen KI Piloten haben, der sie alle miteinander in kürzester Zeit ausschaltet - bei allen anderen militärischen Bereichen sowieso.

Space


Antwort von nachtaktiv:

dienstag_01 hat geschrieben:
*Chinesen möchten gerne weiß aussehen* schreibt er dazu. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt...
stimmt so. ist aber nicht nur in china so, auch in anderen asiatischen ländern. es gibt in den drogeriemärkten extra cremes zum aufhellen der haut, die es so in der zutatenmischung bei uns nicht gibt. wer braungebrannt ist, muß zur armen arbeitenden bevölkerung gehören, die auf den feldern schuftet (ich überspitze mal). helle haut ist ein zeichen von wohlstand, oberschicht und jobs, bei denen man angenehm klimatisiert in modischen klamotten in den metropolen arbeitet. da werden teils insta profile aufgebaut, die mit der realen person und ihrem teint nix mehr zu tun haben. habe nen kollegen, der mit ner thai zusammen is, und da bekommt man so einiges von den schönheitsidealen des asiatischen raums mit. teilweise echt nur noch krank...

Space


Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich kauf so ungefähr alle 5 Jahre ein gebrauchtes Android - muß allerdings jeder selber wissen, wie er es damit hält.
Womit unvorsichtige Nutzer natürlich dann potentiell einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind, je nach Hersteller gibt es dann nämlich schon seit Jahren keine Updates mehr.

Den ökologischen Aspekt dahinter kann ich aber natürlich nachvollziehen - genau wie deinen antikapitalistischen Kampf, der eigentlich dahinter steckt :P

Space



Space


Antwort von MK:

markusG hat geschrieben:
Womit unvorsichtige Nutzer natürlich dann potentiell einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind, je nach Hersteller gibt es dann nämlich schon seit Jahren keine Updates mehr.
Oder der Vorbesitzer hat das Gerät gerootet und Schadsoftware installiert um einen abzurippen/auszuspionieren, etc...

Enkeltrick 3.0

Space


Antwort von Frank Glencairn:

markusG hat geschrieben:


Den ökologischen Aspekt dahinter kann ich aber natürlich nachvollziehen - genau wie deinen antikapitalistischen Kampf, der eigentlich dahinter steckt :P
Ich bin halt generell ein sparsamer Mensch, werfe ungern Geld aus, dem Fenster, und immer ein aktuelles Handy zu besitzen hat für mich keinerlei Relevanz, weil ich weder unsicher bin noch mich über sowas definieren muß.

Space


Antwort von Jan:

Es ist schon so, dass das gebotene Niveau der guten Handys der großen Masse ausreicht, im Prinzip für alle Art von Aufnahmen. Ich sehe immer weniger Menschen mit Vollformat- oder APS-Ausrüstung rummrennen. Das war vor fünf oder zehn Jahren noch ganz anders. Selbst in Tierparks, oder im botanischen Garten sehe ich maximal drei Benutzer von guter Ausrüstung. Es werden auch immer weniger Bilder ausgedruckt. Die Bilder werden dann in den Netzwerken gepostet und dafür reicht es. Heutzutage bekommst du auch für weniger gute Handy-Fotos positive Kommentare. Nimmst du dann mal die gute Kameraausrüstung mit, bekomme ich ein paar Likes mehr, die meisten Leute bekommen das kaum mit, dass das Kamera-Foto der 2000€-Kamera deutlich besser aussieht.

Space


Antwort von iasi:

Jan hat geschrieben:
Es ist schon so, dass das gebotene Niveau der guten Handys der großen Masse ausreicht, im Prinzip für alle Art von Aufnahmen. Ich sehe immer weniger Menschen mit Vollformat- oder APS-Ausrüstung rummrennen. Das war vor fünf oder zehn Jahren noch ganz anders. Selbst in Tierparks, oder im botanischen Garten sehe ich maximal drei Benutzer von guter Ausrüstung. Es werden auch immer weniger Bilder ausgedruckt. Die Bilder werden dann in den Netzwerken gepostet und dafür reicht es. Heutzutage bekommst du auch für weniger gute Handy-Fotos positive Kommentare. Nimmst du dann mal die gute Kameraausrüstung mit, bekomme ich ein paar Likes mehr, die meisten Leute bekommen das kaum mit, dass das Kamera-Foto der 2000€-Kamera deutlich besser aussieht.
Gerade hab ich die Präsentation des neuen iPhone Pro gesehen.

Das ist schon sehr beeindruckend, was man für (nicht wenige) 1199$ angeboten bekommt.

+ ein sehr helles OLED-Display
+ Kamera(s) mit bis zu 120mm-Brennweite und 4k/60p ProRes mit Log.
+ Rechenpower
+ ein Telefon
...

Alles zusammen ist es im Vergleich zu Kameras sogar richtig billig.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Videoschnitt Allgemein-Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


Suche eine Schnittsoftware für Mac, die 4k in voller Datenrate von 160 Mbps? der Mavic 3 ausgeben kann
KOMMERZ vs. KUNST als Regisseur
Asus: Neue 16" OLED Notebooks mit 3D ohne Brille und trotzdem voller 3.2K Auflösung
magix video pro X14 Bilder springen nach Änderung der Framerate
Drag your GAN - KI-Bilder einfach mit der Maus verändern
Mehr Bilder der DJI Mavic 4 Pro geleakt - neue Zoomstufen und mehr
Künstliche Intelligenz morpht Bilder besser mit semantischer Interpolation
Bilder nach Export verschwunden
Novemberlicht Die Kraft reduzierter Bilder Mystisch
KI erfindet Bilder nach Textbeschreibung - DALL-E
Panasonic G9 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
Neue KI generiert photorealistische Bilder auf Wunsch
AE skaliert meine Bilder unpropotional
Handy Filme und Bilder werden in Premiere CS 6 um 90 Grad verdreht an gezeigt.
Clips und Bilder chronologisch ordnen
20 Jahre 9/11 - wegen eingestelltem Flash fehlen viele Bilder
Bewegende Bilder durchscheinend bei Überlappung
DALL-E 2: KI generiert und editiert Bilder nur anhand von Textbeschreibung




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash